Söder: Es ist in der Tat sehr ernst – Insa-Umfrage: SPD baut Vorsprung vor der Union aus

05.09.2021
  
Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der SPD. −Foto: Swen Pförtner/dpa
Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der SPD. −Foto: Swen Pförtner/dpa

Drei Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz in einer Insa-Umfrage ihren Vorsprung vor der Union ausgebaut.

Die Sozialdemokraten gewinnen im „Sonntagstrend“ für die „Bild am Sonntag“ gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und liegen nun bei 25 Prozent. CDU und CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Armin Laschet kommen gemeinsam auf 20 Prozent, ein Punkt weniger als vor einer Woche – und laut der Zeitung ein historischer Tiefstand.

AfD und Linke im Plus

Auf dem dritten Platz büßen die Grünen von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einen Punkt ein und liegen nun bei 16 Prozent – gefolgt von der FDP, die unverändert auf 13 Prozent kommt. Jeweils einen Punkt zulegen können laut den Meinungsforschern des Instituts Insa die AfD mit 12 Prozent und die Linke mit 7 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen gemeinsam auf 7 Prozent (minus 1).

Auch mehrere Umfragen anderer Meinungsforschungsinstitute hatten die SPD zuletzt im Aufwind gesehen – und teils deutlich vor CDU/CSU. So sieht das am Freitag veröffentlichte ZDF-„Politbarometer“ der Forschungsgruppe Wahlen die Sozialdemokraten ebenfalls bei 25 Prozent, die Union liegt dort bei 22 Prozent.

Unsicherheiten bei Umfragen

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Spekulationen um Koalition

Bei der Einschätzung verschiedener theoretischer Koalitionsoptionen gibt es große Unterschiede. Eine Koalition aus SPD, Union und FDP bewerten der Umfrage zufolge 39 Prozent als gut für Deutschland, 44 Prozent als schlecht. Eine weitere große Koalition wäre aus Sicht von 35 Prozent gut, für 48 Prozent dagegen schlecht. Von einem sogenannten Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP sagen 29 Prozent, dass sie gut für das Land wäre – 53 Prozent halten sie für schlecht. Rot-Grün-Rot fänden 27 Prozent gut, 55 Prozent schlecht. Am schlechtesten wird eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP beurteilt: 23 Prozent bewerten diese Variante als gut, 58 Prozent als schlecht.

Söder: Es ist in der Tat sehr ernst

CSU-Chef Markus Söder hat das Ziel der Union bekräftigt, stärkste Fraktion im Bundestag zu werden. „Wir müssen noch deutlicher machen, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt. Entweder einen Linksrutsch mit der Linkspartei oder mit einer Ampel. Denn auch die Ampel mit der FDP ist ein verdünnter Linksrutsch“, sagte der bayerische Ministerpräsident der „Welt am Sonntag“. Die FDP werde als kleinster Partner in einem solchen Bündnis linke Politik nicht verhindern können. Am Ende von Rot-Grün sei Deutschland schon einmal mit fünf Millionen Arbeitslosen fast bankrott gewesen. „Ein Linksrutsch führt immer in die Arbeitslosigkeit und Verschuldung.“

Zur Lage wenige Wochen vor der Wahl sagte Söder: „Es ist aber in der Tat sehr ernst, und es wird knapp.“ Und weiter: „Sollte die Union nicht in der Regierung sein, kommen schwerste Zeiten auf die Partei zu.“ In Umfragen liegt die Union derzeit teils deutlich hinter der SPD zurück.

Quelle: Passauer Neueste Presse vom 05.09.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Das ist mir egal wie der gefühlte Eisprung dieser versagenden Sparkassentipse bei 280 km/h auf der Autobahn im Ferrari!

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Soso es kommen schwere Zeiten auf die Union zu.

Warum wohl? Die haben es sich selber mit ihrer volksverachtenen Politik veranlasst.
Wer so mit den Menschen umspringt hat es nicht besser verdient.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Noch nicht kappiert ?

Wir sollen eine neue Geschäftsführung wählen ! Befinden uns seit Jahren in einer Parteiendiktatur ! Nur die dümmsten Kälber wählen den Schlachter selber ! DIE hängen ALLE am gleichen Tropf und verarschen in Tätergemeinschaft das blöde Volk. Ignoranz ist hier angesagt, keine Stimmabgabe ! Weg mit dieser Brut ! Wir brauchen keine Parteien.

Die Bande verscherbelt Milliarden ins Ausland und läßt die Flutopfer im Elend allein. Gehts noch ?
Rentner sammeln Flaschen oder machen einen zu versteuernden Job ! Damit sich die Sesselfurzerbande scheckig lachen kann beim großen Fressen.

Und dann noch Krimilelle und ungelernte Faultiere als Bereicherung rein holen, welche auch mit am Sozialtopf fressen. Abartig, dieses System !
Schluß mit lustig, es gibt keine Stimme für EUCH Versager !

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Ach Söderli …mit deinem Corona-Gesülze…musste dir nicht wundern…da gewinnste nicht mal en Blumentopf…. und die restl.Orgelpfeiffen ???…. Herr las Hirn regnen …wenns geht in Sturzbächen !

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Wollt ihr den totalen Benzinpreisrekord, 1 Liter für 1,85 € ????
Jaaaaaaaaaaaaaaa, gröhlt die Menge…

Gut, bekommt ihr, wir legen noch was drauf; 1 Liter für 2,10 €

Wählt uns, wegen dem Klima…

Himmel, Spenderhirne werden dringend benötigt.

E-Auto, so geht das… Ach so, Strom? Könnte knapp werden…

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
2 Jahre zuvor

In Berlin hat heute ein Afghane eine Frau 56 Jahre alt abgestochen. Der ist seit 2017 hier und fühlt sich nun ermächtigt! Ratxxxenpack!