Behörden-Panne – Hackerin enttarnt drei geheime Verfassungsschutz-Büros – das kostet Millionen

 

«Es ist viel Maulheldentum dabei. Über Gewalt zu reden und sie zu begehen, ist ein Unterschied»: Thomas Haldenwang.
Kay Nietfeld/dpa«Es ist viel Maulheldentum dabei. Über Gewalt zu reden und sie zu begehen, ist ein Unterschied»: Thomas Haldenwang.
  • FOCUS-Reporter Josef Hufelschulte
Freitag, 06.05.2022, 07:13

Drei geheime Außenstellen des Bundesverfassungsschutzes sind aufgeflogen. Eine 26-jährige Hackerin hat die „Phantomgebäude“ enttarnt. Nun muss der Verfassungsschutz neue Büros und Tarnidentitäten für die Mitarbeiter organisieren. Die Kosten dafür gehen in die Millionen.

Der Bundesverfassungsschutz (BfV) sucht nach der Enttarnung von drei konspirativen Außenstellen in Berlin dringend Ersatzbüros für zirka 300 Geheimdienstler. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, sind die drei BfV-Filialen, die sich hinter erfundenen Behörden- und Firmennamen versteckten, aufgrund einer jahrelangen nachlässigen Absicherung der Objekte aufgeflogen.

Bundesverfassungsschutz: Drei aufgeflogene Büros in Berlin

Die Kosten für die Beschaffung neuer Büros und den Aufbau sicherer Tarnidentitäten der Mitarbeiter gingen in die Millionen, sagte ein hoher Beamter des Bundesinnenministeriums zu FOCUS.

Eine junge IT-Expertin und Hackerin hatte vor vier Monaten die wahre Bedeutung eines Bürohauses an der Heidelberger Straße 63-64 im Stadtteil Treptow herausgefunden und im Internet veröffentlicht. Die 26-Jährige belegte durch eine aufwändige Datenrecherche, dass es sich bei dem angeblichen „Bundesservice Telekommunikation“ tatsächlich um eine Phantombehörde mit geheimer Verbindung zum Bundesinnenministerium handelte.

Hackerin enttarnte die „Phantombehörde“

Nach FOCUS-Informationen arbeiteten an der Heidelberger Straße unter anderem Spezialisten der BfV-Abteilung zur Bekämpfung des Rechtsextremismus. Als so genannte Beschaffer und Quellenführer mit Tarnidentitäten werben sie Informanten in der Neonazi-Szene an.

Neben dem enttarnten Objekt in Treptow gelten zwei weitere geheime BfV-Filialen in Adlershof und Spandau als „verbrannt“. Sie liefen unter der Tarnbezeichnung „Transport und Logistik der Bundesverwaltung“. Eine Sprecherin des Bundesamts wollte sich auf FOCUS-Anfrage zu dem Fall nicht äußern.

Quelle: Focus-online vom 06.05.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Wie haben DIE sich getarnt? Mit dem GG oder abschnittweise? Demokratie? Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Menschenrechte? DIE mussten ja auffliegen!

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Die BRD ist eher der Feind sämtlicher Kritiker, die vom „Staats- und Völkerrecht“ mehr verstehen, als die politischen Verbildungsstellen, das Sieger-TV und die Zeitungen verbreiten.

Ein Heer von Mittätern…gegen das eigene Volk. Da klopfen sich die USA auf die Schultern und frohlocken.