Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 20.09.2022 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Leere Depots wegen massiver Ukraine-Hilfe: US Army sucht dringend Granatenhersteller

Washington/Kiew. In westlichen Medien wird immer wieder behauptet, die russischen Streitkräfte in der Ukraine litten unter zunehmendem Munitionsmangel – nicht zuletzt deshalb, weil der ukrainischen Seite empfindliche Schläge gegen russische Munitionslager in Frontnähe gelungen seien. Auch jüngste Berichte, wonach Rußland Raketen- und Artilleriemunition in Nordkorea gekauft haben soll, werden dahingehend interpretiert, daß bei den russischen Verbänden die Munition knapp wird.

Tatsächlich befinden sich die russischen Streitkräfte seit nunmehr über einem halben Jahr im Einsatz in der Ukraine. Der Munitionsverbrauch ist enorm. Ob es tatsächlich bereits Engpässe gibt, läßt sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.

Umso erstaunlicher ist aber, daß es akuten Munitionsmangel bei den US-Streitkräften gibt. Die USA haben, obwohl offiziell nicht Kriegspartei in der Ukraine, in den letzten Monaten 126 M777-Haubitzen und 800.000 155-mm-Artilleriegranaten an die ukrainischen Streitkräfte geliefert. Dieser Bestand fehlt nun in den Arsenalen der US Army – und das Pentagon sieht sich gezwungen, die Vorräte schnellstmöglich wieder aufzufüllen.

Die Army ließ deshalb in den letzten Wochen eine Recherche durchführen, um kanadische oder US-amerikanische Firmen ausfindig zu machen, die monatlich bis zu 12.000 Stück 155-mm-Artilleriegranaten produzieren könnten. Konkret geht es dabei um die Standardgranate M795 für 155-mm-Haubitzen der Army und der Marine.

Nach ukrainischen Angaben verfeuerten die ukrainischen Truppen bereits im Juni täglich rund 6000 Granaten – seit der Lieferung allein der US-Haubitzen im September dürfte der Munitionsverbrauch noch erheblich größer geworden sein.

Im übrigen haben sich nicht nur die USA durch ihre massive Ukraine-Hilfe in die Bredouille gebracht. Auch Kanada hat erhebliche Bestände an eigenen 155-mm-Granaten an die Ukraine geliefert – und hat nun Südkorea um Munitionslieferungen gebeten. (mü)

Quelle: zuerst.de

Zweifel an ukrainischen Erfolgen: Bundeswehr-Inspekteur sieht keine echte Gegenoffensive

Berlin. Einer löckt gegen den Stachel: angesichts der jüngsten militärischen Erfolge der Ukraine bleibt Bundeswehr-Inspekteur General Eberhard Zorn skeptisch und kann bislang keine echte Gegenoffensive der Ukrainer erkennen: „Ich bin mit den Begriffen vorsichtig“, sagte er in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Er sehe allenfalls „Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen, aber nicht Rußland auf breiter Front zurückdrängen kann“.

Die ukrainische Armee agiere zwar „klug, bietet selten eine Breitseite und führt souverän und sehr beweglich die Operationen“. Aber ob die Ukrainer wirklich die Kraft für eine Gegenoffensive haben, bezweifelt Zorn, der ranghöchste Soldat der Bundeswehr: „Sie bräuchten eine Überlegenheit von mindestens 3 zu 1.“

Zorn verteidigte zugleich die bisherigen deutschen Waffenlieferungen – warnt aber mit Nachdruck vor weiteren Waffenlieferungen, die die eigenen Fähigkeiten der Bundeswehr beeinträchtigen könnten: „Mein Rat ist wirklich, unsere Zahlen anzuerkennen: alles, was wir abgeben, brauchen wir zurück.“

Damit steht die militärische Führung in Deutschland im übrigen nicht allein – auch im Pentagon wird derzeit dringend nach Herstellern für Artilleriemunition gesucht. Die USA haben in den letzten Monaten rund 850.000 Granaten vom Kaliber 155 Millimeter in die Ukraine geschickt – mit der Folge, daß die eigenen Munitionsbestände dramatisch zurückgegangen sind. (rk)

Quelle: zuerst.de

Große Enttäuschung“
Edeka-Filialen bald ohne Strom? – Stadtwerke kündigen über 1000 Verträge

In Osnabrück haben die Stadtwerke mehr als 1000 Kunden die Verträge gekündigt – ohne Option auf einen Anschlussvertrag. Die Chefin von fünf Edeka-Filialen steht nun vor einer großen Herausforderung.

Energiekrise trifft private Kunden und Unternehmen
Stromanbieter und Stadtwerke kündigen Verträge
Edeka-Märkte in Osnabrück bald ohne Strom?

Die Energiekrise zieht immer weitere Kreise: Verbraucher werden schon seit Wochen zum Sparen aufgerufen, ab dem 01. Oktober wird der „Heizungscheck“ zur Pflicht. Doch auch Unternehmen trifft die Krise hart, wie beispielsweise in Osnabrück: Dort kündigten die Stadtwerke über 1000 Unternehmenskunden die Verträge zum Jahresende – ohne die Option auf einen Anschlussvertrag.

„Große Enttäuschung“: Edeka-Chefin verzweifelt – vorübergehende Schließung keine Option

„Die Stadtwerke haben gar nichts angeboten, das ist die große Enttäuschung für mich“ wird Mechthild Möllenkamp – Chefin der fünf Osnabrücker Edeka-Filialen – von der Wirtschaftswoche“ zitiert. Sie ist seit 24 Jahren Kundin bei den Stadtwerken und bekam beim Auslaufen des Vertrages am Jahresende immer die Option auf einen Anschlussvertrag – diesmal jedoch nicht.

Schon jetzt kämpft die Edeka-Chefin mit den hohen Preisen. Die Stadtwerke bieten ihren Kunden eine dreimonatige „Grundversorgung“ an. Bei diesem Angebot würde sich der Preis im Vergleich zum aktuellen Vertrag um bis zu 80 Cent erhöhen – insgesamt würden dadurch mehr als eine Million Euro an Mehrkosten für ihre Edeka-Märkte entstehen.

Viele andere Optionen gibt es jedoch nicht, eine vorübergehende Schließung kommt laut Möllenkamp nicht infrage: „Wir können nicht einfach mal zwei Monate zu machen, schon gar nicht ohne Strom, dann vergammelt ja alles in unseren Tiefkühltruhen und Kühlhäusern“, erklärt sie der Wirtschaftswoche.

Über 1000 Verträge gekündigt: Stadtwerke erklären die Situation
Das ist inzwischen kein Einzelfall: Dem Bericht zufolge werden in Osnabrück über 1000 Geschäftskunden die Verträge zum Jahresende gekündigt. Alternativen gibt es kaum – oder nur zu einem deutlich höheren Preis. So berichtet der Chef eines Betonwerks von 20-fach erhöhten Preisen: „Da kann einem angst und bange werden“, meint er.

Die Stadtwerke bestätigen die Situation, es sei eine „kleinere vierstellige Anzahl“ an Geschäftskunden betroffen. Dass den Kunden keine neuen Verträge angeboten werden, begründen sie mit aktuell hohen Preisschwankungen. So sei die Kalkulierbarkeit von Preisen bei stichtagsbezogenen Verträgen „de facto unmöglich geworden“, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke.

Auch andere Branchen treffen die steigenden Kosten für Strom und Heizung stark: Baumärkte und Gartencenter erwägen deshalb sogar vorübergehende Schließungen im Winter. In Nürnberg wird in wenigen Tagen eine Traditionsmetzgerei geschlossen, weil die steigenden Kosten und der schwindende Umsatz nicht mehr tragen ist.

Quelle: infranken.de

Trotz russischem Lieferstopp – Deutsche Gasspeicher zu mehr als 90 Prozent gefüllt

Die Gasspeicher in Deutschland sind inzwischen zu mehr als 90 Prozent gefüllt. Das geht aus Daten der europäischen Speicherbetreiber hervor, die im Internet veröffentlicht wurden.

Eine Verordnung sieht vor, dass die Speicher am ersten November zu mindestens 95 Prozent gefüllt sein sollen. Diese Menge entspricht etwa dem bundesweiten Verbrauch vom Januar und Februar dieses Jahres.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit eine Art Puffersystem für den Gasmarkt. Für gewöhnlich sind sie mit Beginn der Heizperiode im Herbst gut gefüllt. An kalten Wintertagen werden bis zu 60 Prozent des Gasverbrauchs in Deutschland aus diesen Speichern abgedeckt.

Die Bundesregierung will mit einem möglichst hohen Füllstand erreichen, dass Deutschland im Winter trotz des Totalausfalls russischer Lieferungen zurechtkommt.
Derzeit erhält Deutschland Erdgas über Pipelines aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Zum Jahreswechsel sollen an der deutschen Nordseeküste die ersten beiden Terminals zur Anlandung von verflüssigtem Erdgas in Betrieb genommen werden.

Die Gasspeicher der EU waren am Sonntag vorläufigen Angaben zufolge im Schnitt zu 86 Prozent gefüllt. EU-weit gilt seit dem Frühjahr die Vorschrift, dass die Speicher bis zum 1. November zu 80 Prozent gefüllt sein müssen. Dieses Ziel war schon Ende August erreicht worden. 18 Mitgliedstaaten verfügen über unterirdische Gasspeicher.

Quelle: Deutschlandfunk

🟥 Reperationsforderungen Polens

🇩🇪🇵🇱 In Anwesenheit des polnischen Oppositionsführers Tusk sagte Scholz, die deutsch-polnische Grenze sei „ein für alle Mal festgelegt“ und

🇩🇪 „nach Hunderten von Jahren unserer Geschichte möchte ich nicht, dass einige Leute in den Geschichtsbüchern wühlen und nach Möglichkeiten suchen, das Festgelegte zu revidieren.“

🇵🇱 Der Leiter des Nationalen Sicherheitsbüros Polens, Soloch, wertete dies als Signal, dass die Grenze überprüft werden könnte:

„Um nach diesen Worten Vertrauen zurückzugewinnen, müssen von deutscher Seite, vom Bundeskanzler selbst, tiefgreifende klärende Worte kommen… Wenn nicht, haben wir das Recht, dies als Signal zu interpretieren – vielleicht nicht als Drohung, aber als Demonstration“.

Der Chef der polnischen Zentralbank hatte einige Wochen zuvor erklärt, dass Berlins strategisches Ziel darin bestehe, die Gebiete zurückzuerobern, die jetzt innerhalb der polnischen Grenzen liegen, und dass die Gründung der EU Ausdruck „imperialer, wirtschaftlicher Interessen Deutschlands“ sei.

🇵🇱🇷🇺 Der polnische Präsident hält es für notwendig, auch von Russland Reparationen für den Zweiten Weltkrieg zu fordern:

„Deutschland begann den Zweiten Weltkrieg und griff Polen an. Da Russland später in diesen Krieg eingetreten ist, denke ich, dass wir auch von Russland Reparationen fordern sollten… Ich denke, wir sollten es tun. Ich sehe keinen Grund, warum wir es nicht anstreben sollten“, sagte Duda.

Die polnischen Behörden beschuldigen die Sowjetunion seit langem, den Zweiten Weltkrieg auf die gleiche Weise wie Nazi-Deutschland ausgelöst zu haben. In Russland wurde ein solcher Ansatz wiederholt als Versuch der Geschichtsverfälschung bezeichnet.

Wolodin forderte eine Untersuchung der Äußerungen des polnischen Präsidenten über „Reparationen“ für den Zweiten Weltkrieg und die strafrechtliche Verfolgung des Präsidenten wegen der Rehabilitierung des Faschismus und Beleidigung des historischen Gedächtnisses

🇷🇺 Peskow äußerte sich heute über diese Forderungen aus Polen zu Reparationen:

Das wäre von den Polen eine rasende Russophobie und ein ungesunder politischer Extremismus.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Ist Deutschland ist im Krieg?

Hat Annalena Baerbock den Krieg erklärt?

„Wir sind in einem Krieg“, sagte Ministerin Baerbock gestern in einer Politsendung im deutschen Fernsehen bei der ARD.

Hat die Außenministerin Deutschlands also mit „Wir“ unsere Teilnahme (die Teilnahme Deutschlands) am Krieg gegen Russland offiziell anerkannt?

Eine Äußerung im Staatsfernsehen könnte doch als offizielle Äußerung der Bundesregierung angesehen werden? Oder ist es mal wieder und hoffentlich „aus dem Kontext gerissen“?

Maria Sacharowa heute dazu:

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte: „Wir sind in einem Krieg.“

Mit wem? Schon lange? Scholz weiß Bescheid? Soweit ich weiß, hat sich Annalena Baerbock in ihrer Jugend mit Trampolinspringen beschäftigt und in diesem Bereich gute Ergebnisse erzielt. Aber es ist an der Zeit zu landen.

Sind das Minister oder nur Animateure mit britischen Diplomen, die für die Arbeit in deutschen Behörden angeheuert werden?

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Erdbeben in Mexiko

Ein Erdbeben der Stärke 7,4 hat den Bundesstaat Michoacán im Westen Mexikos getroffen, teilte der National Seismological Service auf Twitter mit. In Mexiko-Stadt gab es Alarm, Zehntausende Menschen verließen Wohn- und Verwaltungsgebäude.

Bisher gab es keine Berichte über Schäden oder Opfer.

Das Beben ereignete sich weniger als eine Stunde nach dem Beginn groß angelegter Erdbebenübungen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Kirgistan und Tadschikistan verkünden Waffenruhe

Nach sechs Tagen heftiger Gefechte mit Dutzenden Toten haben die zentralasiatischen Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Tadschikistan eine Waffenruhe vereinbart. Das Protokoll wurde gestern von den Chefs der Geheimdienste beider Länder unterzeichnet, wie russische Agenturen meldeten. Truppen und schwere Waffen sollten von der Grenze abgezogen werden, hieß es.

Die Lage in der kirgisischen Grenzregion Batken stabilisiere sich allmählich, sagte der Leiter des Staatskomitees für nationale Sicherheit, Kamytschbek Taschijew. Sein Gegenüber aus Tadschikistan, Sajmumin Jatimow, sagte: „Wir sind überzeugt, dass jetzt echter Frieden einkehrt an unseren Staatsgrenzen.“ Ihr Treffen fand an der Grenzübergangsstelle Guliston statt.

Seit Ausbruch der Gefechte am 14. September sind nach offiziellen Angaben auf kirgisischer Seite mindestens 59 Menschen getötet und 164 verletzt worden. Aus dem Krisengebiet in der Provinz Batken mussten 136.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Tadschikistan meldete 41 Tote. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor mehr als 30 Jahren streiten die beiden Hochgebirgsländer an zahlreichen Stellen über den Verlauf ihrer rund 1.000 Kilometer langen Grenze.

Quelle: ORF

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 20.09.2022

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