Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 05.01.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Meinungsfreiheit auf dünnem Eis: Mehrheit der Deutschen fühlt sich unfrei

Allensbach. Es gibt inzwischen jede Menge Indikatoren dafür, daß sich die Deutschen in Deutschland längst nicht mehr frei fühlen. Vor allem die Freiheit des Wortes und der Meinung sehen viele mittlerweile gefährdet – und haben gute Gründe dafür.

Jetzt gibt es eine neue Umfrage. Sie hat besonderes Gewicht, denn sie kommt direkt vom renommierten Allensbach-Institut, der ersten Demoskopie-Adresse in Deutschland. Demnach ist nicht einmal mehr jeder zweite Deutsche der Ansicht, daß man seine Meinung hierzulande noch frei äußern kann. Laut dem „Freiheitsindex 2022“ des Instituts bejahen diese Aussage nur noch 48 Prozent. Außerdem äußern 37 Prozent der Befragten, also schon mehr als ein Drittel, ihre Meinung nur noch „vorsichtig“. Insgesamt fühlt sich eine Mehrheit der Deutschen unfrei. Nur 45 Prozent gaben an, sich „frei“ zu fühlen.

Bemerkenswert ist allerdings auch, daß vielen die Freiheit gar nicht so wichtig ist: 41 Prozent, vier Prozent mehr als 2021, erklären laut Allensbach, daß sie sich im Zweifel nicht für mehr Freiheit, sondern für mehr Gleichheit und soziale Gerechtigkeit entscheiden würden. Nur 47 Prozent ist die Freiheit wichtiger – das sind drei Prozent weniger als vor einem Jahr. (he)

Quelle: zuerst.de

Der Ruin der russischen Wirtschaft findet nicht statt: Europäer importieren mehr aus Rußland – trotz Sanktionen

Moskau/Brüssel. Seltsame Rußland-Sanktionen: zwar haben die EU-Länder seit Verhängung der Boykotte ihre Exporte nach Rußland gedrosselt – aber gleichzeitig haben die Importe aus Rußland massiv zugelegt, in einigen Ländern sogar im dreistelligen Bereich.

Zum Beispiel in Österreich: dort wurden von Februar bis August 2022 russische Güter im Wert von 3,9 Milliarden Euro importiert. Das sind um 139 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Heißt: der Wert der russischen Importe nach Österreich hat sich in diesen sieben Monaten gegenüber 2021 mehr als verdoppelt – und das trotz der kriegsbedingten Verschlechterung der Wirtschaftsbeziehungen.

Ähnlich hoch war die Steigerung in Ungarn (+132 Prozent) und Griechenland (+142 Prozent), ganz besonders stark war sie in Luxemburg (+262 Prozent) und Slowenien (+346 Prozent). Weniger stark, aber immer noch in beachtlichem Maße erhöhten sich die russischen Importe nach Deutschland (+33 Prozent) und Polen (+24 Prozent). Allerdings ist das Volumen in den beiden Ländern ohnehin schon hoch: Deutschland hat russische Güter im Wert von 20,7 Milliarden Euro importiert, Polen ist mit 10,45 Milliarden Euro der zweitgrößte Abnehmer in Europa (obwohl Polen mit tausenden inoffiziellen Freiwilligen auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz faktisch Kriegspartei ist!)

Einen Rückgang der Einfuhren aus Rußland gab es nur in Finnland (-7 Prozent), Lettland (-8 Prozent), Estland (-14 Prozent), Irland (-20 Prozent), Litauen (-25 Prozent), Dänemark (-44 Prozent) und Schweden (-60 Prozent).

Die Entwicklung verläuft anders, als es sich die westlichen Wirtschaftskrieger eigentlich vorstellten. So gab etwa Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schon bald nach Kriegsbeginn im Februar die Parole aus, mit den Sanktionen solle die russische Wirtschaft „ruiniert“ werden. Aber davon kann keine Rede sein. Die EU-Sanktionen haben zwar die Ausfuhren von Hightech-Gütern nach Rußland eingeschränkt, doch der Wert der Einfuhren ist stark gestiegen, insbesondere bei Energie und anderen Rohstoffen, also in Bereichen der russischen Volkswirtschaft.

67 Prozent der mit Rußland gehandelten Waren sind Brennstoffe, Gas und andere verwandte Materialien. Darauf können die europäischen Volkswirtschaften nicht im gewünschten Ausmaß verzichten. Der Grund für den Gesamtanstieg der Import-Werte sind vor allem die explodierenden Gaspreise.

Der monatliche Wert der Einfuhren erreichte im März einen Höchststand, ging dann stetig zurück, erreichte aber – infolge der inzwischen massiv gestiegenen Preise – im Oktober wieder das Vorkrisenniveau. Der Handel in anderen Bereichen ist generell gesunken, allerdings bei weitem nicht so stark wie erwartet.

Rußland hat speziell von den Engpässen inmitten der Energiekrise profitiert. Um die Preise hier zu senken, hätte Europa das Energie-Angebot ausweiten müssen. Daß derzeit die Gaspreise wieder sinken, liegt vor allem am milden Wetter und an einem Rückgang der Nachfrage in Europa. Der zweite Grund hat es in sich: er ist ein Indiz dafür, daß die von vielen Experten befürchtete De-Industrialisierung der europäischen Wirtschaftsstandorte bereits begonnen hat – demnach hätte eine signifikante Anzahl von Unternehmen ihre Produktion entweder zurückgefahren oder ganz eingestellt. (mü)

Quelle: zuerst.de

Amazon – Über 18.000 Stellen werden gestrichen

Die Entlassungswelle beim weltgrößten Online-Versandhändler Amazon fällt deutlich größer aus als zunächst angenommen.

Vorstandschef Jassy kündigte in einem Memo an die Beschäftigten die Streichung von über 18.000 Stellen an. Im November war noch von etwa 10.000 Jobs die Rede gewesen. Hier waren zunächst Mitarbeiter vor allem in den Sparten Dienstleistungen und Geräte betroffen. Es handelt sich um den ersten größeren Personalabbau in der Geschichte des 1994 gegründeten Konzerns. Weltweit arbeiten die meisten Amazon-Beschäftigten in der Lager- und Lieferinfrastruktur.

Quelle: Deutschlandfunk

Krankenversicherungen -2,2 Milliarden Euro Minus in der Pflegeversicherung

Die gesetzliche Pflegeversicherung hat im vergangenen Jahr ein Defizit von rund 2,2 Milliarden Euro verzeichnet.

Dies teilte der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen auf Anfrage der „Augsburger Allgemeinen“ mit. Demnach stieg das Minus im Vergleich zum Vorjahr um knapp 900 Millionen Euro. Die Rücklagen in der sogenannten Liquiditätsreserve der Pflegeversicherung lagen zum Jahresende bei nur noch 5,7 Milliarden Euro. Das sind 1,2 Milliarden Euro weniger als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve.
Grund für die Entwicklung sei die kontinuierlich steigende Zahl von Pflegebedürftigen, hieß es weiter. Diese stieg demnach seit 1999 von damals zwei auf mittlerweile 4,6 Millionen.

Quelle: Deutschlandfunk

Nach Silvester-Nacht – Faeser beklagt große Probleme mit „bestimmten jungen Männer mit Migrationshintergrund“ – Reul begrüßt Debatte

Wegen der Silvester-Krawalle hat Bundesinnenministerin Faeser ein entschiedenes Vorgehen des Rechtsstaates gefordert.

In deutschen Großstädten gebe es ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, sagte die SPD-Politikerin der Funke-Mediengruppe. Gemeinsam müsse man gewaltbereiten Integrationsverweigerern in deutschen Städten klar die Grenzen aufzeigen, und zwar mit harter Hand und klarer Sprache – aber ohne rassistische Ressentiments zu schüren.

Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul warnte vor voreiligen Schlüssen. Das Problem sei tiefgreifend, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Man habe ein Problem mit Gruppen junger Männer mit migrantischem Hintergrund und ohne migrantischen Hintergrund. Zudem beobachte man eine zunehmende Brutalität und nachlassende Hemmschwellen. Reul begrüßte, dass nun darüber nachgedacht werde, dass ein großer Teil der Täter einen Migrationshintergrund habe.

Das Bundesinnenministerium erstellt derzeit ein bundesweites Lagebild zu den Angriffen auf Einsatzkräfte an Silvester.

Quelle: Deutschlandfunk

Kosovo nicht anerkannt

Der Kosovo wird in der Welt mehrheitlich nicht anerkannt.

🇷🇸 Der serbische Präsident Aleksandar Vucic nannte neun Länder namentlich, die dem selbsternannten Kosovo die Anerkennung entzogen haben.

„Heute erkennen 106 Länder die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an, nur 84 erkennen sie an, drei Länder erkennen sie nicht vollständig an“, sagte Vučić.

„Wir haben 9 Länder, die ihre Anerkennung zurückgezogen haben: Somalia, Burkina Faso, Gabun, Eswatini, Libyen, Guinea , Antigua und Barbuda, St. Lucia, Malediven“.

💬 In der Welt heißt es also mehrheitlich: Kosovo ist Serbien.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 05.01.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Nancy will doch noch mehr von diesem Gesindel ins Land lassen. Reul sollte endlich Nägel mit Köpfen machen und alle abschieben. Diese Horden brauchen wir nicht.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Von den Krawallbrüdern mal einen Flieger voll Männer mit Migrationshintergrund,einsammeln und ohne wenn und aber sofort abschieben. Und schon ist schlagartig Ruhe im Karton !

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Wer auf dem Flug Randale macht – es gibt eine Ladeklappe……