Zehn Prozent Kaufkraftverlust in zwei Jahren: „Schleichende Enteignung der Bürger“

7. Juni 2023
Zehn Prozent Kaufkraftverlust in zwei Jahren: „Schleichende Enteignung der Bürger“
WIRTSCHAFT
Foto: Symbolbild

Wiesbaden. Viele Angestellte, vor allem im öffentlichen Dienst, freuten sich in den vergangenen Monaten über deutliche Gehaltserhöhungen. Aber die Freude ist trügerisch. Denn wenn man die Inflation und die steigenden Sozialausgaben gegenrechnet, bleibt unter dem Strich ein deutliches Minus. Heißt: unter dem Strich bleibt vom Lohn immer weniger übrig.

Das Statistische Bundesamt nennt aktuelle Zahlen. Demnach stiegen die Löhne in Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres um durchschnittlich 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dieser Anstieg ist durchaus rekordverdächtig – es ist der höchste seit 2008.

Aber: schon die Inflation, die im gleichen Zeitraum um 8,3 Prozent stieg, fraß den Lohnanstieg völlig auf, schlimmer noch: unter dem Strich sanken die Reallöhne um 2,3 Prozent. Obwohl die deutschen Arbeitnehmer mehr Lohn bekamen, konnten sie sich davon am Ende weniger kaufen als zuvor.

Damit setzt sich allerdings nur der Trend aus dem letzten Jahr fort – denn schon 2022 wurden die um durchschnittlich 3,4 Prozent wachsenden Löhne von der Rekordinflation in Höhe von 7,9 Prozent mehr als aufgefressen. Der Verlust an realer Kaufkraft betrug 2022 minus 4,1 Prozent.

Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen warnt vor Illusionen und rechnet vor: wenn man allein die Inflationsraten dieses und des letzten Jahres zusammenrechne, ergibt das einen realen Kaufkraftverlust von zehn Prozent. Weil dafür zum Gutteil die Politik die Verantwortung trage – durch ihre Ausgaben- und Finanzpolitik –, sieht Raffelhüschen darin eine „schleichende Enteignung der Bürger“. (se)

Quelle: zuerst.de vom 07.06.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
10 Monate zuvor

Wir haben durch das Ampel Pack Maoismus! In China hieß das Kulturrevolution, es wurde durch Raub und Mord an der Mittelkasse die unteren Schichten angeglichen. Der Dreckes Ami macht das auch schon ewig, nur heißt es dort anders. Jetzt toben die Rot faschos sich bei uns aus!

Den dazu gehörigen Krieg mit der Kriegsabgabe an Werten haben die sus. schon geschaffen!

Ulrike
Ulrike
10 Monate zuvor

Diese elende Ampel macht unser Land und unser Volksvermögen kaputt. Hauptsache ein paar Grosskopferte haben genug zum Leben. Das Volk interessiert nicht. Saubande.

Alexander Berg - BERG. Blog
10 Monate zuvor
Reply to  Ulrike

Schuldzuweisung und damit hat sich’s? Die Welt ist jedoch nicht so einfach, wie allzu gerne gedacht wird. Sie wurde allerdings zu dem, wie sie heute ist, eben weil einfach gedacht wird.
—-
Die sogenannten Eliten unterscheiden sich von der Masse nur dadurch, dass sie wissen, wie die Masse funktioniert, während die Masse nicht wissen will, wie sie funktioniert, schließlich muss sie arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben, um damit all das aufrechterhalten, was ihr gleichzeitig zum Verhängnis wird.

Alexander Berg - BERG. Blog
10 Monate zuvor

Das Geld gehört der Bank. Man darf lediglich am Geldsystem teilnehmen, wenn man sich „artig“ verhält. Es ist der Glaube, dass einem etwas, jemand oder das Leben gehören würde, was den gewohnten Denker weiter fremdbestimmbar sein lässt, dem die gewohnte Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung in der Familie vorangegangen ist.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
10 Monate zuvor

Wer nichts hat, dem kann auch nichts genommen werden. Dennoch sind Sie Teilnehmer des Systems. Das beweisen Sie direkt mit dem was Sie sagen und wie Sie es sagen. Wer in Abhängigkeit von Gönnern lebt, ist sehr wohl Systemteilnehmer, auch solange Sie im System BRD leben.

Bernd
Bernd
10 Monate zuvor

Na, jetzt nimmt es so langsam Fahrt auf. Bisher alles noch ruhig in der Gemeinde. Leichte hysterische Verhaltensweisen werden vereinzelt beobachtet. Der Druck wird größer und ich bin gespannt, wie sich diese Feiglinge verhalten, wenn ihnen das Licht aufgeht und sie merken, dass wirklich keiner kommt, um ihnen zu helfen, sondern die Kartoffeln aus dem Keller klaut werden. Man hätte vor 3 Jahren aufmerksam hinhören sollen und ab und zu mal in den Bundesanzeiger schauen…….