Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 23.07.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Ampel zeigt Wirkung – Es geht abwärts: Zahl der Firmenpleiten steigt rapide

Halle/Berlin. Die „Ampel zeigt Wirkung – die Insolvenzzahlen in Deutschland explodieren förmlich. Im ersten Halbjahr 2023 lagen sie um satte 50 Prozent über dem Vorjahres-Vergleichszeitraum.

Erst dieser Tage verschickte der „Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG)“ ein Rundschreiben an seine Mitglieder, in dem er unter anderem über das aktuelle Insolvenz- und Kapitalmarktgeschehen informierte. Ein Satz dort läßt aufhorchen: „Das bisherige Schadensgeschehen (Insolvenzen) des Jahres 2023 liegt etwa 50 Prozent über dem sehr niedrigen Niveau des Vorjahres.“

Tatsächlich sind die Zahlen der Firmenpleiten allein im Juni mitten in der Konjunkturflaute auf den höchsten Wert seit sieben Jahren gestiegen. Laut Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sind im Juni insgesamt 1.050 Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften registriert worden. Das seien 16 Prozent mehr als im Mai und 48 Prozent mehr als im Juni 2022. Damit sei der höchste Wert seit Juni 2016 gemessen worden.

Mehr Pleiten bedeutet auch mehr Betroffene. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten in den größten zehn Prozent der Unternehmen lag nach IWH-Angaben im Juni 40 Prozent über dem Durchschnittswert für den Monat Juni in den Jahren 2016 bis 2019. Im ersten Halbjahr 2023 waren mit 64.000 Beschäftigten ein Drittel mehr Menschen in großen Unternehmen von Insolvenz betroffen als im Mittel der Jahre 2016 bis 2019.

Ende Juni veröffentlichte auch die Wirtschaftsauskunftei Creditreform Zahlen zu Unternehmensinsolvenzen. Demnach registrierte das Unternehmen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 8.400 Firmenpleiten – 16,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022 (7.230 Fälle).

Die Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung belegt eine deutlich gestiegene Zahl an Insolvenzen von mittleren und großen Unternehmen. Die Fallzahlen bei Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern lag um rund 67 Prozent über dem Vorjahreswert. Bei Unternehmen mittlerer Größe mit 51 bis 250 Beschäftigten nahmen die Insolvenzen sogar um 133,3 Prozent zu.

Das Desaster hat längst den Mittelstand erreicht. In den vergangenen Monaten mußten insbesondere Schuhhändler wie Görtz, Reno, die HR-Handelsgruppe, aber auch die große Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sowie der Modehändler Peek & Cloppenburg dichtmachen. Zuletzt traf es das Traditionsunternehmen Weck. Die Firma für Einkochgläser mußte nach mehr als 123 Jahren Insolvenz anmelden. (rk)

Quelle: zuerst.de

Rügen wehrt sich: Macht ein Gutachten Habecks LNG-Pläne zunichte?

Ostseebad Binz/Berlin. Schon die Umorientierung der deutschen Gasversorgung von preiswertem russischen Erdgas auf teures und umweltschädliches LNG-Gas, die Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) der deutschen Energiepolitik nach Ausbruch des Ukrainekrieges verordnete, war eine schallende Ohrfeige für den gesunden Menschenverstand. In guter Erinnerung ist noch, wie seither eine ganze Reihe von LNG-Hoffnungen des grünen Ministers zerplatzten.

Nun kommt weiterer Ärger auf Habeck zu. Denn jetzt dokumentiert auch noch ein wissenschaftliches Gutachten der Hochschule Wismar, das die Gemeinde Ostseebad Binz in Auftrag gegeben hatte, daß Habecks LNG-Pläne eine Achillesferse haben, die das ganze Projekt in Frage stellt. Dabei geht es um das geplante LNG-Umschlagterminal auf Rügen.

Das Gutachten wirft die Frage auf, ob die geringe Tiefe der geplanten Anbindungsleitungen, die teilweise nur von einem halben Meter Sand überdeckt würden, ausreichend sind. Denn: durch Strömungen und Wind könne es passieren, daß der Sand, in dem die Pipeline vergraben ist, weggespült wird. Dann läge die Gasleitung offen im Wasser, und schon der Anker eines Segelboots könnte sie beschädigen. Hinzu kommen Argumente des Küstenschützes.

Die Bewohner der Region, die seit Monaten gegen das Projekt Sturm laufen, erwarten nun, daß das Bergamt Stralsund den Antrag ablehnt. Karsten Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Ostseebad Binz, sagte Medienvertretern gegenüber: „Unsere intakte Naturlandschaft sowie die Sicherung einer nachhaltig geführten Tourismuswirtschaft erlauben einfach keine Industrieanlagen. Wir lehnen die LNG-Terminals daher kategorisch ab. Die Politik ist mit ihrem Vorhaben in vielerlei Hinsicht auf einem Irrweg. Das Gutachten belegt eindrucksvoll, daß die Pipeline nicht genehmigungsfähig ist. Wir fordern den Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern auf, das gesamte Vorhaben unverzüglich zu stoppen.“ (se)

Quelle: zuerst.de

Acht Jahre ungarischer Grenzzaun: Aktiver Grenzschutz ist möglich!

Budapest/Brüssel. In diesen Tagen jährt sich ein Ereignis, das Europas Linksliberalen noch immer die Zornesröte ins Gesicht treibt: am 13. Juli 2015 begannen die ungarischen Streitkräfte – noch vor Akutwerden des „Flüchtlings“-Ansturms infolge der Grenzöffnung der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel – mit dem Bau eines Modellabschnitts für einen mehr als 160 Kilometer langen Grenzzaun im Raum Mórahalom. Als ursprünglicher Fertigstellungstermin war zwar erst der 30. November 2015 geplant. Doch Ministerpräsident Orbán drängte zur Eile, als neuer Termin wurde deshalb der 31. August ins Auge gefaßt.

Schon die offizielle Ankündigung des Zaunbaus am 16. Juni löste heftige innenpolitische Reaktionen aus. Bezeichnenderweise stellte sich damals auch die angeblich „nationalistische“ Jobbik-Partei unter ihrem Vorsitzender Gábor Vona gegen Orbán und erklärte den Grenzzaun für einen „großen Fehler. Die Einwanderungspolitik der Regierung ist gescheitert. Er [der Zaun] ist zum Schutz Ungarns ungeeignet.“

Erst recht kritisierten Linksliberale aus fast allen EU-Ländern einschließlich der Brüsseler Zentrale das Zaunprojekt. So erklärte etwa der damalige französische Präsident François Hollande, daß „keine Mauern oder Zäune innerhalb Europas errichtet werden sollten, sondern einfach die Außengrenzen gesichert werden sollten“. Auch Hollandes Nachfolger, der heutige Präsident Macron, zeigte sich damals resigniert und behauptete: „Wir leben in einer Zeit der Massenmigration, gegen die man nichts tun kann.“

Acht Jahre später demonstriert die ungarische Regierung noch immer das Gegenteil – und das mit Erfolg. Erst vor wenigen Wochen teilte sie mit, daß Verstärkung und der Ausbau des Grenzzauns nunmehr abgeschlossen seien. Dafür wurden 650 Milliarden Forint (1.743 Milliarden EUR) ausgegeben. Die EU beteiligte sich an den Kosten zu gerade einmal einem Prozent.

Staatssekretär Bence Rétvári wies darauf hin, daß alle europäischen Länder von der verstärkten ungarischen Grenzsicherung profitierten, versuchten doch nach wie vor Tausende Illegaler, die ungarische Grenze zu überqueren.

Laut dem Innenministerium in Budapest hält der Migrationsdruck unvermindert an. Letztes Jahr versuchten 330.000 Menschen, illegal nach Europa einzureisen, 270.000 davon an der ungarisch-serbischen Grenze. In diesem Jahr haben die ungarischen Behörden mehr als 55.000 Grenzgänger festgenommen – durchschnittlich 350 pro Tag – und seit 2015 mehr als 965.000. Wie man angesichts solcher Zahlen behaupten kann, aktiver Grenzschutz sei nicht möglich, bleibt das Geheimnis der Linksliberalen. (mü)

Quelle: zuerst.de

Orban-Rede in Rumänien sorgt für bilaterale Missstimmung

Ungarns rechtsnationaler Premier Viktor Orban hat gestern mit einer Rede an der Sommeruniversität in Baile Tusnad (ungarisch Tusnadfürdö) im rumänischen Siebenbürgen für bilaterale Missstimmung gesorgt.

Vor Vertretern und Vertreterinnen der ungarischen Minderheit hatte sich Orban etwa über Rumäniens Regierung und das politische System lustig gemacht. Von rumänischer Seite wurde Orban in der Folge vorgeworfen, sich „wie ein Extremistenführer und nicht wie ein Staatenlenker“ zu benehmen.

Im ersten Teil seiner traditionellen Grundsatzrede auf der von seiner FIDESZ-Partei organisierten Sommerakademie hatte sich Orban eher unerwartet auf die rumänische Politikszene eingeschossen: So mokierte sich Orban zum Amüsement der ungarischstämmigen Teilnehmerschaft ausgiebig darüber, dass Regierungschef Marcel Ciolacu (Postkommunisten/PSD), den er erst vor wenigen Tagen in Bukarest getroffen hatte, bereits der 20. rumänische Amtskollege sei, den er seit Antritt seiner eigenen Amtszeit kennengelernt habe. Aber vielleicht klappe es „für Rumänien ja vielleicht beim zwanzigsten Mal“, so Orban.

Orban kritisierte auch das rumänische Außenministerium. Dieses habe ihm schriftlich empfohlen, worüber er in seiner Rede „nicht sprechen“ solle, etwa über nationale Symbole und kollektive Minderheitenrechte. Er sei auch aufgefordert worden, das vorwiegend von ungarischsprachiger Bevölkerung bewohnte Szeklerland in Siebenbürgen nicht zu erwähnen.

Im Mittelpunkt von Orbans Rede standen zudem die „Schwäche der EU“, das „Erstarken Chinas“ sowie ein „aus den Fugen geratenes Gleichgewicht der Welt“. Orban sprach von einer „großen Debatte“ zwischen der EU und Ungarn hinsichtlich des „Bevölkerungsaustausches mittels Migration“ und der „LGBTQ-Lobby“.

Quelle: ORF

Belgien: Patrouillenschiff der Marine zerstört Kontaktmine

Die Besatzung eines Patrouillenschiffs der Marine hat am Donnerstag bei einer Routinekontrolle entlang der Küste eine alte deutsche Mine aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.

Die Kontaktmine mit 80 Kilo Sprengstoff befand sich an Bord eines Fischerboots. Wie das Verteidigungsministerium erklärte, wurde die Mine vom Minenräumdienst auf See zerstört.

Quelle: Belgischer Rundfunk

Bombenfund: Zugverkehr Bremen Osnabrück ab Mittag eingeschränkt

Die Bahnstrecke liegt mitten im Osnabrücker Evakuierungsgebiet. Die Bombe soll entschärft werden, deshalb ist der Bahnverkehr ab dem Mittag eingeschränkt. Wie lange, ist unklar.

Eine Bomben-Entschärfung in Osnabrück beeinträchtigt ab Mittag auch den Bahnverkehr von und nach Bremen. Die Bahnstrecke liegt direkt im Evakuierungsgebiet. In dem betroffenen Stadtteil müssen ab 9 Uhr etwa 10.000 Bürger ihre Häuser verlassen. Wer sich weigert muss erstmals ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro zahlen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Bahn.

Quelle: butenunbinnen.de

Kiel: Bomben entdeckt, Entschärfung heute – 9.400 Betroffene

Zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sollen heute in Kiel entschärft werden. Auch der Ostring und die Werftstraße sind von der Sperrung rund um den Werftpark betroffen.

Bis 13 Uhr müssen heute knapp 9.400 Personen für den Zeitraum der Bombenentschärfung ihre Häuser und Wohnungen auf dem Ostufer in Kiel verlassen haben. Zur gleichen Zeit errichtet die Polizei Straßensperren. Der Ostring wird in diesem Zuge zwischen Stoschstraße und Grabastraße gesperrt. Die Werftstraße ist von der Straße Zur Fähre bis zur Hollmannstraße gesperrt. Der Schwerlastverkehr soll den Sperrbereich großräumig umfahren.

Der Norwegenkai am Ostuferhafen ist für die Dauer des Einsatzes nur aus südlicher Richtung erreichbar. Passagiere, die am heute mit Kreuzfahrtschiff an- oder abreisen, müssen sich aufgrund der Sperrungen auf längere An- und Abreisewege einstellen.

Dauer der Entschärfung noch unklar
Bei der Überprüfung von Bildgängerhinweisen hatte der Kampfmittelräumdienst die beiden 500 und 250 Kilogramm schweren Bomben im Werftpark entdeckt. Wie lange genau die Entschärfungen dauern werden und wann die Sperrung wieder aufgehoben werden kann, ist noch nicht klar. Einsatzkräfte fordern Anwohner auf, sich auf eine mehrstündige Abwesenheit vorzubereiten und entsprechend Nahrung, Getränke und benötigte Medikamente einzuplanen. Die Mensa der Hans-Christian-Andersen-Schule in der Stoschstraße steht ab 11 Uhr als Notunterkunft zur Verfügung.

Quelle: NDR Schleswig-Holstein

2000 Saarbrücker müssen für Bombenentschärfung Häuser verlassen

Für die Entschärfung einer amerikanischen Fliegerbombe wird am Sonntagmorgen die Gegend rund um das Cinestar-Kino evakuiert. Im Umkreis von rund 300 Metern um die Fundstelle müssen alle Menschen ihre Häuser verlassen. Die Landeshauptstadt hat für die Evakuierten in der Kirchbergschule eine Anlaufstelle eingerichtet.

Am Donnerstag ist in Saarbrücken auf einem Privatgelände unter der Westspange eine Fliegerbombe entdeckt worden. Der rund 230 Kilo schwere Sprengkörper wird am Sonntag unschädlich gemacht. Im Umkreis von 300 Metern rund um die Fundstelle dürfen sich deshalb ab Sonntagmorgen, 8.00 Uhr, keine Personen mehr aufhalten. Davon betroffen sind rund 2000 Menschen.

ENTSCHÄRFUNG FÜR 13.00 UHR GEPLANT

Die Entschärfung der 230 Kilo schweren amerikanischen Fliegerbombe soll gegen 13.00 Uhr beginnen. Ein Polizeibeamter des Kampfmittelräumdienstes soll den mechanischen Zünder durch Rausdrehen entschärfen. 150 Polizisten und Feuerwehrleute werden im Einsatz sein. Wie lange die Entschärfung dauert, sei schwierig zu sagen, erklärte der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt, man wolle keine Zeitangabe machen, um die Beamten des Kampfmittelräumdienstes nicht unter Druck zu setzen.

Quelle: Saarländischer Rundfunk

Hashtags und Überschriften:

#Ampel zeigt Wirkung – Es geht abwärts: Zahl der #Firmenpleiten steigt rapide, #Rügen wehrt sich: Macht ein Gutachten Habeck s #LNG-Pläne zunichte?, Acht Jahre ungarischer #Grenzzaun: Aktiver #Grenzschutz ist möglich!, #Orban-Rede in #Rumänien sorgt für bilaterale Missstimmung, #Belgien: Patrouillenschiff der Marine zerstört #Kontaktmine, #Bombenfund: #Zugverkehr #Bremen #Osnabrück ab Mittag eingeschränkt, #Kiel: #Bomben entdeckt, Entschärfung heute – 9.400 Betroffene, 2000 #Saarbrücker müssen für #Bombenentschärfung Häuser verlassen, 

#Deutschland, #Saarbrücken, #Saarland, #Wirtschaft, #MecklenburgVorpommern, #SchleswigHolstein, #Ungarn, #Niedersachsen, #Fliegerbomben

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 23.07.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter

https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments