Putin bekommt Konkurrenz: Nationalist Girkin will 2025 kandidieren

05. September 2023

Putin bekommt Konkurrenz: Nationalist Girkin will 2025 kandidieren

INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Moskau. Bei den nächsten russischen Präsidentschaftswahlen 2025 bekommt Amtsinhaber Wladimir Putin interessante Konkurrenz: seine Kandidatur hat jetzt der derzeit in Haft sitzende frühere Separatistenführer in der inzwischen an Rußland angeschlossenen Volksrepublik Donezk, Igor Girkin, angekündigt. „Ich halte mich in Militärfragen für kompetenter als der amtierende Präsident und sicherlich für kompetenter als der Verteidigungsminister“, erklärte Girkin am Donnerstag. Präsident Putin sei „zu freundlich“.

Der Staatschef sei „nicht nur von seinen Partnern im Westen und in Kiew an der Nase herumgeführt worden, sondern auch von den Chefs unserer Sicherheitsbehörden, Geheimdienste und der Militärindustrie“, erklärte Girkin auf seinem Kanal beim Online-Dienst Telegram. Anders als Putin habe er keine Millionärsfreunde, sagte der 52jährige, ein Seitenhieb auf zahlreiche Korruptionsvorwürfe an die Adresse russischer Oligarchen.

Girkin gilt als nationalistischer Heißsporn, der aus seiner Kritik am Kreml und an dessen Kriegführung in der Ukraine nie ein Hehl gemacht hat. Im Juli 2023 wurde er unter dem Vorwurf des „Extremismus“ festgenommen, nachdem er zuvor einmal mehr Kremlchef Putin brüsk beleidigt hatte. Ihm drohen mehrere Jahre Haft.

Girkin, der den Rang eines Obersten in der russischen Armee bekleidet, ist derzeit vor allem als Militärblogger bekannt und tritt dabei unter dem Pseudonym „Igor Strelkow“ auf. Auf  Telegram folgen ihm mehr als 730.000 Menschen. Girkin unterstützt die russische Militäroperation in der Ukraine, kritisiert die russische Kriegführung aber als zu zurückhaltend. Im Januar erklärte er: „Rußland steht am Rande einer militärischen Niederlage, und auch die Einnahme kleiner Städte und Dörfer ändert nichts an dieser Situation. Nicht nur untalentierte Generäle und selbstsüchtige Beamte sollten zur Verantwortung gezogen werden, sondern auch der Oberbefehlshaber, der sie ernannt hat und der sich hartnäckig weigert, sie zu ändern.“

2014 hatte sich Girkin als Kommandant prorussischer Milizen in der damaligen Volksrepublik Donezk einen Namen gemacht. Ein niederländisches Gericht verurteilte ihn im vergangenen Jahr wegen des Abschusses des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ukraine im Jahr 2014 in Abwesenheit zu lebenslanger Haft.

Girkins Kandidatur, sollte sie denn zugelassen werden, könnte für Amtsinhaber Putin tatsächlich zur Herausforderung werden. Die Kritik an der Kriegführung in der Ukraine ist in der russischen Bevölkerung weitverbreitet. Auch wenn eine weitere Wiederwahl Putins als sicher gilt, könnte der Wahlausgang zu einem wichtigen Stimmungstest werden. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 05.09.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
7 Monate zuvor

###2014 hatte sich Girkin als Kommandant prorussischer
Milizen in der damaligen Volksrepublik Donezk einen Namen gemacht. Ein
niederländisches Gericht verurteilte ihn im vergangenen Jahr wegen des
Abschusses des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ukraine im Jahr 2014 in Abwesenheit zu lebenslanger Haft.###

Mit MH17 geben DIE Verbrecher keine Ruhe! Der kann die BUK nicht allein bedient haben! Zum Gefechtsfahrzeug werden die Einheiten, Strom, Kommando, Radar und Rechner gebraucht! Ohne die geht kein Starten! Foto; an dem seinen Augen sieht man daß der am Tag vorher aber einen Mächtigen gesoffen hat. Soros muß mit gesoffen haben und die NATOD Journalisten die den Text am Boden der Wodka Flaschen gefunden haben aber auch! Sinn wie immer, Wurscht und Wodka Brühe „Genossen!“ Da steckt in den Schriften von @ Kairo und den der ohnezumüssen kann mehr Wahrheit über Art. 23 & 146 des GG als in dieser angesoffenen Mitternachts Parodie!