Terror – Al-Kaida ruft Muslime zu Anschlägen im Westen auf

 

Die Al-Kaida hat Muslime im Westen dazu aufgerufen, Anschläge zu verüben. Der Krieg müsse „in das Herz der Häuser und Städte der westlichen Kreuzfahrer“ getragen werden. Insbesondere in den USA, so Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahri.

Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahri verbreitet seine Propaganda über Videobotschaften. (Foto: dpa)

In Ghasni inspizieren Polizisten das Gefängnis nach dem Überfall. (Foto: dpa)

Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahri hat Muslime in den USA und anderen westlichen Ländern zu Anschlägen aufgerufen. In einer Audiobotschaft, die am Sonntag im Internet verbreitet wurde, bezeichnete Sawahri die Attentate auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt im Januar in Paris sowie den Boston-Marathon im April 2013 als Vorbilder.

Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, den Krieg in das Herz der Häuser und Städte der westlichen Kreuzfahrer zu bringen, insbesondere nach Amerika“, sagte der Al-Kaida-Chef. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Staaten, die Ziele vom IS im Irak und in Syrien bombardieren.
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Dort müssten die verschiedenen islamistischen Gruppen Geschlossenheit zeigen. Sawahri bekräftigte zugleich seinen Aufruf an den IS, trotz aller Differenzen eine Kampfgemeinschaft gegen den Westen zu bilden.

In Afghanistan haben am Montag Taliban-Kämpfer ein Gefängnis gestürmt und mehrere Hundert Insassen befreit. Unter ihnen seien auch rund 150 Taliban, teilte der Vize-Gouverneur der Stadt Ghasni am Montag mit. Sieben Taliban und vier Angehörige der Sicherheitskräfte seien getötet worden.

Ein Taliban-Sprecher sagte, drei Selbstmordattentäter hätten das Gefängnis in der Nacht angegriffen. 40 Angehörige der Sicherheitskräfte seien getötet und wichtige Gesinnungsgenossen befreit worden. Die Taliban greifen immer wieder Gefängnisse des Landes an. Das Wachpersonal ist häufig schlecht ausgebildet und ausgerüstet. Die Taliban bekämpfen die vom Ausland unterstützte Regierung von Präsident Aschraf Ghani und verlangen den Abzug aller internationalen Truppen im Land.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 15.09.2015

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