Tripolis. Erst dieser Tage machte die libysche Regierung mit der Aufforderung an sogenannte „#Hilfsorganisationen“ von sich reden, deren Schiffe sollten sich aus den libyschen Hoheitsgewässern entfernen (wir berichteten). Hintergrund ist die Tatsache, daß die Schiffe der #NGO´s inzwischen bis kurz vor die libysche Küste kommen, um dort in großem Stil „Flüchtlinge“ aufzunehmen und nach #Italien zu bringen.
Auch die „New York Times“ (NYT) bestätigte jetzt in einem Bericht, daß sich der Schwerpunkt der geretteten Boote von der Küste Lampedusas immer mehr in Richtung der libyschen Küste verschoben habe. Die #Migranten würden immer weiter südlich aufgegriffen.
Erstmals wurden der „NYT“ zufolge 2016 Migranten auch aus libyschen Hoheitsgewässern gerettet.
Dieses Jahr kamen allein in den ersten fünf Monaten bereits mehr als 60.000 Flüchtlinge über Libyen nach Europa – 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und die #Internationale Organisation für Migration (IOM) geht davon aus, daß sich derzeit zwischen 700.000 und einer Million „Flüchtlinge“, überwiegend aus Syrien, Ägypten, Niger, Sudan und Mali, in Libyen aufhalten und auf die nächstbeste Gelegenheit zur Überfahrt nach Italien warten. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 21.06.2017
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