Der Präsident des Zentralrats der #Juden in #Deutschland, Schuster, hat die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch #US-Präsident Trump als diplomatisch durchaus geschickte Äußerung bezeichnet.

#Trump habe weder von West- oder Ostjerusalem gesprochen, auch nicht von ganz Jerusalem, sondern von #Jerusalem als solchem, sagte Schuster der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Eine Anerkennung auch durch die Staaten der EU halte er für einen naheliegenden und guten Schritt. Wenn andererseits die Möglichkeit bestehe, eine Friedensinitiative voranzutreiben, indem man Jerusalem zum jetzigen Zeitpunkt nicht anerkenne, wäre das auch eine Option. Angesprochen auf die Möglichkeit, gleichzeitig Ostjerusalem als Hauptstadt eines palästinensischen Staates anzuerkennen, meinte der Präsident des Zentralrates, es falle ihm schwer sich vorzustellen, wie zwei Hauptstädte in einer Stadt funktionieren sollten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.12.2017