MITTELMEER: Salvini bleibt nach Flüchtlingstragödie hart: „Häfen sind geschlossen“

Italien wird Rettungsschiffen mit Migranten an Bord auch weiterhin nicht seine Tore öffnen. Innenminister Matteo Salvini erntete für diese Entscheidung viel Kritik von Linksparteien.

Der italienische Innenminister Matteo Salvini.

© AFPDer italienische Innenminister Matteo Salvini.

Rom – Nach den jüngsten Schiffsunglücken mit Dutzenden toten Flüchtlingen im Mittelmeer bleibt der italienische Innenminister Matteo #Salvini hart. Italien werde Rettungsschiffen mit Migranten an Bord nicht seine Tore öffnen.

„Die NGO-Schiffe sind wieder im Mittelmeer unterwegs, die Schlepper beginnen wieder mit ihren schmutzigen Geschäften und die Menschen sterben wieder“, schrieb Salvini auf Facebook. Er betonte, dass die 47 Migranten, die von der deutschen NGO Sea Watch gerettet wurden, nicht in Italien landen werden. „Die #NGOs können es vergessen, in Italien zu landen. Das Schiff kann eine lange Runde machen und die Migranten nach Hamburg bringen“, so Salvini.

Der Innenminister erntete dabei viel Kritik von Linksparteien. Der Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, der auf eine offene Einwanderungspolitik drängt, meinte, die Regierung in Italien habe hunderte Migranten auf dem Gewissen. „Dieses Blutbad im Mittelmeer hält an. Salvini sage ich: Wird es zu einem zweiten Nürnberg-Prozess wegen den Toten im Mittelmeer kommen, wird er nicht sagen können, dass er nicht wusste, was sich dort abspielte“, so Orlando. (APA)

Quelle: Tiroler Tageszeitung vom 20.01.2019


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Man stelle sich vor: In jeder größeren Stadt lassen sich Hartz IVer mit dem Taxi vor ein fünf Sterne Hotel fahren und verlangen Einlass mit voll Versorgung. „IM Erika“ und der weitere Ihr hörige Tierpark würden auf der Stelle zum Salvini!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Recht hat er gegen alle Widerstände. Dafür sind die Spanier so blöd und nehmen das Gesockse. Aber die schicken sie dann weiter nach Dumm-Deutschland.

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Es wird und es muß zu einem 2. Nürnberger Prozeß kommen, denn wir stehen unter Kriegsrecht.

Aber gewiß nicht wegen den ersoffenen Invasoren, sondern wegen den Verursachern.