Moskau: Russland soll Türkei Abschnitt in Syrien für Versorgung von IS überlassen

Kopp Verlag


Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa

© Sputnik/ Vladimir Astapkovich

Die Bitte seitens einiger Partner an Russland, einen etwa 100 Kilometer langen Korridor an der syrisch-türkischen Grenze „nicht anzufassen“ haben sich als ein Versuch erwiesen, die Versorgung von Terrorgruppierungen zu sichern, wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte.

„Einige unserer Partner haben uns buchstäblich beschworen, einen fast 100 Kilometer langen Korridor an der syrisch-türkischen Grenze um Asas ‚nicht anzufassen‘. In Wirklichkeit sieht man, dass dies mit dem Ziel getan wurde, auch weiterhin über diesen Abschnitt die tägliche Versorgung des IS, der Dschebhad an-Nusra und anderer Terrorgruppierungen von der Seite der Türkei mit Waffen, Munition und Lebensmitteln zu sichern, sowie Terroristen zu ermöglichen, sich über dieses Gebiet zu bewegen“, so Sacharowa.

Der Außenamtssprecherin zufolge erregen die in Washington erzeugten und in Paris, London, Riad und Ankara wiederholten Vorwürfe, Russlands Luftwaffe würde angeblich die falschen Ziele erreichen und somit die Münchner Vereinbarungen brechen, zumindest Erstaunen.

„Jetzt versteht man auch die Erklärungen der Türkei, Ankara werde die Eroberung von Asas durch syrische Kurden nicht zulassen, sowie die Forderung an diese, den syrischen Flughafen Menagh, den sie von Kämpfern der Terrorgruppierung Dschebhat an-Nusra befreit hatten, zu verlassen“, sagte Sacharowa.

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„In diesem Zusammenhang sehen die Äußerungen der türkischen Regierung über die Achtung der Souveränität und territorialen Integrität der Länder der Region zumindest merkwürdig aus. Und dies noch vor dem Hintergrund, dass Ankara seine Truppen auf dem irakischen Territorium ohne Zustimmung von Bagdad stationiert hatte, und jetzt noch anordnet, wer sich in diesem oder jenem Teil Syriens befinden darf“, schloss Sacharowa.

Quelle: Sputnik vom 16.02.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Da sieht man wieder wer den IS unterstützt. Einfach ekelhaft. Jetzt will man diese
„Kämpfer“ schonen. Ich fass es nicht.