Die AfD als Bauernopfer: Marine Le Pen bastelt an großer rechtskonservativer Fraktion

31. Mai 2024
Die AfD als Bauernopfer: Marine Le Pen bastelt an großer rechtskonservativer Fraktion
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Paris/Rom. Die Anzeichen verdichten sich, daß die Brüskierung der AfD durch den französischen Rassemblement National (RN) unter Marine Le Pen ein abgekartetes Spiel war und nichts mit der angeblich „umstrittenen“ Äußerung des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah über die Soldaten der Waffen-SS zu tun hatte.

Denn: nachdem die französische Seite die Zusammenarbeit mit der AfD unter dem Dach der ID-Fraktion im Europaparlament aufgekündigt hat, machte Marine Le Pen nun wenige Tage später der italienischen Regierungschefin und Vorsitzenden der Fratelli d´Italia, Giorgia Meloni, ein Angebot zur Bildung einer gemeinsamen Fraktion: „Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen […] Wenn wir Erfolg haben, können wir die zweitstärkste Fraktion werden.“

Die Antwort aus Rom kam prompt – Meloni ließ verlauten, daß sie bezüglich der Zusammenarbeit mit anderen Kräften – abgesehen von der politischen Linken – keine „roten Linien“ kenne. Weiter sagte sie: „Mein Hauptziel ist es, eine alternative Mehrheit zu derjenigen aufzubauen, die in den letzten Jahren regiert hat. Eine Mitte-Rechts-Mehrheit – mit anderen Worten –, die die Linke in Europa in die Opposition schickt.“

Der französische Angriff auf den AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah rückt dadurch in ein ganz anderes Licht. Le Pens Manöver gibt denjenigen Recht, die hinter der Trennung von der AfD vor allem ein taktisches Manöver sehen – die AfD sei für Le Pen ein Hindernis gewesen, eine große Mitte-Rechts-Koalition aus der Taufe zu heben, die bürgerlicher, gemäßigter und nicht zuletzt transatlantischer ist als die derzeitige ID-Fraktion. Nicht umsonst ist Meloni eine der vehementesten Ukraine-Unterstützerinnen in der EU und eine verläßliche Partnerin der NATO und Washingtons.

Marine Le Pen wiederum könnte durch eine moderatere eurorechte Fraktion ihre eigene Position in Frankreich stärken und weiter „ent-diabolisieren“. Ihr eigentliches Ziel ist der Sieg in der nächsten französischen Präsidentschaftswahl 2027. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 31.05.2024

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sehender
sehender
25 Tage zuvor

ja , ja , le Pen (der Stift) immer aus der Mottenkiste ,ihr Vater vor 30 Jahren schon , BLA BLA BLA
MAN KANN DEN Müll nich mehr hören !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
24 Tage zuvor

In Frankreich wird der erfolgreiche Gegner der Versager Partei anders attackiert als in der BRiDä-ä-ä! Kaum zu durchschauendes Spiel! Wir kennen uns da in der Geschichte Frankreichs zu wenig aus!

Ulrike
Ulrike
24 Tage zuvor

Dieses Weib bringt doch auch nichts zustande. Also gar nicht mehr hinhören bei deren Geschwafel.