FÜRTH – Terrorismus Fränkischer Politiker erhält Drohbrief mit Patrone: Geschockt von Anfeindung

Schock für Carsten Träger: Der Fürther Politiker und Bundestagsabgeordnete hat einen Drohbrief mit beigefügter Patrone erhalten. Nun macht der 46-Jährige die Morddrohung via Facebook öffentlich.Der Fürther Bundestagsabgeordnete Carsten Träger hat einen Drohbrief via Facebook öffentlich gemacht. Symbolfoto: Dario Lo Presti/Adobe Stock

Der Fürther Bundestagsabgeordnete Carsten Träger hat einen Drohbrief via Facebook öffentlich gemacht. Symbolfoto: Dario Lo Presti/Adobe Stock
 

Morddrohung gegen Carsten Träger: Der Vorsitzende des SPD Mittelfranken hat einen Drohbrief mitsamt einer Patronenhülse erhalten. Laut den Verfassern soll das „kleine beigefügte Weihnachtspräsent“ eine Warnung sein, dass „wir Euch und Euer schädliches Tun im Blick haben!“.

Auf Facebook hat der Bundestagsabgeordnete ein Foto mit dem Schreiben gepostet und erklärt den Schritt: „Ich habe mich entschlossen, diesen Vorgang öffentlich zu machen, denn wir dürfen den Hetzern und Terroristen nicht klein beigeben.“ Kriminalpolizei und Staatsschutz hätten bereits Ermittlungen zu dem Brief aufgenommen, der ihn zum Jahreswechsel erreicht habe, so der 46-Jährige.

Trotz Drohbrief: Carsten Träger (SPD) lässt sich nicht einschüchtern

Der SPD-Politiker, der seit 2013 Mitglied des Bundestages und seit Januar 2018 umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ist, will sich von der Drohung nicht einschüchtern lassen: „Selbstverständlich werde ich meine Arbeit unbeirrt fortsetzen und weiter für meine Werte und die Werte meiner Partei eintreten.“ Dennoch spricht Carsten Träger , der zweifacher Familienvater ist, von einer „besonderen Qualität“ der unverhohlenen Morddrohung, die auch für seine Mitarbeiter, die den Brief öffneten, ein Schock gewesen sei.

Der zynisch mit „Eine frohe Botschaft zu Beginn des neuen Jahres“ überschriebene Drohbrief ist von den RAZ (revolutionäre Aktionszellen) und MIEZE (MIlitantE ZellE) unterzeichnet. Die Verfasser zitieren darin Holger Meins , ein Mitglied der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF), das im Jahr 1974 im Gefängnis gestorben war. Zudem prangern sie „die widrigen Umstände in unserer Gesellschaft (Ausbeutung, Faschismus, Gentrifizierung, Ignoranz gegenüber Klimaproblemen)“ an.

Screenshot (657)

Am 31. Dezember 2019 hatte Spiegel.de berichtet, dass auch die baden-württembergische FDP-Vorsitzende Judith Skudelny Post von RAZ und MIEZE bekommen hat. Auch sie hatte die Morddrohung öffentlich gemacht. Der von ihr gepostete Brief ist identisch mit dem, der an Carsten Träger ging.

Quelle: infranken.de vom 04.01.2020


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Die haben sich die Post vielleicht selbst geschickt um auf Mitleid zu machen. Die Logistik am Spendenaufbau für die vollgefressenen hungernden Millionäre in Afrika läuft auch so ab! Somalia hat dieses Jahr die Ausschreibung „Hunger“ oder Hilfe der Kaviar wird knapp gewonnen!
Kohl hat gezeigt wie mit der CDU Spendenaffäre steuerfrei Kohle kanalisiert wird. Die SPD hat schon immer über Kimme und Korn gebettelt. Am liebsten haben die Nordhäuser Doppelkorn.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ich setze das hier rein, weiiiiil: die Wortmarke Dein Freund und Helfer.
Im Netz gefunden
Auszug
https://www.tag24.de/chemnitz
Sein Auto brannte nach Juwelenraub ab, nun hat er Stress mit der Polizei 04.01.2020 11:31
Von Eric Hofmann
Dresden – Erst das Auto hinüber, dann Stress mit den Ermittlern: Seit die Juwelenräuber vom Grünen Gewölbe ihren Fluchtwagen in seiner Tiefgarage verbrannt haben, hat Rentner Günther Frenzel (81) nichts als Rennerei. Besonders ärgert er sich über die Polizei.
Als am 25. November 2019 gegen 5 Uhr Blaulicht durch die Rollläden in Günther Frenzels Schlafzimmer drang, dachte er sich nichts Böses:
„Ich blieb liegen und dachte, das wäre in einem Nachbarhaus“, sagt der ehemalige Modelltischler. „Später erfuhr ich dann, dass es meinen Wagen getroffen hat.“ Der vier Jahre alte Hyundai stand auf Parkplatz 121, also direkt hinter der Brandschutztür.
„Total verrußt ist der jetzt“, sagt Frenzel. „Das erste Gutachten hieß 1500 Euro Schaden, aber es wird wohl noch mehr.“ Seitdem herrscht reger Papierverkehr zwischen Versicherung, Gutachter und dem Rentner. Bis auch noch die Polizei dazu kam. Sechs Fragen zu seinem Auto hatten die Ermittler, baten auch um umfangreiche Belege zu den Schäden.
„Aber da war kein Antwortformular, kein Rückumschlag“, so der Geschädigte. „Da wollte ich dort anrufen. Doch unter der Telefonnummer war weder am 2., noch am 3. Januar jemand zu erreichen.“
Seltsam, denn es könnte ja sein, dass ausgerechnet Frenzel einen entscheidenden Hinwies hat.
Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (44) konnte am Freitag nicht mehr herausfinden, warum unter der Nummer des Kriminalhauptkommissars niemand zu erreichen war: „Unter dem Hinweistelefon ist die Soko Epaulette aber immer zu erreichen“, sagt er. Hinweise an Telefon: 0351/4 83 22 33.
Im Netz gefunden Ende

Das finde ich besonders „schön!“ Der Schmidt hat mir auch schon geschrieben-dieser klXXX UnschuldsenXXX. Der muß doch Schlafstörungen haben, nicht vom Raub im Grünen Gewölbe, nein wie der im Schlxxxf unser Geld verschnarcht.
#Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (44) konnte am Freitag nicht mehr herausfinden, warum unter der Nummer des Kriminalhauptkommissars niemand zu erreichen war: „Unter dem Hinweistelefon ist die Soko Epaulette aber immer zu erreichen“, sagt er. Hinweise an Telefon: 0351/4 83 22 33.#
Ja der Sachsensumpf ist ein Moor.

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