Palästinenser-Flagge – In Deutschland eskaliert die antipalästinensische Stimmung komplett

Berlin-Neukölln: Palästina-Flagge führt zu Schlägerei und Suspendierung ...

Ernst-Abbe-Gymnasium

 

Ein Lehrer (!) hat in Berlin einem Schüler ins Gesicht geschlagen, nachdem er eine palästinensische Flagge hochhielt.

Der Vorfall ereignete sich am Ernst-Abbe-Gymnasium. Laut ersten Augenzeugenberichten habe der Schüler lediglich die Flagge Palästinas gehoben, was höchste als ungenehmigte Demonstration auf dem Schulgelände betrachtet werden könnte. Der Schüler habe nichts skandiert und auch keine antisemitischen Äußerungen gekauft, also Mitschüler. Ihm sei einfach so von einer aggressiven Lehrkraft ins Gesicht geschlagen worden, woraufhin der Schüler sich verteidigte. Wo sind wir hier bitte gelandet?

Wie will irgendjemand noch leugnen, Dass weite Teile unserer Gesellschaft sich gerade extrem radikalisieren und eine ausgeuferte Stimmungsmache gegen Palästinenser und Muslime verfallen? Das ist ein Ergebnis der Entmenschlichung von Palästinensern. Jede Gewalt gegen sie wird gerade ohne erkennbare Mäßigung legitimiert. Das ist verrückt.

Quelle: NDR

Palästinenser-Flagge auf Berliner Schulhof: Schlägerei zwischen Lehrer und Schüler an Neuköllner Gymnasium

Der Angriff der Hamas auf Israel wirkt sich auf Berliner Schulen aus. Ein Schüler und ein Lehrer gerieten körperlich aneinander. Die Bildungsverwaltung sorgt sich um den Schulfrieden.

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel ist es am Montag am Ernst-Abbe-Gymnasium in Berlin-Neukölln zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Schüler und einem Lehrer gekommen. Wie die Polizei berichtete, löste ein 14-Jähriger den Streit aus, weil er mit einer Palästina-Flagge als Umhang und einem Palästinensertuch um den Kopf zur Schule erschienen war.

Ein Lehrer habe ihm das Tragen der politischen Symbole verbieten wollen. Daraufhin sei es zunächst zu verbalen Streitigkeiten gekommen, bis sich ein 15-jähriger Mitschüler einmischte und dem Lehrer einen Kopfstoß versetzte. Den Polizeiangaben zufolge habe der 61-Jährige den Schüler daraufhin geschlagen. Schließlich habe der 15-Jährige dem Lehrer in den Bauch getreten.

Die Polizei wurde um 9.30 Uhr zu der Schule in der Sonnenallee gerufen. Sowohl gegen den Lehrer als auch gegen den Jugendlichen wurden Anzeigen wegen Körperverletzung aufgenommen. Beide sollen über Schmerzen geklagt haben.

Ein Handyvideo, das der Linke-Politiker Ferat Koçak beim Kurznachrichtendienst X teilte, zeigt den Vorfall. Zu sehen ist, wie ein Schüler, umgeben von vielen anderen Jugendlichen, eine palästinensische Flagge über den Schulhof trägt. Der Lehrer eilt zu ihm und stellt ihn zur Rede. Später holt er mit dem rechten Arm zu einem Schlag ins Gesicht des Schülers aus. Daraufhin tritt der Jugendliche den Erwachsenen mit dem Fuß, sodass dieser zu Boden fällt.

Ein Kopfstoß des Schülers ist in dem Video nicht dokumentiert; der 15-Jährige bestritt diesen auch laut Polizei. . Allerdings sind der Mann und der Jugendliche immer wieder durch die Umstehenden verdeckt, sodass der genaue Ablauf der Auseinandersetzung nicht vollständig zu sehen ist. Auch die Vorgeschichte mit dem jüngeren Schüler ist in der Aufnahme nicht enthalten.

Schule setzt Krisenteam ein, zwei Schüler suspendiert

Ein Sprecher der Bildungsverwaltung teilte dem Tagesspiegel mit, dass die Schule „unmittelbar ein Krisenteam eingesetzt“ und die Schulaufsicht, den Bezirk und die Polizei hinzugezogen habe.

„Klar ist: Lehrkräfte dürfen gegenüber Schülern nicht übergriffig oder gar gewalttätig werden. Deshalb wird der Vorgang auch disziplinarrechtlich bewertet werden“, erklärte die Bildungsverwaltung. Zwei Schüler, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren und dem Lehrer gegenüber tätlich geworden sein sollen, sind bis zum Ende der Woche suspendiert. Man werde eine Klassenkonferenz ansetzen.

Außerdem heißt es von Seiten der Bildungsverwaltung: „Oberste Priorität für uns hat die Sicherstellung des Schulfriedens. Ein Gutheißen der terroristischen Attacken auf Israel werden wir auf unseren Schulhöfen nicht tolerieren.“

Bildungssenatorin: Gespräch mit Schülern suchen

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hatte zuvor bereits dazu aufgerufen, die Ereignisse im Nahen Osten an den Schulen zu thematisieren. Der Angriff der Hamas werde große Teile der Schülerschaft beschäftigen, schrieb die CDU-Politikerin am Montag in einer Mail an die Schulleitungen. „Dabei ist zu befürchten, dass manifest oder latent israelbezogener Antisemitismus bei einigen Schülerinnen und Schülern eine Rolle spielt“, warnte die Senatorin. „Es ist empfehlenswert, mit den Schülern das Gespräch über die Ereignisse zu suchen und ihnen bei der Einordnung zu helfen.“

Wichtig sei, über ihre Sicht auf die Dinge zu sprechen und herauszustellen, dass Gewalt keine Konflikte löse, sondern sie noch verschlimmere, schrieb Günther-Wünsch weiter. Sie verwies dabei auf unterschiedliche Unterrichtsmaterialien, etwa zum Nahost-Konflikt und zu israelbezogenem Antisemitismus.

Dazu zähle auch ein von Lehrkräften, Schülern des Campus Rütli entwickelter und preisgekrönter Comic mit dem Titel „Mehr als 2 Seiten“. Dieser war aus einer Zusammenarbeit mit Schülern entstanden, die im Sommer 2019 an einer Projektreise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete teilgenommen hatten.

Der Vorfall am Neuköllner Gymnasium blieb offenbar nicht der einzige. Lehrer anderer Berliner Schulen berichteten dem Tagesspiegel von judenfeindlichen Ausrufen muslimischer Schüler. Die Pädagogen wollen aus Angst vor Rassismusvorwürfen anonym bleiben. (mit dpa)

Quelle: tagesspiegel.de vom 09.10.2023

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Ulrike
Ulrike
6 Monate zuvor

Wurde dieser Lehrer schon aus dem Schulbetrieb entfernt oder darf der weiterhin „unterrichten“. So ein Schwein der keine Meinung anderer zulässt hat an einer Schule nichts verloren.

Tankschiff
Tankschiff
6 Monate zuvor

Multi Kulti wird noch besser…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Monate zuvor

Der Wecker klingelt ja des Morgens nicht mehr, der spricht zu mir, weil der das Radio mit einbezieht.  Die ersten Worte aus der elektronischen Goebbelsharfe machten mich nicht munter, sondern ich geriet in Panik. Geprüft wurde sofort: Zeit, Ort, Datum, das Jahr. Tatsächlich nicht 1943, also kein Zeitsprung. Die neuesten Sanktionen gegen das Ghetto Gazakamen: Kein Strom, kein Wasser, ganz wenig Nahrungsmittel für die Staatsfeinde!
Das kannte ich aus den Geschichtsbüchern der DDR. So wurden die

Aufständigen gegen die Nazis in Warschau im Ghetto 1943 Menschen verächtlich terrorisiert! Die halbe Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt über 80 000 kamen um. Der im Radio hat wohl das falsche Tonband abgespielt?