Drastische Auftragsrückgänge in der deutschen Industrie

Industrie (Bild: shutterstock.com/Gorodenkoff)
Die deutsche Industrie verzeichnet erhebliche Auftragsrückgänge und besonders der Maschinenbau hat in diesem Abwärtstrend gelitten. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Rückgang beeindruckende 7,3 %. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Auftragseingänge im Oktober im Jahresvergleich einen Rückgang von 7,3 % verzeichneten. Im kurzfristigen Monatsvergleich beträgt der Rückgang sogar 3,7 %. Dieser negative Trend wirft Fragen über die wirtschaftliche Gesundheit des Landes auf (finanzmarktwelt: 06.12.23).

Ein Beitrag von Blackout-News

Maschinenbau im Krisenmodus: Auftragsrückgänge um 13,5% im Oktober 2023

Der Rückgang im Oktober 2023 ist größtenteils auf den Maschinenbau zurückzuführen, wo die Aufträge saison- und kalenderbereinigt um erhebliche 13,5 % gefallen sind. Im Vormonat, September 2023, hingegen verzeichnete der Maschinenbau einen Anstieg der Auftragseingänge um 9,8 %. Aber nicht nur der Maschinenbau, auch andere bedeutende Bereiche wie die Herstellung von Metallerzeugnissen, Metallerzeugung und -bearbeitung, die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen sowie die Automobilindustrie trugen negativ zum Gesamtergebnis im Oktober 2023 bei. Eine erfreuliche Ausnahme bildet der sonstige Fahrzeugbau, zu dem Flugzeuge, Schiffe, Züge und ähnliche Fahrzeuge gehören, wo die Auftragseingänge um erhebliche 20,2 % gestiegen sind. Dieser starke Anstieg ist auf Großaufträge zurückzuführen.

Auftragsrückgänge in Deutschland: Investitionsgüter im Sinkflug im Oktober 2023

Die Daten zeigen, dass sowohl im Bereich der Investitionsgüter mit einem Rückgang von 6,0 % als auch im Bereich der Vorleistungsgüter mit einem Rückgang von 1,4 % im Oktober 2023 im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang der Auftragseingänge verzeichnet wurde. Im Gegensatz dazu gab es bei den Konsumgütern einen Anstieg um 2,8 %. Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen in Deutschland weiterhin in Verbrauchsgüter investieren, während Investitionen in Produktions- und Vorleistungsgüter zurückgehen.

Exporteinbruch: Deutsche Industrie verliert 7,6 % der Auslandsaufträge

Die Auslandsaufträge sanken um 7,6 %. Hierbei war der Rückgang in der Eurozone und außerhalb der Eurozone mit jeweils 7,6 % bzw. 7,4 % ähnlich stark. Im Gegensatz dazu stiegen die Inlandsaufträge um 2,4 %. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die inländische Nachfrage die Einbußen im Exportgeschäft teilweise ausgleicht.

Expertenmeinung zur Lage

Experten der Commerzbank kommentieren, dass die Auftragseingänge der deutschen Industrie im Oktober gegenüber dem Vormonat kräftig um 3,7 % gefallen sind. Allerdings ist auch diese starke Bewegung – wie häufig in den Vormonaten – auf die Entwicklung der Großaufträge zurückzuführen. Rechnet man diese heraus, ergibt sich gegenüber September sogar ein Plus von 0,7 %. Trotzdem bewegen sich die Auftragseingänge seit dem Frühjahr auf einem niedrigen Niveau seitwärts. Viele Unternehmen haben bisher die geringeren Auftragseingänge durch die Abarbeitung ihrer Auftragsbestände kompensiert. Langfristig werden sie jedoch nicht umhin können, ihre Produktion zu reduzieren, was auf ein weiteres Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im Winterhalbjahr hindeutet. Insgesamt deuten die aktuellen Zahlen auf eine herausfordernde Zeit für die deutsche Industrie hin, die sich möglicherweise auf die gesamte Wirtschaft des Landes auswirken könnte.

Quelle: journalistenwatch.com vom 10.12.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter

https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
8 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
4 Monate zuvor

Diese Ampel macht unsere Wirtschaft systematisch kaputt. Wann jagen wir diese Nullen endlich zum Teufel `?

Alexander Berg - BERG- Blog
Reply to  Ulrike

Das System schafft sich selbst ab und die gewohnt betreute Bevölkerung schaut klagend dabei zu.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
4 Monate zuvor

Das System ist lediglich in einem selbstreinigenden Prozess in dem destruktive Menschen keine Zukunft haben. Jammerlappen, die permanent den Untergang herbeireden waren und sind kein Mehrwert. Der durch das Schlüsselloch zuschauende Alexander aus dem Hause Berg bleibt lediglich die Sicht von der Toilette aus übrig.

birgit
birgit
4 Monate zuvor

Nicht nur die industrie, auch das Handwerk fährt runter.
Wir haben den Bau ganz abgemeldet und arbeiten mit der Dachdeckerei erst wieder ab April 2024. Nie wieder im Winterhalbjahr angefrorene Hände und schmerzende Knie ! Es lohnt sich nicht, denn der Erlös aus der Schinderei wird abgeschöpft, Sesselfurzer, Zwangsversicherungen und dahergelaufende Parasiten werden damit gefüttert.
Und da ist da noch das Problem mit den alleswissenden Kunden ! Jetzt, in der kalten Witterung, fällt es denen ein noch schnell ein Flachdach reparieren zu lassen. Man braucht aber, wegen der Temperaturen, das doppelte Gas zum schweißen, als im Sommer . Außerdem merkt man erst jetzt, nachdem die Fassade neu gestalltet wurde, das Regenfallrohr ist gerissen und die neue Fassade säuft ab. Auch Blech läßt sich bei diesen Temperaturen schwer verarbeiten. Im Sommer war dazu keine Zeit, da mußte man nach Hakawaia auf die Quarkplantage, Urlaub machen !
Na egal, nun haben wir keine Zeit ! Wird sich schon ein Blödmann finden, der sich unter diesen Bedingungen aus Dach stellt. Denke aber eher nicht, denn die uns bekannten Firmen verfahren ab diesem Jahr auch so.
Bleibt noch eine Firma aus den Altbundesländern zu holen. Wäre ne gute Idee ! Da gewöhnt sich die Dummheit endlich mal an deren Preisgestaltung !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Monate zuvor
Reply to  birgit

Wenn der Handwerker im Winter auf dem Dach friert, saufen die fetten Parasiten Krog im warmen Büro! Dann rufen diese Maden den Hausmeister an, der soll Ihren fetten Mercedes vom Schnee befreien, es ist gleich Faulenzer Schluss! Sehr gut reagiert @ Birgit!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
4 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Die Handwerker werden zunehmends zu Weicheiern. Früher hatten wir noch Winter und beklagten uns nicht über die Arbeit. Egal, ob das auf dem Dach oder eine auftauende Wasserleitung betraf. Vor meiner Gesellenprüfung musste ich meinen Urlaub unterbrechen und 14 Tage nonstop Leitungen auftauen und reparieren. Auch blieben mir in dem ein oder anderen Winter Arbeiten an undichten Ziegeldächern nicht erspart. Sie jammern hier nicht weniger, als wie Sie die anderen als Schmarotzer und Faulenzer bezeichnen. Sie sind doch ebenfalls zu nichts mehr als zum beklagen und jammern zu gebrauchen. Lächerlich. Kein Wunder weshalb in unserer Gesellschaft so manches nicht stimmt. Eben, weil das hausgemachte Probleme von so einigen sind, die hier so super schlau und destruktiv daher reden. Von der Birgit weiß ich was sie beruflich macht. Altersbedingt verstehe ich, weshalb im Winter Schlechtwetter Geld beantragt wird oder generell die Werkstatt abgeschlossen bleibt. Generell sind die Erleuchteten auch nicht besser, als diejenigen, über die permanent mit Hass und Häme überzogen werden. Wer anderen ihren Sozialstatus neidet sollte überlegen, ob derjenige vielleicht zu wenig getan hat. Jeder ist sich seines Glückes Schmid. Und wer nichts kann muss sich damit zufrieden geben.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Monate zuvor

Äwääää! Was wurde dem Handwerker früher an Steuern geraubt und wie viel heute? Das Rehlein hat es gaaaanz richtig erkannt. Es kommen nur Handwerker hier her geflüchtet (hauptsächlich Dachdecker! Die können aber nur Palmendächer decken (ausgenommen noch die Hausbesitzerin). DIE Guten stehen nur rum weil es hier keine Palmen gibt die als Dach verbaut werden können!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
4 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Die Steuerraubnummer hat ein Bart, wie sie eben von Szenegläubigen argumentiert wird. In Wahrheit seid ihr egoistischer Natur und meint, alles was nicht passt nach eigenem Ansinnen entscheiden zu können. Mein Lieber Kleiner – so funktioniert das nicht. Sie sprechen von Egoisten und selbst die größten darin. Eure Storys sind für Glaubensereiferer, ansonsten für die Tonne.