Zweite Vertreibung der Vertriebenen: Claudia Roth läßt Osteuropa-Institut umbenennen

12. April 2024
Zweite Vertreibung der Vertriebenen: Claudia Roth läßt Osteuropa-Institut umbenennen
KULTUR & GESELLSCHAFT
Foto: Symbolbild

Berlin. Nicht nur der grüne Bundeswirtschaftsminister Habeck wußte mit Deutschland – eigenem Eingeständnis zufolge – noch nie etwas anzufangen. Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth tut sich mit Deutschland seit jeher schwer. Jetzt ließ sie ein prominentes Bundesinstitut kurzerhand „ent-deutschen“.

Konkret geht es um das Osteuropa-Institut des  Bundes, das sich bisher der „Kultur und Geschichte deutscher Vertriebener“ widmete. Ab sofort fehlen „die Deutschen“ im Namen der Einrichtung. Es gehe um „allgemeine Sprach- und Osteuropakompetenz“, begründete die grüne Ministerin ihren Schritt.

Beim – sonst durchaus sehr an die Altparteien angepaßten – Bund der Vertriebenen herrscht Bestürzung darüber. Vertriebenen-Präsident Bernd Fabritius ließ die FAZ wissen: „Für uns als Verband und viele unserer Mitglieder fühlt es sich so an, als habe man sich ‚der Deutschen entledigt‘ und wirke dadurch mit am Unsichtbar-Machen eines originären Teils deutscher Geschichte. Unser Schicksal paßt wohl nicht mehr zum ideologischen Zeitgeist einer von ‚Mobilität und Migration geprägten Einwanderungsgesellschaft‘.“

Roth verweist zwar darauf, daß die Namensänderung „im gegenseitigen Einvernehmen“ mit den Trägern und Partnern des Bundesinstituts erfolgt sei und bereits „in den vergangenen Jahren immer wieder thematisiert“ worden sei. Christoph de Vries, der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten in der Unions-Bundestagsfraktion, hält die Namensänderung gleichwohl für einen „eklatanten Bruch mit dem gesetzlichen Auftrag, unsere Geschichte im östlichen Europa zu bewahren“.

Die Namensänderung reicht der grünen Ministerin offenbar nicht. Auf der Internetseite des Instituts sind die deutschen Vertriebenen und ihre Kultur bereits verschwunden. Stattdessen beschreibt die Webseite das Institut nun nur noch als Beratungs- und Unterstützungsinstanz der Bundesregierung in allen Angelegenheiten, die Kultur und Geschichte des östlichen Europas betreffen, und unterstreicht die Bedeutung von Vielfalt und „gemeinsamem Erbe“ – eine glatte Nullaussage.

Roths Absicht ist schwer zu übersehen: sie möchte das Leid und das Erbe der deutschen Heimatvertriebenen aus dem öffentlichen Bewußtsein verdrängen – und die betroffenen Landsleute aus den früheren Ostgebieten und Südosteuropa damit gleichsam ein zweites Mal aus ihrer Heimat vertreiben, diesmal aus dem kollektiven Gedächtnis der Nation. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 12.04.2024

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Ulrike
Ulrike
17 Tage zuvor

Dass dieses Weib immer noch an der Macht ist ist ein Unding. Wer wählt solche Figuren ?
Die ist doch auch deutschfeindlich – sie freut sich wenn Deutschland in einem Meer von roten Fahnen versinkt hat sie doch geplaudert.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
17 Tage zuvor

Die Auswirkung von Drogen, dem Suff, dem uneheliche Beischlaf und dem Puff sind doch mit Ihrer nachhaltigen Wirkung schlimmer als bekannt!

kairo
kairo
17 Tage zuvor

80 Jahre nach der Vertreibung der Deutschen aus dem Osten dürfte kaum noch einer leben, der direkt betroffen war. Es ist völlig unverständlich, dass es immer noch spezielle Regeln und Institutionen für sie gibt. Das ist alles nur noch eine Pfründe für die Enkel, die Funktionäre geworden sind.

Aber da doch heute zumindest in Polen jeder EU-Bürger Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit hat, ist das Problem im Wesentlichen entfallen. Wer den alten Familienbesitz wiederhaben will, kann auch jederzeit klagen. Natürlich gelten die aktuellen polnischen Gesetze.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
17 Tage zuvor
Reply to  kairo

Bleib so! Damit kann keiner etwas anfangen! Wie ist das mit der aktuellen Vertreibung in Paläsina? Oder ist das keine? Das sieht nur so aus-ja!?