Zuschauerrekord bei Karl May Spielen in Bad Segeberg
In diesem Jahr haben nach Angaben der Kalkberg GmbH rund 445.000 Menschen das Stück „Ribanna und Old Firehand“ in Bad Segeberg (Kreis Segeberg) gesehen. Die letzte Vorstellung am Sonntag musste wegen eines Notarzteinsatzes unterbrochen werden, eine Zuschauerin war kollabiert. Im kommenden Jahr wird das Stück „Halbblut“ gespielt – wieder mit Alexander Klaws als Winnetou.
Quelle: NDR Schleswig-Holstein
Wetter sorgt für holprigen Start bei Zuckerrübenernte in MV
Die Zuckerrübenernte in Mecklenburg-Vorpommern hat begonnen. Auf mehr als 30.000 Hektar ziehen Landwirte die Ackerfrucht in den kommenden Wochen aus der Erde. Doch Hitze und Trockenheit der vergangenen Wochen machen den Bauern Probleme.
Bei der Zuckerrübenernte stehen die gut 300 Anbaubetriebe in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen. Denn das Wetter war zu Beginn der Ernte vor einigen Tagen alles andere als optimal: Trockenheit und Hitze erschwerten die Rodung der Felder und die Lagerung der Rüben.
Trockenheit erschwert das Roden
Die Ackerböden sind durch die Hitze und wenig Regen in den vergangenen Wochen vielerorts trocken und hart. Dadurch können die tonnenschweren Rübenroder nur verhältnismäßig langsam ernten. Wie die Erfahrungen früherer Jahre zeigen, kann es dann durchaus zu Situationen kommen, in denen die Rodung zeitweise gar nicht möglich ist. Da helfe auch der Regen der vergangenen Tage nicht viel, sagte Landwirt Bosse Keppler aus Kemmnitz bei Greifswald NDR 1 Radio MV. Das sei eher der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein.
Längeres Lagern vermindert Qualität der Rüben
Bevor Keppler seine geernteten Rüben in die Zuckerfabrik nach Anklam transportiert, lagert er sie am Feldrand. Dort habe ihnen schon die Hitze vom Wochenende gehörig zugesetzt. Durch das Auf- und Abladen bei der Ernte bekommen viele Rübe kleinere Beschädigungen, wie zum Beispiel Abschürfungen und Druckstellen. Zwar sorgt ein biologischer Mechanismus in der Rübe dafür, dass die beschädigten Stellen bestmöglich regeneriert werden. Dafür wird aber die Energie aus dem in der Frucht eingelagerten Zucker umgesetzt – mit dem Ergebnis, dass der Zuckergehalt der Rüben sinkt.
Trockenheit und Hitze: Wetter machte Probleme bei Kartoffelernte in MV
Viele Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern mussten die Kartoffelernte, die erst Ende August begonnen hat, unterbrechen.
Zuckergehalt zu Beginn durchschnittlich
Es wurden im Gebiet Vorpommern schon letzte Woche erste Proben gezogen und laut der Zuckerfabrik in Anklam lag der Brix-Wert – also der Zuckergehalt der Rüben – bei 16,2 Prozent. Das ist ein eher durchschnittlicher Wert. Jetzt bei den Frührodungen zu Beginn der Zuckerrübenernte ist es allerdings üblich, dass der Zuckergehalt nicht so hoch ist wie im späteren Verlauf der Rübenkampagne. In den nächsten Monaten wird dieser Wert also höchstwahrscheinlich noch ansteigen. Die Rüben, die später vom Feld in die Fabrik kommen, konnten ja auch länger Zucker bilden. Bis zu 22 Prozent sind bei einigen Sorten möglich. Zufrieden wären die Anklamer Verarbeiter mit Werten um die 18 bis 20 Prozent.
Anbauverband rechnet mit guter Erntebilanz
Dem Zuckerrüben-Anbauverband des Landes zufolge erwarte man in diesem Jahr ein relativ gutes Ergebnis was Zuckergehalt und Erntemengen angeht. Die niederschlagsreichen Monate aus dem Frühjahr und Frühsommer seien sehr wichtig für die „Königin der Ackerfrüchte“ gewesen – so wird die Zuckerrübe auch genannt, weil sie als sehr anspruchsvolle Bodenfrucht gilt. Sie braucht zum Wachsen besonders nährstoffreiche Böden mit guter Wasserversorgung und ein warmes Klima. Wenn alles gut läuft, könnten die Landwirte im Land insgesamt mehr als zweieinhalb Millionen Tonnen Zuckerrüben ernten.
Quelle: NDR Mecklenburg-Vorpommern
Vor Regierungsbildung in Sachsen – Wagenknecht (BSW) traf Kretschmer (CDU)
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hat sich mit der BSW-Vorsitzenden Wagenknecht getroffen.
Das Gespräch fand nach Angaben der CDU in Berlin statt. Ziel sei es gewesen, Möglichkeiten einer konstruktiven politischen Zusammenarbeit nach den zurückliegenden Landtagswahlen auszuloten. Gegangen sei es dabei etwa um neue Möglichkeiten direkter Demokratie, eine Aufarbeitung der Corona-Politik sowie die Bereiche Bildung, Sicherheit und Sozialpolitik. Auch außenpolitische Themen hätten eine Rolle gespielt. In den kommenden Tagen sollen in Sachsen Gespräche zwischen den Christdemokraten und dem Landesverband des BSW beginnen.
Die CDU lag bei der Landtagswahl in Sachsen nur knapp vor der AfD. Kretschmer ist für eine Mehrheitsregierung auf das BSW angewiesen. Außerdem braucht er entweder die SPD oder die Grünen.
Quelle: Deutschlandfunk
AfD kleiner als SPD und Grüne – ARD manipuliert Wahldiagramm und muß sich entschuldigen
Der ARD-„Bericht aus Berlin“ zeigt ein Säulendiagramm zur aktuellen Stimmung. Der Balken der AfD wird massiv gekürzt. Nach Protesten lenkt der Sender ein – ohne die AfD zu erwähnen.
BERLIN. Ein fehlerhaftes Balkendiagramm zur aktuellen infratest-dimap-Umfrage in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ hat zu Protesten in den sozialen Medien geführt. Darin war die AfD am Sonntag grafisch kleiner dargestellt als SPD und Grüne. Die darunter gezeigten Prozentzahlen wiesen jedoch dazu nicht passende Ergebnisse aus: AfD 17, SPD 15 und Grüne elf Prozent.
Die Säulen des BSW und der Sonstigen reichten fast an die Höhe der AfD heran, obwohl die Prozente deutlich geringer ausfielen: neun bzw. acht Prozent. Heißt: Der einzige Balken, den die ARD fehlerhaft darstellte, war derjenige der AfD.
ARD muß zurückrudern
Die Grafik war zehn Sekunden zu sehen. Doch weder Interviewpartner Markus Söder (CSU) noch Moderator Markus Preiß will der offensichtliche Fehler aufgefallen sein. Keiner von beiden monierte die ganz offensichtlich falsche Höhe der Balken. Das geschah dafür dann auf X und anderen Plattformen.
„Wenn man im ‚Bericht aus Berlin‘ schon die unliebsamen Zahlen nicht ändern kann, dann doch wenigstens die visuelle Darstellung“, spottete AfD-Chefin Alice Weidel. Auch viele andere Nutzer beschwerten sich über die Benachteiligung der Oppositionspartei. Nicht wenige unterstellten Absicht.
Am Tag danach gestand der „Bericht aus Berlin“ den Fehler ein – allerdings ohne konkret zu werden. In einem Statement auf X hieß es lediglich: „In der Grafik zur Sonntagsfrage stimmten die Größenverhältnisse der Balken nicht – die Zahlen waren korrekt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und korrigieren die Grafik.“ In der Mediathek ist tatsächlich inzwischen das richtige Balkendiagramm zu sehen. (fh)
Quelle: Junge Freiheit
Der grüne Angriff auf X hat begonnen
Die grüne Partei und Grünen-nahe Akteure haben X ins Visier genommen. Zwei führende Politiker und ein Akteur einer Grünen-Stiftung wollen die Meinungsfreiheit auf X beenden.
NIUS hatte es vorausgesehen: „Fordern die Grünen nach dieser Wahl-Klatsche ein X-Verbot?“, fragte NIUS-Autorin Pauline Voss, kurz nachdem die Wahlniederlagen im Osten der Grünen feststand.
Zuerst hatte Renate Künast – bereits vor den Niederlagen der Grünen bei den Ost-Wahlen – damit gedroht, X wie in Brasilien zu schließen. Am Wochenende legte Anton Hofreiter nach: Auch ihm sagt die Vorstellung zu, die für ihre Meinungsfreiheit bekannte Social-Media-Plattform zu schließen. Danach betrat ein dritter Grünen-naher Ideologe die öffentliche Bühne: im ZDF heute Journal.
Gerüchteküche gegen Elon Musk?
Er heißt Felix Kartte und arbeitet für die finanzstarke Mercator-Stiftung, die hinter der Lobby-Organisation Agora Energiewende steht. Aktuell stellt er sich in den Dienst eines Zensurvorhabens der EU, das auf den Namen Digital Service Act (DSA) hört. Als der Milliardär Elon Musk X kaufte, hob dieser zum Missfallen der EU viele Zensurmaßnahmen auf, die besonders während der Coronapandemie eingeführt wurden, um die Impfkampagne nicht zu gefährden. Der DSA reagiert auf die Einführung der Meinungsfreiheit durch Elon Musk. Er will diesen Fortschritt offenbar rückgängig machen.
Im August sorgte der Konflikt für Aufsehen, als der EU-Kommissar für Binnenmarkt, Thierry Breton, Elon Musk einen Brief schickte, in dem der EU-Mann Musk mit Maßnahmen drohte. Nun nennt Kartte „die Regulierung von X“ eine „wichtige Maßnahme“. NIUS fragte die Mercator-Stiftung, auf welche Fakten Kartte sich beziehe, wenn er behauptet, Elon Musk würde „Kreml-nahe Narrative“ verbreiten und sich in einer „ideologischen Verquickung mit dem Kreml“ befinden. Eine Antwort steht noch aus.
Gründe wirken beliebig
Bezeichnend ist, dass die drei genannten Akteure jeweils unterschiedliche Anlässe finden, um gegen X vorzugehen. Felix Kartte bezog sich auf russische Desinformationskampagnen, deren Effekt er allerdings als eher mäßig bewertet. Renate Künast warf Musk ohne Belege vor, er halte sich nicht an Gesetze und Regeln. Anton Hofreiter nahm den Terroranschlag von Solingen und den Anschlagsversuch von München zum Anlass und sprach von „Online-Radikalisierung“, deretwegen man X einschränken bzw. verbieten müsse. Beide haben einen islamistischen Hintergrund. Der Staat müsse mit aller Härte vorgehen, so Hofreiter laut einem Bericht der Welt.
Besonders fragwürdig erscheint das vor dem Hintergrund, dass der Anschlag von Solingen auf die gravierenden Fehler der grünen Integrationsministerin Josephine Paul zurückzuführen ist, die in Nordrhein-Westfalen das Ministerium unter dem Vorzeichen einer Anti-Abschiebe-Ideologie führt (NIUS berichtete). Zudem fehlt Grünen der politische Wille, konkret gegen Islamismus vorzugehen, wie sich zuletzt am Verein „Muslim Interaktiv“ zeigte, der in Hamburg eine Kalifats-Demo veranstaltete.
Quelle: nius.de
Protest in Bayern – 500 Flüchtlinge auf 2.200 Anwohner – Söder lässt die Bürger von Rott am Inn im Stich
Die Bürger aus Rott am Inn protestieren gegen eine Flüchtlingsunterkunft in ihrer Gemeinde. Vor einem halben Jahr hatte Markus Söder ihnen versprochen, die Einquartierung von über 500 Flüchtlingen zu verhindern. Passiert ist jedoch nichts – bei dem Protest während des Deutschen Landkreistages lässt sich der bayerische Ministerpräsident nicht bei den Anwohnern blicken.
„Bürger haben immer noch Angst“, steht auf einem Schild der Bürgerinitiative „Rott rottiert“. Rund 40 Menschen haben sich laut der Münchner Abendzeitung anlässlich des Deutschen Landkreistages am Montag vor dem Kloster Seeon versammelt. Sie wollen die Politik, insbesondere den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, auf ihr Anliegen aufmerksam machen – darauf, dass die oberbayerische Gemeinde Rott am Inn mit einer Erstaufnahmeeinrichtung für rund 500 Flüchtlinge völlig überfordert ist.
„Menschenunwürdig“ und „in keinem Verhältnis zur Einwohnerzahl“ ist die geplante Unterbringung von insgesamt 506 Flüchtlingen in der Gemeinde im Landkreis Rosenheim laut der Website des Protestbündnisses. In dem Dorf leben im Kern gerade einmal 2.200 Menschen – 4.000, wenn man die umliegenden Weiler und Höfe, die teils bis zu fünf Kilometer entfernt liegen, mit einberechnet.
„Rott rottiert“ beklagt, dass in dem kleinen Ort bereits 120 Flüchtlinge dezentral untergebracht seien – diese könnten sich erfolgreich integrieren. Doch gegen den Plan des Landrats, nun noch deutlich mehr Menschen in einer ehemaligen Produktionshalle unterzubringen, will man sich „wehren“. Sonst komme mit einem „Bevölkerungswachstum von 25 Prozent über Nacht“ bald auf „vier Rotter nun ein Flüchtling“.
Die Einwohner von Rott am Inn fürchten um „ihre Sicherheit, Existenz und ein friedliches Miteinander“. Deshalb hat man neben zahlreichen Protesten auch eine Petition gestartet, die von 4.427 Menschen unterzeichnet wurde – 3.804 stammen direkt aus dem Landkreis Rosenheim. Neben der Angst um die Menschen in der Gemeinde, bemängeln die Rotter auch, dass in der Produktionshalle früher mit Quecksilber gearbeitet wurde – auch das Landratsamt musste nach einer Untersuchung des Ortes feststellen, dass die Grenzwerte in zwei von acht Räumen überschritten sind.
Laut BR hatte Markus Söder den Anwohnern vor einem halben Jahr versprochen, dass er verhindern würde, dass die Unterkunft kommt – passiert ist jedoch nichts. Bei dem Protest am Montag ließ sich der Ministerpräsident laut Münchner Abendzeitung auch nicht blicken, um mit den Bürgern zu sprechen – weder er noch der Landrat Otto Lederer (CSU). Beim Landkreistag ebenfalls anwesend waren Robert Habeck, der per Video zugeschaltet war, und Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU).
Quelle: Apollo News
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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.09.2024
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