Nordkorea – Trump widerspricht Bolton

Das Bild zeigt US-Präsident Trump. Er steigt in ein Fahrzeug, zwei Leibwächter sind ebenfalls im Bild. (dpa-Bildfunk / AP / Carolyn Kaster)
Donald Trump geht auf Distanz zu seinem Sicherheitsberater John Bolton. (dpa-Bildfunk / AP / Carolyn Kaster)

In der Debatte über das nordkoreanische Atomprogramm distanziert sich US-Präsident Trump von seinem eigenen Sicherheitsberater – von John Bolton. Trump sagte in Washington, er verfolge nicht das sogenannte Libyen-Modell, sagte Trump in Washington. Ihm gehe es um ein Abkommen, das den nordkoreanischen Machthaber #Kim Jong Un schütze.

Trump sagte: „Er wäre in seinem Land an der Macht. Sein Land würde sehr reich werden“. Das Modell, das Bolton favorisiere, sei nur eine Option, wenn kein Vertrag mit Pjöngjang zustande komme.


Bolton hatte vorgeschlagen, dass Nordkorea bei der atomaren Abrüstung dem Modell Libyens folgen solle. Damit bezieht er sich auf die Jahre 2003 und 2004. Damals hatte sich der libysche Machthaber Gaddafi damit einverstanden erklärt, alle Komponenten für die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen in die #USA zur Zerstörung zu schicken. Allerdings wurde Gaddafi einige Jahre später entmachtet und 2011 von Rebellen getötet. Die Aufständischen waren damals von westlichen Atommächten unterstützt worden.

Nordkorea hat in den vergangenen Tagen damit gedroht, den geplanten Gipfel zwischen Trump und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un platzen zu lassen. Nordkorea lehnte auch weitere Friedenspräche mit #Südkorea vorerst ab. Der nordkoreanische Chefunterhändler Ri Son Gwon sagte in Pjöngjang, man werde sich nicht mit dem Süden an einen Tisch setzen, solange die aktuellen Differenzen nicht beseitigt seien. Konkret nannte er lediglich das derzeitige gemeinsame Manöver der Armeen Südkoreas und der USA.

Die südkoreanische Regierung erklärte, sich vermittelnd für das Zustandekommen des Spitzentreffens Trump/Kim einsetzen zu wollen. Staatschef Moon Jae In will dazu Anfang kommender Woche zu Trump nach Washington reisen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.05.2018

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