Neue Aufgabe für Karin Kneissl: Österreichische Ex-Außenministerin gründet Denkfabrik in St. Petersburg

22. Juni 2023
Neue Aufgabe für Karin Kneissl: Österreichische Ex-Außenministerin gründet Denkfabrik in St. Petersburg
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

St. Petersburg. Neues von der früheren österreichischen Außenministerin Karin Kneissl. Sie war als eine der wenigen Vertreterinnen aus westeuropäischen Ländern dieser Tage auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg zugegen und dachte bei dieser Gelegenheit auch über ihre eigene Zukunft laut nach.

Der russischen Nachrichtenagentur TASS vertraute sie an, daß sie „ernsthaft“ über eine Übersiedlung nach Rußland nachdenke. Sie sei freilich für eine russische Staatsbürgerschaft noch nicht reif und müßte dazu erst Russisch lernen. Kneissl verwies in einer Diskussion auf dem Wirtschaftsforum auf eine wachsende Zahl von Menschen aus dem Westen, die mittlerweile aus Gründen ihrer Werte und Überzeugungen nach Rußland übersiedeln wollten und nicht damit einverstanden seien, daß ihr Alltag von „gewissen Minderheiten“ bestimmt werde. Schon immer habe es Migration aus Europa nach Rußland gegeben – diese Tradition könnte nun revitalisiert werden.

„Ich selbst lebe im Mittleren Osten nicht, weil ich mir das so ausgesucht habe. Ich habe dorthin am schnellsten übersiedeln können, als ich im vergangenen Jahr aus der Europäischen Union geworfen wurde“, sagte Kneissl, die sich selbst als politischen Flüchtling sieht und derzeit im Libanon lebt.

Die Ex-Ministerin kündigte zudem die Gründung einer von ihr geleiteten Denkfabrik unter dem Namen „GORKI“ an, die sie am Freitag gemeinsam mit dem Rektor der staatlichen St. Petersburger Universität, Nikolaj Kropatschew, auch gleich der Öffentlichkeit präsentierte. GORKI stehe für „Geopolitical Observatory for Russia‘s Key Issues“ („Geopolitische Beobachtungsstelle für Rußlands Schlüsselthemen“). Der think tank solle künftig empirische akademische Antworten finden, um politische Aktivitäten zu begleiten.

So werde sich das an der Petersburger Universität angesiedelte Zentrum mit der wirtschaftlichen Entwicklung Rußlands, seiner Energieunabhängigkeit, Migrationsfragen sowie mit Diplomatie und russischer Außenpolitik beschäftigen, informierte die Uni in einer Presseerklärung: „Das Zentrum verbindet das akademische Potential der ersten Universität Rußlands mit der reichen diplomatischen Erfahrung seiner Leiterin“, heißt es dort. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 22.06.2023

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echolot
echolot
10 Monate zuvor

jeder der in europa lebt sollte überlegen nach osten zu ziehen.
in europa herrscht ein sklavensystem das jedem garantiert sein leben lang zu arbeiten und dann von den pfandflaschen aus der mülltonne leben zu müssen.
wenn dir der staat oder die krankenkasse nicht deine ersparnisse stehlen dann ist es mit sicherheit die nächste „bankenkrise“.
.
es ist immer wieder schön eine generation zu sein, die jeden tag zu spüren bekommt, das sie den letzten krieg verloren hat.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
10 Monate zuvor
Reply to  echolot

Ihrer Aussage nach müssten Sie über 80 Jahre alt sein. Sie möchten hinter den Ural, in den asiatischen Raum übersiedeln, weil in Europa ein Sklavensystem herrscht?! Ich hab bisher davon nichts mitbekommen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
10 Monate zuvor

Waaaas???? Du hälst Dir Sklaven???

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
10 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Ist ihnen vor lauter Verzweiflung nichts passendes dazu eingefallen? Mein Lieber, sie enttäuschen mich grade aber mächtig.

birgit
birgit
10 Monate zuvor

Sklaven merken meistens nicht, daß sie Sklaven sind ! Außer natürlich Spartacus !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
10 Monate zuvor

Waaaas??? Du bist enttäuscht!!! Das ist eine Niederlage!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
10 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Ja ja, mein Lieber. Erst wird sie herbeigeredet bevor sie einen selbst trifft. So ist das Leben. Am Ende ehrlich und gerecht zu jedem.