Untersuchungen zeigen: In sämtlichen Mineralwässern aus #PET-Flaschen findet sich #Mikroplastik. Dieses kann #Entzündungen im Körper auslösen.

Von Marco Maier

Welche Auswirkungen der Konsum von Mikroplastik auf die menschliche #Gesundheit hat, ist derzeit noch Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Doch man kann davon ausgehen, dass eine gesundheitsfördernde Wirkung ausgeschlossen ist. Angesichts der Reaktionen von Miesmuscheln auf das Plastik befürchtet man jedoch, dass die Aufnahme dieser Partikel zu einer Zunahme von Entzündungen führt. Dennoch findet sich immer mehr von diesen Kunststoffpartikeln in unseren Lebensmitteln und Getränken.

 

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Nun haben Forscher der Stabsstelle Mikroplastik in Münster mit neuen und besseren Messmethoden insgesamt 38 Mineralwässer in Einweg- und Mehrwegflaschen untersucht. Das wenig überraschende Ergebnis: Egal ob mit Kohlensäure versetzt oder nicht, überall in jeder Probe fand sich diese Mikroplastik.

Besonders interessant daran ist der Umstand, dass vor allem Mehrweg-PET-Flaschen höhere Konzentrationen aufwiesen als Einwegflaschen. Lag der Schnitt bei 120 Plastikpartikel pro Liter Wasser, so lag der Höchstwert bei über 200 Partikeln. Dabei gehen die Forscher davon aus, dass diese Partikel vor allem aus der Flaschenhülle, aber auch aus der Verschlusskappe stammt.

Als Begründung dafür, warum vor allem Wasser aus PET-Mehrwegflaschen eine höhere Konzentration von Mikroplastik aufweist, wird die Aufrauung der Innenseite der Flasche durch die bis zu fünfzig mal stattfindende Wiederverwendung angeführt. Das dürfte die Abgabe von kleinen Plastikteilchen massiv erleichtern. Das heißt aber auch: Wenn möglich, sollte man lieber (wenn man denn schon Wasser in Flaschen kauft) auf Glasflaschen zurückgreifen und Plastikflaschen möglichst vermeiden.

Quelle: contra-magazin.com vom 02.02.2018