06. Oktober 2019
Zwei Wochen vor der Präsidentenwahl in Bolivien haben dort Hunderttausende gegen Amtsinhaber Morales demonstriert.
Bei der Kundgebung in Santa Cruz warfen ihm Redner eine zu zögerliche Haltung bei der Bekämpfung von Buschbränden vor und riefen zu seiner Abwahl auf.
Die Feuer in dem Land haben bereits riesige Flächen zerstört. Morales weigert sich, den Katastrophenzustand auszurufen und so internationale Unterstützung bei der Bekämpfung der Brände zu ermöglichen. Der sozialistische Staatschef lehnt dies als ausländische Einmischung ab.
Die Präsidentenwahl findet am 20. Oktober statt. Es wird ein knappes Ergebnis zwischen Morales und dem wirtschaftsfreundlicheren Ex-Präsidenten Mesa erwartet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.10.2019
[…] Zum Artikel […]