Am 11.04.2016 stellte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Verfassungsschutzbericht Bayern 2015 der Öffentlichkeit vor. Dies geschah auf einer Pressekonferenz in München:
Bei der Pressekonferenz kam es zu einem offenen Eklat.
Der bayerische Innenminister verweigerte es einem Journalisten von Kopp-online an ihn eine Frage zu stellen, um den bayerischen Verfassungsschutzbericht 2015 kritisch zu hinterfragen. Der Skandal wurde auf Video festgehalten und durch die Redaktion von Kopp-online via Youtube in die Öffentlichkeit gebracht.
Das vorliegende Video zeigt, was genau geschah…
Der bayerische Innenminister will die Verfassung verteidigen. Zumindest sagt er das. Tatsächlich ruft Joachim Herrmann (CSU) jeden zur Verteidigung der Grundwerte auf.
Doch am 11. April wollte er in seiner Pressekonferenz, kritische Fragen eines Reporters von Kopp Online nicht beantworten. Und das bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts. Diese Verhaltensweisen erinnern stark an den Flüchtlingsbündnispartner Türkei und dessen Vorgehensweisen und nicht an eine deutsche Pressekonferenz.
Über Jahre war hinweg war der Kopp-Journalist Christian Jung als Beamter der größten kommunalen Ausländerbehörde für Ausweisungen und Abschiebungen zuständig; arbeitete dabei mit Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten zusammen – und weiß daher um die inneren Abläufe von Behörden und Justiz.
Er produzierte beim Kopp-Verlag zusammen mit Torsten Groß die Dokumentation
ein eindrückliches Zeugnis der Asylkrise.
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 13.04.2016
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Beschämend, ist auch schon eine Art Realsatire. Erst die Menschen zur Verteidigung der verfassungsmäßigen Ordnung aufrufen, um dieselbige dann kurz darauf mit Füßen zu treten. Aber so sind die Politiker halt – große Reden schwingen und den kleinen Mann die Arbeit machen lassen. Kennt man ja.