Dienstag, 5.30 Uhr: Angespannte Situation im Gebiet Hřensko
Die Feuer im böhmisch-sächsischen Grenzgebiet lodern weiter. Wie der tschechische Nachrichtensender ČT24 berichtet, musste ein Teil des Ortes Hřensko evakuiert werden. Starke Winde hätten das Feuer in der Nacht weiter angefacht, sodass sich die Einsatzkräfte aus dem bereits zuvor geräumten Dorf Mezná zurückziehen mussten.
Der Kampf gegen die Flammen sei während der Nacht in dem teils unzugänglichen Gelände schwierig, Lösch-Hubschrauber und -Flugzeuge sollten ab dem Morgen die Brände wieder aus der Luft bekämpfen.
20.40 Uhr: Wie Kreisbrandmeister Karsten Neumann mitteilt, wird erwartet, dass sich die Löscharbeiten bis in den Dienstag fortsetzen werden.
20.18 Uhr: In Leupoldishain wird derzeit ein zentraler Stützpunkt aufgebaut, um den Einsatz besser koordinieren zu können. Dahin werden u.a. Tanklöschfahrzeuge aus dem Landkreis zusammengezogen. Das Tanklöschfahrzeug der Königsteiner FW unterstützt aktuell am Winterberg. Wie Sächsische.de erfahren hat, wurden die Meldungen von Rathen (Rauchsäule von Oberrathen in Richtung Waltersdorf) und Gohrisch (Rauchsäule von Gohrisch in Richtung Pfaffendorf) nicht bestätigt.
0.15 Uhr: Laut Nationalparksprecher Tomáš Salova brennen bei Hřensko mittlerweile rund zehn Hektar Wald. Wie er dem tschechischen Nachrichtensender ČT24 sagt, nähern sich die Flammen auch immer weiter den besiedelten Gebieten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass auch das zz selbst in Flammen aufgeht. Besucher werden gebeten, das Gebiet des Nationalparks nicht zu betreten und nicht nach Hřensko zu fahren. Nationalpark-Chef Pavel Benda teilte dem Sender mit: „Das Feuer breitet sich dramatisch aus. Heute Morgen waren wir leicht optimistisch, dass das Feuer heute unter Kontrolle gebracht werden kann. Doch durch den starken Wind hat sich die Situation deutlich verschlimmert.“ Wie hoch der Schaden am Nationalpark Böhmische Schweiz ist, kann Benda gegenwärtig nicht schätzen. Derzeit sei das ganze Ausmaß des Brandes noch völlig unklar.
Die Situation könnte sich laut einem tschechischen Feuerwehrsprecher in der Nacht noch verschlimmern. Da aufgrund des unwegsamen Geländes in der Nacht nur eingeschränkt gelöscht werden kann, warnt der Bürgermeister von Hřensko davor, dass weitere Orte evakuiert werden müssen. Der Krisenstab werde das zur entsprechenden Zeit entscheiden. „Die Situation ist sehr kompliziert derzeit, weil das Terrain schwierig zugänglich ist. Die Hitze, der Wind, Trockenheit, die Ergebnisse des Borkenkäfers: Es ist wirklich ein außergewöhnlicher Einsatz“, so Tschechiens Umweltministerin Anna Hubáčková. Nach ihren Angaben kann die Regierung derzeit nicht helfen, die Feuerwehren schaffen den Einsatz selbst: sowohl technisch, als auch personell.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 26.07.2022
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Wir wollen doch keine Ausreden hören warum es nicht vorwärts geht! Wir wollen hören warum trotz der Hindernisse alles getan wird um die Natur und Volksvermögen zu retten. Vor dem Bildschirm sitzen DIE doch auch den gesamten Tag und sehen auf die Börse und kümmern sich wie angeblich Ihr Konto mit dem Bestechungsgeld wächst!
Endlich werden die Wasserwerfer für eine nützliche Aktion verwendet !
Zumindest auf unserer Seite des Waldes.