Lieferkettengesetz: Deutsche Unternehmen müssen offenbar Aktivitäten in Xinjiang einschränken

Ein Wachturm  einem mit hohem Zaun und Stacheldraht gesicherten, nicht einsichtigen Komplex., vermutlich ein Lager in der Nähe der Stadt Hotan, in der Region Xinjiang im Nordwesten Chinas. (Greg Baker/AFP)
Ein Lager in der Nähe der Stadt Hotan, in der Region Xinjiang im Nordwesten Chinas. (Greg Baker/AFP)

Wegen der Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Provinz Xinjiang könnten deutsche Unternehmen bald gezwungen sein, ihre dortigen Aktivitäten einzuschränken oder ganz einzustellen.

Dies gehe aus einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervor, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Mit Inkrafttreten des Lieferkettengesetzes erscheine eine Pflicht deutscher Unternehmen zum Abbruch der Geschäftsbeziehungen zu ihren chinesischen Zulieferern fast unausweichlich, wenn diese Zwangsarbeiter einsetzten, zitiert die Zeitung aus dem Dokument. Andernfalls drohten den deutschen Unternehmen Bußgelder oder sogar die strafrechtliche Verantwortlichkeit von Mitarbeitern.

Die Koalition hatte sich im März auf das Lieferkettengesetz geeinigt. Betroffen wären ab 2023 zunächst Unternehmen mit mehr als 3.000 in Deutschland Beschäftigten und ab 2024 auch Firmen ab 1.000 Beschäftigten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 17.05.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Scheisse ist bloss dass wir inzwischen von China abhängig sind in alle Sparten. Und was machen wir nun ????

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Meine Meinung ist, dass deutsche Unternehmen in Deutschland fertigen lassen sollten, wobei Menschen aus dem Inland beschäftigt werden müssten…

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Genau das ist auch meine Meinung ! So macht man sich unabhängig und bringt die eigene Bevölkerung in Beschäftigung.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Genauso sieht es aus. Nicht alles nach China verlagern bloss weil es billig ist.
Der billige Schrott taugt doch eh nichts. Wertarbeit ist angesagt.