Berlin. Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen können sich die 27 Millionen Versicherten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) ab sofort kostenlos gegen Grippe impfen lassen. Darauf haben sich nach Informationen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) die elf regionalen, rechtlich selbstständigen Allgemeinen Ortskrankenkassen geeinigt. Sie versichern zusammen ein Drittel der deutschen Bevölkerung.
Ein Sprecher des AOK-Bundesverbandes bestätigte am Samstag auf Nachfrage den Beschluss. “Die AOK-Gemeinschaft wird in dieser Saison einheitlich vorgehen und die Kosten der Grippeschutzimpfung übernehmen, wenn sie von Ärzten verordnet wird”, sagte der Verbandssprecher dem RND. “Dies umfasst nicht nur die Impfung von Risikogruppen, sondern alle AOK-Versicherten, sofern die Ärzte dies für erforderlich halten.”
Kommt es zu Engpässen?
Ärzte, Wissenschaftler und auch die Bundesregierung raten in diesem Jahr besonders zu einer Grippeschutzimpfung. Sie schützt zwar nicht vor einer Corona-Infektion. Eine Ansteckung mit der Grippe schwächt aber das Immunsystem, sodass der Körper sich gegen das Corona-Virus schwerer wehren kann.
Bisher zahlen viele Krankenkassen die Grippeimpfung gemäß einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut (RKI) aber nur für Versicherte ab 60 Jahren, für Menschen mit chronischen Erkrankungen, für Schwangere und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Von den großen Krankenkassen zahlen auch die Barmer und die Techniker Krankenkasse generell eine Grippeimpfung. Angesichts der Entscheidung des AOK-Verbundes dürfte sich nun verstärkt die Frage stellen, ob es zu Engpässen bei der Versorgung mit Impfstoffen kommt.
Nachfrage so groß wie nie
Zwar stehen für die Grippesaison 2020/21 nach Angaben der Kassen in Deutschland insgesamt 25 Millionen Impfdosen zur Verfügung. Das sind mehr Impfdosen, als jemals freigegeben wurden. Doch durch die Corona-Pandemie wird damit gerechnet, dass auch die Nachfrage so groß wie nie sein wird. Eine Nachbestellung von Impfdosen ist nicht möglich, weil die Produktion mehrere Monate dauert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat daher bereits vor Schwierigkeiten bei der Versorgung gewarnt. Nach einer Empfehlung der Uno-Organisation sollen Länder, die nicht genug Impfstoff bestellt haben, Prioritäten setzen und zuerst Pflegepersonal und ältere Menschen impfen.
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 03.10.2020
1. Liest sich wie ein Aufruf zur Massenhinrichtung (sterben Risiko-Gruppen dann schneller?)
2. Seit wann mussten Grippe-Impfungen bezahlt werden? Ich wurde bisher nicht zur Kasse gebeten. Fragt mal eure Hausärzte was sie von ,,pneumobact“ halten (Tröpfcheninfektion/Lungenentzündung)… soll effektiver sein und einmalig….
27 Millionen Schlafschafe werden dann freiwillig zur Schlachtbank gehen.