Nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Frankreich zeichnet sich noch kein klarer Sieger ab. Laut dem vorläufigen Endergebnis liegt das Mitte-Bündnis „Ensemble“ des kürzlich wiedergewählten Präsidenten Macron mit 25,7 Prozent der Stimmen äußerst knapp vor dem Links-Bündnis „Nupes“ um den Politiker Mélenchon mit 25,6 Prozent.
Die Partei „Rassemblement National“ der Rechtspopulistin Le Pen wird mit 18,6 Prozent drittstärkste Kraft. Das endgültige Ergebnis wird erst am Sonntag in einer Woche nach der zweiten Runde feststehen. Die Wahlbeteiligung lag nach Schätzungen bei nur etwa 53 Prozent.
Noch nicht eindeutig absehbar ist, was dies für die Sitzverteilung bedeutet. Vergeben werden die 577 Mandate nach dem Mehrheitswahlrecht. Ins Gewicht fallen am Ende nur die Stimmen für den Gewinner im jeweiligen Stimmbezirk. Das endgültige Ergebnis wird erst am Sonntag in einer Woche nach der zweiten Runde feststehen. Mit Spannung wird erwartet, ob es am Ende für Macrons Mitte-Lager weiterhin für eine Mehrheit in der Nationalversammlung reicht. Andernfalls würde es für ihn deutlich schwieriger, seine politischen Vorhaben durchzusetzen.
Mélenchon erklärt Macrons Bündnis für geschlagen
Mélenchon wertete das Abschneiden seines Zusammenschlusses aus Sozialisten, Grünen und Kommunisten als großen Erfolg und erklärte Macrons Bündnis für geschlagen. Macrons Premierministerin Borne meinte dagegen, nur das Mitte-Bündnis sei in der Lage, eine Mehrheit in der Nationalversammlung zu organisieren.
In der ersten Wahlrunde ziehen in Frankreich jene Kandidaten ins Parlament ein, die in ihrem Wahlkreis mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten haben. Wo das nicht der Fall ist, gibt es einen zweiten Wahlgang.
Quelle: Deutschlandfunk vom 13.06.2022
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Die Franzosen werden es wieder vermasseln. Wetten ?
Aber ja doch, schon geschehen. Le Pen geht in die Opposition; da geht’s dann ab wie bei uns. Die AfD hat auch nichts zu melden, weil CDU/CSU so weitermachen als gehörten sie mit zu den Regierungsparteien.