Unzufrieden mit der Israel-Unterstzung: Britische Muslime gründen eigene Partei

01. November 2023
Unzufrieden mit der Israel-Unterstzung: Britische Muslime gründen eigene Partei
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

London. In Großbritannien kündigt sich eine brisante politische Entwicklung an. Dort hat sich jetzt eine „Partei des Islams“ bei der Wahlbehörde registrieren lassen. Gleichzeitig kehren zahlreiche Muslime der linken Labour Party den Rücken, weil diese sich im derzeitigen Nahost-Konflikt bedingungslos hinter Israel gestellt hat.

In einer Erklärung sagt die „Partei des Islams“ über sich selbst, man wolle „allen Minderheiten in Großbritannien eine Stimme zu geben. Wir werden dafür sorgen, daß alle Probleme, die im großen Land Großbritannien lauern, besiegt werden“.

Das derzeit offenbar noch diskutierte Parteiemblem ist Medienberichten zufolge ein islamischer Halbmond, unter dem die Worte „Freiheit ist ein Muß“ stehen. Derzeit ist noch unklar, wer hinter der neuen Partei steht. Jedes Jahr werden in Großbritannien mehrere neue politische Parteien registriert.

Die neue Parteigründung könnte die britische Parteienlandschaft allerdings durchaus in Bewegung bringen. Zum einen, weil Muslime derzeit rund 3,3 Millionen Bewohner der britischen Insel ausmachen, zum anderen, weil für viele Muslime die linke Labour Partei nicht mehr wählbar ist, nachdem sie sich nach Ausbruch der jüngsten Feindseligkeiten um den Gazastreifen rückhaltlos an die Seite Israels gestellt hat. Seither fürchten Lokalpolitiker um muslimische Wählerstimmen.

So trat etwa der ehemalige Bürgermeister von Luton, Waheed Akbar, aus der Labour Party aus und erklärte: „Ich war 31 Jahre lang Mitglied der Labour Party. Die Palästina-Krise war für mich der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte. Ich kann Keirs Politik nicht mehr ertragen“, erklärte er gegenüber dem „Guardian“. Viele Menschen in seiner Umgebung fänden seinen Schritt richtig. „Die Leute haben den Eindruck, daß Keir Starmer blind die israelische Regierung unterstützt.“

Azhar Qayum, Geschäftsführer der Organisation Muslim Engagement and Development (Mend), machte dieser Tage klar, die Labour Party könne nicht länger wie selbstverständlich auf die Stimmen der Muslime zählen. Auch Atilla Ustun, Vorsitzender der Luton Turkish Community Association, äußerte seine Unzufriedenheit mit Starmers Umgang mit dem Krieg im Nahen Osten: „Das ist nicht die Labour Party. Das ist nicht der Grund, warum mein Vater seit 60 Jahren für die Partei gestimmt hat.“

Das Potential für eine eigene muslimische Partei ist nach Einschätzung von Beobachtern durchaus gegeben – nicht nur in Großbritannien. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 01.11.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter

https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
7 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Monate zuvor

Solche Organisationen sammeln unter dieser Tarnung Geld für Waffen an die Front! Die erkennen doch das Problem nicht erst wenn der Ernstfall eingetreten ist!

Ulrike
Ulrike
5 Monate zuvor

Was bilden die sich ein? Wehret den Anfängen.

Tankschiff
Tankschiff
5 Monate zuvor
Reply to  Ulrike

Liebe Ulrike, abhaken, „die“ ziehen das voll durch. Ich will jetzt nicht übermäßig schreiben, doch durch die muslimischen Geburtenzugänge und die wesentlich wenigeren der indigenen Bevölkerung, wird der muslimische Teil meines Erachtens in einigen Jahrzehnten bei 75 – 80 % liegen. Da ist es nur eine Zeitfrage, wann die christlichen (christlich???) Parteien Geschichte sind, ebenso die Sozen und Grünen und und … nur die AFD wird tapfer weitermachen, aber mit 20 – 25 % Wähler?
Sheikh Rashid von Dubai spricht:

„Mein Großvater ritt auf einem Kamel, mein Vater tat dasselbe, ich fahre einen Mercedes, mein Sohn fährt einen Land Rover, mein Enkel wird auch einen Land Rover fahren, aber mein Urenkel wird wahrscheinlich wieder auf einem Kamel reiten…“

Warum sagte er das? „Es gibt ein paar Prinzipien, die seit jeher alles im Leben bestimmen. Um genau zu sein: Harte Zeiten formen starke Menschen, starke Männer schaffen gute Zeiten, gute Zeiten gebären schwache Männer, und schwache Männer schaffen harte Zeiten. Viele werden es nicht verstehen, aber der Wohlstand in unserem Land produziert Parasiten, keine Überlebenskämpfer.“

Last edited 5 Monate zuvor by Tankschiff
birgit
birgit
5 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

Sehr gut erklärt❗️

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
5 Monate zuvor
Reply to  birgit

Deswegen haben wir Szenegläubigen, weil der Wohlstand sonderbare Formen persönlicher Entwicklungen zu Tage fördern. Das sind die Ausblühungen einer Wohlstandsgesellschaft, die erst dann verschwinden, wenn der Karren im Dreck feststeckt.

Tankschiff
Tankschiff
5 Monate zuvor

ICH WUSST ES !!!

Die VMP is coming soon !

Vereinigte Muslimische Partei

Die Grünen und Linken können es für die BRD kaum abwarten…

Scheiße… (upps, der ist mir jetzt so rausgerutscht…) was wird das noch lustig in der nichtstaatlichen BRD…

Verfassungsschützer am Rande des Limits…
10 Jahre später: Es gibt nur noch Altparteien um die 6 – 7 %,
die VMP 65 %

(FDP schon lange aufgelöst…, GRÜNE sind ausgewandert, wurde zu streßig mit den neuen Mitbürgern, was?)

Ulrike
Ulrike
5 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

Die verblödeten Politiker lassen es zu. Und das verdummte Volk wählt diese Jammergestalten immer wieder. Haben es nicht besser verdient.