Nach Thompson-Konzert in Zagreb: 18.000 Österreicher unter Verdacht

26. Juli 2025

Nach Thompson-Konzert in Zagreb: 18.000 Österreicher unter Verdacht

International
Foto: Symbolbild

Zagreb/Wien. Ein Mega-Konzert des heimattreuen kroatischen Sängers Marko Perković alias „Thompson“ am 5. Juli in Zagreb hat juristische Konsequenzen. Mit 504.000 Besuchern handelte es sich um das größte Einzelkonzert in der Geschichte Kroatiens – und die politischen Wellen schlagen nun bis Österreich durch: österreichische Behörden haben Ermittlungen gegen 18.000 (!) Konzertbesucher aus der Alpenrepublik eingeleitet.

Dem kroatischen Sänger wird seit Jahren vorgeworfen, nationalistische und Ustascha-nahe Symbole zu propagieren. Beim Konzert in Zagreb sollen laut kroatischen Medien Ustascha-Fahnen gezeigt und der umstrittene Ruf „Za dom spremni!“ („Für die Heimat bereit!“) skandiert worden sein. In Österreich ist sowohl der Gruß als auch die Verwendung entsprechender Symbole strikt verboten.

Derzeit werten österreichische und kroatische Ermittler umfangreiches Bild- und Tonmaterial aus sozialen Netzwerken aus, um mögliche Verstöße gegen das österreichische Verbotsgesetz, Symbolgesetz oder den sogenannten Verhetzungsparagrafen nachzuweisen. Rechtsanwalt Rudolf Vouk erläutert die möglichen Konsequenzen: „Wer Symbole dieser Gruppierungen in der Öffentlichkeit darstellt, begeht zunächst eine Verwaltungsübertretung.“ Hier drohen Geldstrafen bis zu 10.000 Euro oder einmonatige Haft. Bei Wiederholungstätern können die Strafen auf bis zu 20.000 Euro oder sechs Wochen Haft steigen.

Schwerer noch wiegen mögliche Anklagen nach dem Strafgesetzbuch. „Dann drohen sogar mehrjährige Haftstrafen oder die Abschiebung“, warnt Vouk. Die Paragrafen 3l und 3m des Verbotsgesetzes ermöglichen die Strafverfolgung von im Ausland begangenen Taten – selbst wenn diese am Tatort legal wären. „Ein Österreicher, der etwa eine Nazi-Fahne in den USA vor sich herträgt, macht sich zuhause trotzdem strafbar“, erklärt Anwalt Vouk.

Damit sind auch österreichische Staatsbürger kroatischer Herkunft sowie Inhaber eines österreichischen Aufenthaltstitels betroffen. Die Ermittlungen könnten deshalb weitreichende Folgen haben – von Geldstrafen über Haft bis zum Verlust des Aufenthaltsrechts. In Kroatien hat man für die Vergangenheitshysterie der österreichischen Justiz unterdessen wenig Verständnis – dort wird „Thompsons“ Konzert als kulturelles Großereignis gefeiert. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 26.07.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Was wundert es einem??? In der BRiDä-ä-ä-ä- wirst Du verfolgt und bestraft wenn Du die erste Strophe der Nationalhymne singst! Hier der ausführliche Text! Bier her-Bier her-oder ich fall um!

Ulla
Ulla
1 Monat zuvor

Was sitzen in Österreich nur für Deppen. Haben die nichts anderes zu tun?
Schiebt lieber euer Gesindel das ihr im Land habt ab in ihre Heimatländer.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Eben Video gesehen! Wortmordmarke marschiert mit zyssen Mann in Bäckerei um Schwarzarbeiter zu fangen. Eine verfängt sich in den Greifer Händen! Grenzdurchbrecher und Drogenhändler werden nicht gefangen!
Gute Truppe! Schließlich wollen alle kiffen und man zerschlägt doch den Markt nicht, da wird es nur teurer!

birgit
birgit
1 Monat zuvor

18000 OWiG a. 1000€ und schon ist wieder was in der Kriegskasse.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor
Reply to  birgit

18!!! Drei mal -6- Satan! DIE arbeiten mit der Mystik-Zahlen-Farben und mystische Texte! Lernt endlich Denen Ihre Nachrichten! DIE kacken Euch während Ihr esst, Euch auf euren Teller und Ihr esst weiter!

Nikic
Nikic
1 Monat zuvor

Sonder-Auftrag Suedost 1940-1945: Bericht eines fliegenden Diplomaten (Goettingen—Berlin—Frankfurt, 1956). pp. 31-32.
Statement of Hermann Neubacher reads as follows:

The recipe for the Orthodox solution of the Ustashi-fuehrer and the Poglavnik (head of State) of Croatia, Ante Pavelic, reminds one of the bloodiest memories connected with Religious Wars: “One third must be converted to Catholicism, one third must leave the country, and one third must diel” The last point of this programme was carried out. When leading Ustashi state that one million of Orthodox Serbs (including babies, children, women and old men) were slaughtered, this, in my opinion, is a boasting exaggeration. On the basis of reports I received, I estimated that three quarters of a million defenseless people were slaughtered.

As I repeated once again at the Headquarters the reality of the horrible events which were taking place in my Croatian neighborhood, Adolf Hitler replied:

“I also told the Poglavnik that it is not so simple to annihilate such a minority, it is too large.“