Industriestandort Deutschland auf Talfahrt: Zehntausende Stellen seit 2023 verloren

25. August 2025
Industriestandort Deutschland auf Talfahrt: Zehntausende Sellen seit 2023 verloren
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die deutsche Metall- und Elektroindustrie verzeichnet weiterhin einen dramatischen Stellenabbau. Wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mitteilte, fielen allein im Juni 14.000 Arbeitsplätze weg – im gesamten ersten Halbjahr summiert sich der Verlust auf 76.000. Seit 2023 seien insgesamt 154.000 Arbeitsplätze in der Branche gestrichen worden. Bundesweit beschäftige die Industrie im Juni noch rund 3,82 Millionen Menschen, 104.000 weniger als im Vorjahr.

„Der Standort hat ein massives Kostenproblem bei Energie, Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie“, erklärte Lars Kroemer, Chefvolkswirt des Verbands. Zusätzlich belasteten globale Faktoren wie die US-Zollpolitik die Branche. Jeder verlorene Arbeitsplatz koste Deutschland über 100.000 Euro an Wertschöpfung. „Das sind fast 25 Milliarden Euro weniger an Wirtschaftskraft im Vergleich zu 2019.“ Kroemer fordert eine umfassende „Reformagenda“, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Die Stimmung in den Unternehmen bleibt düster. Laut einer Gesamtmetall-Umfrage vom Anfang des Jahres stufen 51 Prozent der befragten Firmen die aktuelle Lage als schlecht ein. Nur sechs Prozent erwarten für 2025 eine Normalisierung. Die Hälfte der Betriebe plant, Investitionen in Deutschland zu kürzen – teilweise um mehr als 30 Prozent. Als Hauptgründe nennen sie hohe Kosten und politische Unsicherheit.

„Die Ursachen sind überwiegend hausgemacht“, betont Verbandschef Oliver Zander. An der Umfrage nahmen 1785 Unternehmen teil, etwa ein Viertel aller Mitgliedsbetriebe der Metall- und Elektroindustrie, die gemeinsam über 1,1 Millionen Beschäftigte vertreten. Die Branche sieht kaum Licht am Horizont und warnt vor weiteren wirtschaftlichen Einbußen. (st)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

Quelle: zuerst.de vom 25.08.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Meine Forschungsreise gestern, nach den Plakaten mit „Hier wird Geld aus dem Sonderfond für Schulen und Krankenhäuser verbaut“ blieb ohne Beweis des Nachweises! Es geht ab in die Auflösung der BRiDä-ä-ä-ä-! Nur die fetten Bonzen in Börlin ignorieren Zahlen und Daten. Das haben DIE schon in der Schule gemacht!

Waldhart de Stülp
Waldhart de Stülp
1 Monat zuvor

Um Hemmnisse wie Bürokratie abzubauen, muß eine Bürokratie aufgebaut werden, die Bürokratie abbaut! Das kann dauern!

Phrasenmäher
Phrasenmäher
1 Monat zuvor

Steht in den „gefälschten“ Protokollen der Weisen alles zu lesen. Respekt, die sind so genial gefälscht, daß bislang alles zu 110% eintroffen ist.

Ulla
Ulla
1 Monat zuvor

Bedankt euch alle bei unserer unfähigen Politik die das ermöglicht.
Aber ihr wählt sie ja immer wieder diese Nieten.