Neues Führungsduo bei der Grünen Jugend: Henriette Held (23, l.) und Luis Bobga (23, Mitte). Rechts: Ex-Chefin Jette Nietzard (26)
Leipzig – Bei den Spitzen-Grünen knallen vermutlich erst mal die Sektkorken: Die umstrittene Jugendchefin Jette Nietzard (26) ist endlich weg. Doch wer jetzt dachte, der Nachwuchs der Ökopartei finde zur Ruhe, der irrt. Ausgerechnet die Abdankung der „wilden Jette“ in Leipzig markiert den Start eines radikalen Linksrucks des Ökopartei-Nachwuchses.
„Mehr linke Themen!“
Am Samstag wählte der Grüne Nachwuchs in Leipzig sein neues Führungsduo: Henriette Held und Luis Bobga gaben sich dabei wild entschlossen, auch ihre „Seniorenorganisation“ noch weiter nach links zu schieben.
Kostprobe? Für Held, Jurastudentin aus Berlin, die in Greifswald Klima- und Umweltrecht studiert, ist die „Klimakrise eine Klassenfrage“. Jetzt sei die Zeit, „Verteilungsfragen zu stellen!“ Ihr neuer Co-Vorsitzender Bobga aus NRW wurde noch deutlicher. „Wir können und wir werden diese Partei wieder auf links drehen!“ Tosender Beifall im Publikum.
„Radikal gerecht“
Der Sound in Leipzig klingt dann auch kaum nach Kompromiss, sondern eher nach Klassenkampf.
Im Leitantrag des Bundesvorstands, der am Abend diskutiert werden soll, steht „Radikal gerecht: Weil wir unsere Träume nicht vergessen wollen.“ Kapitalismus? Lehnt man ab. Die Ampel? Zu angepasst. Die Grünen im Bund? Zu brav. Der Nachwuchs, so scheint es, will wieder Krawall – laut, links, ungemütlich.
Und: Es droht der Clash mit der Mutterpartei, ausgerechnet beim Thema Wehrpflicht. Hier kann sich der Verband laut Antrag maximal eine europäische Lösung vorstellen, lehnt eine allgemeine Wehrpflicht ab.
Dabei hatte die bisherige Bundessprecherin, Jette Nietzard, während ihrer Regentschaft schon für reichlich „ungemütliche Stimmung“ gesorgt – und wurde so zum Albtraum vieler in ihrer eigenen Partei.
Doch die größte Explosion zündete sie intern: Wie der „Spiegel“ berichtet, werfen ihr mehrere Mitglieder Mobbing und Machtmissbrauch vor. Sie soll Mitstreiter angeschrien, eingeschüchtert, öffentlich diffamiert haben. Ein Funktionär beschreibt es so: „Man könnte das mit Schulhofmobbing vergleichen.“
Nietzard weist die Vorwürfe bisher nicht zurück, fordert stattdessen eine Untersuchung – und spricht gleichzeitig von einer „Diffamierungskampagne“. Am Abend will sie sich in einer Rede den Delegierten stellen.
Ausmanövriert: Jakob Blasel zog sich von der Verbandsspitze zurück
Verband zwischen Revolte und Intrige
Aber: Unter Nietzard und ihrem Co-Chef Jakob Blasel wuchs die Grüne Jugend wieder auf 19.000 Mitglieder – es wuchs aber auch der Riss im Verband.
Blasel, einst Gesicht von Fridays for Future, zog sich frustriert zurück, als Nietzards Unterstützer mit dem Beisitzer Luis Bobga eine Kampfkandidatur gegen ihn anzettelten. Insider nennen es den „Racheakt von Jette an Jakob“.
Jette Nietzard hat die Grüne Jugend laut, kämpferisch und radikaler hinterlassen. Held und Bobga übernehmen – und drehen weiter am Lautstärkeregler. Die Frage ist, ob und wann sie überdrehen.
Quelle: Bild-online vom 11.10.2025
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Wer um Himmels Willen wählt solche Chaoten ?
Wer immer links herum geht, kommt rechts raus.
Oder; wer immer zu viel mit links kämpft, macht mit der Rechten Hand weiter!
Wenn sich zur Dummheit Macht gesellt, scheut Sie kein Mittel der Zerstörung!