Am Technik-Sitz der Bundesnetzagentur in Mainz beginnt heute die Versteigerung der ersten 5G-Frequenzen an verschiedene Telefonanbieter. Der Experte für Digitalpolitik bei der Bertelsmann-Stiftung, Steiner, sagte im Deutschlandfunk, die Technik sei nicht geeignet, um größere Flächen in ländlichen Gebieten abzudecken.
Erstmal werde das Stadt-Land-Gefälle bleiben. Steiner betonte (Audio-Link), auf absehbare Zeit werde es den neuen 5G-Standard nicht für alle geben. Die neuen Frequenzen brächten aber wegen der kurzen Signallaufzeiten große Vorteile für die Industrie.
Das Bundesamt für Strahlenschutz forderte weitere Untersuchungen über die gesundheitlichen Folgen des neuen Mobilfunknetz-Aufbaus. Damit würden sich die Strahlungsintensitäten verändern – zum Beispiel durch neue und zusätzliche Sendeanlagen, höhere Datenübertragungsmengen und höhere Frequenzen, sagte die Präsidentin des Amtes, Paulini, der „Passauer Neuen Presse“.
Die Auktion wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern und könnte dem Staat bis zu fünf Milliarden Euro einbringen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.03.2019
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