Mordfall Lübcke: Haftbefehle erlassen

Der getötete CDU-Politiker Walter Lübcke steht 2017 bei einer Veranstaltung in Bad Hersfeld an einem Rednerpult. (imago images / Eibner)
Walter Lübcke 2017 bei einer Veranstaltung in Bad Hersfeld. (imago images / Eibner)

Im Mordfall Lübcke sind die beiden mutmaßlichen Komplizen des Hauptbeschuldigten in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Ermittlungsrichter habe die Haftbefehle erlassen, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Die beiden Männer waren zuvor festgenommen worden. Ihnen wird Beihilfe zum Mord zur Last gelegt.

Einer soll dem mutmaßlichen Täter Stephan Ernst die Tatwaffe verkauft haben, der andere den Kontakt zwischen den beiden hergestellt haben. Beide Beschuldigte hätten von der rechtsextremistischen Gesinnung von Stephan Ernst gewusst und es billigend in Kauf genommen, dass er die Schusswaffen zu einem politisch motivierten Tötungsverbrechen einsetzen werde, hieß es. Es gebe aber keine Hinweise, dass sich die drei zu einer rechtsterroristischen Vereinigung zusammengeschlossen hätten.

Tausende demonstrieren in Kassel

In Kassel demonstrierten etwa 10.000 Menschen gegen rechte Gewalt und für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dazu aufgerufen hatte die Stadt Kassel zusammen mit einem Bündnis aus Institutionen und Organisationen. Oberbürgermeister Geselle (SPD) sagte, Kassel sei nicht der braune Sumpf der Nation. Die Menschen seien friedlich, tolerant und weltoffen. „Bei uns haben Hass, Hetze, Terror und Ausgrenzung keinen Platz.“

Quelle: Deutschlandfunk vom 28.06.2019 


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Annette
Annette
4 Jahre zuvor

(…)„Bei uns haben Hass, Hetze, Terror und Ausgrenzung keinen Platz.“
Prima ! Und bitte keinen Haß auf beiden Seiten.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Haß ist eines der großen Gefühle. Das würde ich nie an Dreck verschwenden. Verachtung ist hier angesagt !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Auszug
# „Bei uns haben Hass, Hetze, Terror und Ausgrenzung keinen Platz.“#
Auszug Ende

Aber Mord ist nicht ausgegrenzt.Die Reihenfolge im Drehbuch für die Hauptdarsteller, damit nichts aus dem Ruder läuft.
Der Mörder.
Der Waffenverkäufer.
Der Vermittler der Waffe.
Der Vermittler ist der Führungsoffizier.
Seit der RFA die gleiche Zusammensetzung zum Schauspiel. Es wurden nur die Namen geändert… Es so abartig primitiv, was da der Masse vorgesetzt wird, aber die fressen den Dreck und sind entsääätzlich entsääätzt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Den R. Adolph im Netz zu finden war schwierig. Ich habe zwei Tage gesucht…Unter bekanntenm Begriffen kam nichts.
Der Mord hängt mit dem Bernsteinzimmer zusammen-hatte ich gestern etwas geschrieben. Der Täter war Vorbestraft. Hat die Waffe bei einen Anw…. gestohlen und rennt los um das Ehepaar zu erschießen…! Hat noch DNA an Zigarettenresten hinterlassen.
Es gab Zeugen. Als die Dresdner Wortmarke Zusammenhänge erkannte…wurden Sie abgelöst…! Das bis heute.

Im Netz gefunden
Auszug
#Roland Adolph (* 1946 in Dohna; † 5. Februar 1997 bei Moritzburg) war ein evangelischer Pfarrer und leitendes Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Er und seine Frau Petra Adolph starben als Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Eheleute Adolph starben, als sie am Mittag des 5. Februar 1997 im Wald bei Moritzburg zufällig Zeugen einer illegalen Schießübung wurden. Nach einer verbalen Konfrontation wurden die Adolphs und ihr Hund Hedda durch mehrere Pistolenschüsse aus nächster Nähe getötet. Der Fall erzeugte Bestürzung und hohe Anteilnahme und zog ein großes öffentliches Interesse sowie umfangreiche Untersuchungen nach sich. Nach Spekulationen über Täter und Tatmotive konnte vier Jahre später aufgrund von DNA-Proben einem damals 34-jährigen Dresdner die Teilnahme am Tatgeschehen nachgewiesen werden. Im Verlauf des im Januar 2001 begonnenen Mordprozesses erhärtete sich zwar der Tatverdacht und der Beschuldigte wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, trotzdem bleiben Fragen nach einer möglichen Mittäterschaft und des genauen Tatgeschehens bis heute offen.[1]#
Auszug Ende