Dubai-Emir flüchtet die Zweitfrau samt Kindern davon

Emir Mohammed bin Rashid Al Maktoum (Bild: shutterstock.com/Von Drop of Light)
 

Dubai – Für eine nicht unbedeutende Anzahl von oberflächlichen Europäer ist das streng islamische Dubai der Urlaubstraum schlechthin. Für die Zweitfrau des Emirs von Dubai – und weitere Familienangehörige – aber offensichtlich die Hölle auf Erden. Diese flüchtete mit ihren beiden Kindern mutmaßlich nach Deutschland, wo sie Asyl und die Scheidung vom muslimischen Wüstenfürsten beantragt haben soll. 

Dubai gilt als Paradebeispiel für ein moderates islamisches Land und wird als Ferienparadies mit weißen Stränden und Glitzerfassaden angepriesen. Jedes Jahr wird es von einem Heer oberflächlicher Europäern auserkoren, um die schönsten Tage des Jahres in dem streng islamischen Land zu verbringen. Von dem angeblichen islamischen Paradies hat sich aktuell Prinzessin Haya, eine von mehreren Ehefrauen des Herrschers von Dubai, Scheich Al Maktoum, verabschiedet. Wie der Focus mit Berufung auf die englische Presse mitteilt, soll Prinzessin Haya bint al-Hussein, eine Tochter des 1999 verstorbenen Königs von Jordanien, Hussein I. und zugleich die jüngere Halbschwester des derzeitigen jordanischen Königs Abdullah II., ihre beiden Kinder eingepackt haben und mit diesen geflohen sein. Aktuell soll sie sich in Großbritannien aufhalten, jedoch in Deutschland sowohl Asyl als auch die Scheidung beantragt haben.

Sollte Haya tatsächlich geflohen sein, wäre sie nicht die erste Frau aus dem Umfeld des Wüstenfürsten, die versucht hat, dem menschenverachtenden islamischen Regime zu entfliehen. Im August 2000 floh Scheich Maktoums Tochter Shamsa vom Grundstück ihres Vaters in der Grafschaft Surrey im Südosten Englands. Einige Woche später wurde sie in Cambridge entführt und am nächsten Tag mutmaßlich wieder nach Dubai zurück gebracht. Dort verbrachte sie acht Jahre im Gefängnis.

Im März vergangenen Jahres versuchte eine andere Tochter des Scheichs zu fliehen. Einer im vergangenen Jahre ausgestrahlten Dokumentation der BBC zufolge plante die junge Frau ihre Flucht sieben Jahre lang. Die junge Frau berichtete, dass sie – als sie gegen das islamische System aufbegehrte – gefoltert und unter Drogen gesetzt worden sei.

Der verlassene Ehemann, Scheich Makhtoum hat sich zum Verschwinden seiner Frau bislang nicht geäußert. Wie die DW berichtet findest sich auf seinem verifizierten Instagram-Account ein Gedicht, das als Auseinandersetzung mit dem Verschwinden seiner Frau interpretiert wird. Andere lesen es als offene Drohung:

„Du hast gelebt und bist gestorben“ lautet der Titel des Scheichs, der sich offensichtlich als von Allah begnadeten Dichter wahrnimmt. Darin heißt es unter anderem (übersetzt von DW Arabisch):

„Manchen Fehler nennt man Untreue / Du hast deine Grenzen überschritten und warst illoyal – Du hast mein Vertrauen missbraucht / Deine Spielchen habe ich durchblickt -Mit deinen Taten dachtest du mich zu beleidigen / Stattdessen hast du dich unwürdig aufgeführt -Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen / Für mich ist es gleichgültig, ob du tot bist oder lebst.“-

Drei Frauen sind vor dem Verfasser dieser Zeilen geflohen. Ihre Sichtweise steht noch aus, meint der DW. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 02.07.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Dem Kerl sind schon einige Frauen und Töchter abgehauen. Er hat sie alle wieder einfangen lassen und bestraft. Solche Typen werden von unseren Poltikern auch noch hofiert. Zum Kotzen ist das. Das ist der friedliche Islam.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Von 2006 bis 2014 war sie gewählte Präsidentin der Internationalen Reiterlichen Vereinigung.
Mit einer Bronzemedaille in der Einzelwertung der Springreiter im Jahr 1992 ist Prinzessin Haya die einzige Frau, die jemals eine Medaille bei den Pan Arabischen Reiterspielen gewonnen hat. Im Jahr 2000 startete sie als Springreiterin bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney und war bei der Eröffnungsfeier Fahnenträgerin der jordanischen Mannschaft. 2002 in Jerez war sie die erste arabische Frau, die an den Weltreiterspielen teilnahm.

Haya ist nicht die einzige Prinzessin aus dem Hause Hussein von Jordanien
welche auch ihr eigenes privates Leben leben möchte. Mehrere Frauen aus dieser Linie verweigern sich dem dogmatischen Islam.
Haya war nicht nur im Pferdesport erfolgreich, mit weiteren Prinzessinen kämpft sie um den Erhalt des Klassischen Arabischen Pferdes. Die Reinägyper haben es diesen Frauen besonders angetan , vorallen die Familie der Dahman Shahwan. Die kleine Unterfamilie hat nur einen geringen Genpool. Was die Reinzucht erschwert. Fingerspitzengefühl und in dem Fall Blutsfanatismus haben, trotz aller Schwierigkeiten, Früchte getragen. Das ist auch diesen arabischen Frauen zu verdanken.

Man glaubt es kaum, aber das es das rein gezogene arabische Pferd überhaupt noch gibt,sind dem Deutschen Karl Raswan und der Engländerin Lady Blunt zu verdanken, mit Unterstüzung durch König Faruq von Ägypten.

Um überhaupt erfolgreich züchten zu können, bedarf es jahrelanger Aufzeichnungen.
Ich hatte mich entschlossen, nach 40 Jahren Pferdezucht, alle Statistik und Papiere zu verbrennen. Angetrieben durch laufende Überfälle kam ich zu der Erkenntnis, niemals darf dieses Wissen in die Hände der Piraten- Faschisten- Traktierer- Schikanierer- Terrorisierer- Blutsauger- , mit anderen Worten an das Personal der NGO-Bundesrepublik in Deutschland, fallen. Noch abgespeichert in meinem Hirn, habe ich diesen Schalter umgelegt, ich kann und will mich nicht mehr erinnern.

Haya, Dir und den Mädels die so denken wie Du, wünsche ich nur das Beste auf dem Weg in die Freiheit. Mögen die Euch verfolgenden Tyrannen ihr Ziel niemals erreichen.
Raus aus diesem goldenen Käfig und nie wieder rein, es ist alles nur Fassade !

Mein ganzes Herz ist bei Euch !!!