TERROR – IS hat offenbar bereits weitere Terror-Ziele in Europa ausgewählt

US-Geheimdienste sind der Auffassung, dass die Terror-Miliz IS bereits weitere Terror-Ziele in Europa ausgewählt hat. Ob diese Pläne nach der Razzia in Brüssel noch aktuell sind, ist unklar.

Die belgische Königsfamilie bei einer Gedenkveranstaltung am Freitag in Brüssel. (Foto: dpa)

Die belgische Königsfamilie bei einer Gedenkveranstaltung am Freitag in Brüssel. (Foto: dpa)

US-Sicherheitsbehörden haben laut einem Bericht des Senders CNN Erkenntnisse über weitere Anschlagspläne des Islamischen Staates (IS) in Europa. Eine Auswertung von elektronischer Kommunikation und Aussagen von Informanten deute auf mehrere mögliche Ziele hin, die Mitglieder der Terrormiliz in den vergangenen Monaten ausgewählt hätten, berichtete der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise in den USA. Die Rede war von Plänen in unterschiedlichen Stadien. Informationen, die nach den Brüsseler Anschlägen in einer Wohnung gefunden worden seien, deuteten daraufhin, dass mehrere weitere Ziele ausgewählt worden seien, berichtete der Sender.

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Im Zusammenhang mit den Anschlägen in Brüssel sind am Donnerstagabend in der belgischen Hauptstadt sechs Menschen festgenommen worden. Drei davon seien „direkt vor unserer Tür“ festgenommen worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Brüssel mit. Ob unter ihnen noch flüchtige Komplizen der Attentäter waren, war zunächst unklar. Bei den Anschlägen waren am Dienstag mehr als 30 Menschen getötet und 300 weitere verletzt worden.

Drei der Attentäter, die sich am Flughafen und in einer U-Bahnstation in die Luft gesprengt hatten, sind mittlerweile identifiziert. Nach mindestens zwei weiteren Tätern, die auf Überwachungskameras zu sehen waren, wurde noch gefahndet.

Die belgischen Sicherheitsbehörden stehen schon seit den Pariser Anschlägen vom November massiv in der Kritik, weil diese in Belgien vorbereitet wurden. Mehrere belgische Medien spekulierten, dass das Land einer noch größeren Katastrophe entgangen sein könnte. Möglicherweise seien Anschläge nach Pariser Vorbild geplant gewesen, wo im November 130 Menschen getötet wurden. In Paris hatten mehrere Attentäter auch mit Schusswaffen auf Restaurant- und Café-Gäste geschossen.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 25.03.2016

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