Corona-Krise: „Pure Verzweiflung“ in Hotels und Gaststätten

Bochum: Die Barhocker stehen umgedreht auf einer Theke der Kneipe Flashbacks im beliebten Ausgehviertel Bermuda3Eck.  (aroline Seidel/dpa)
Bochum: Die Barhocker stehen umgedreht auf einer Theke der Kneipe Flashbacks im beliebten Ausgehviertel Bermuda3Eck. (aroline Seidel/dpa)

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband hat die Forderung nach einem sofortigen Nothilfefonds für die Branche in der Corona-Krise bekräftigt.

In vielen Betrieben herrsche pure Verzweiflung, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Hartges, im Deutschlandfunk. In dieser Situation brauche es direkte finanzielle Zuwendungen durch den Staat und nicht nur Kreditzusagen. Hartges kritisierte, dass es bei den Betriebsschließungen ein totales Verordnungschaos gegeben habe. So seien zum Beispiel in Baden-Württemberg zunächst kommunal unterschiedliche Regelungen erlassen worden. Die Verbands-Geschäftsführerin verlangte auch, die Arbeitsagenturen personell zu verstärken. Viele Gastronomen versuchten vergeblich, Ansprechpartner für das in Aussicht gestellte Kurzarbeitergeld zu erreichen. Wenn den Betrieben jetzt nicht geholfen werde, dann werde es viele von ihnen nach dieser Krise nicht mehr geben, warnte Hartges.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.03.2020


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
10 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Wie in der Luftfahrt mit den Billg-Airlines so auch im Gaststätten/Hotelgewerbe wird es unweigerlich zu einer ,,Flurbereinigung“ kommen. Bei letzteren frage ich mich …habts keine Rücklagen? Lebts von der Hand in den Mund ? Dann habts vom Wirtschaften NULL Ahnung.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Das hatten wir alles nicht als wir noch Kartoffelkraut im Herbst auf dem Feld und Laub im Garten verbrennen konnten, Dachpappe und Maschendrohtzaun kein Sondermüll waren. Die Luft nach Braunkohle, Trabant, Schwefel und Wartburg gestunken haben. Als Außenseiter Spitzenreiter ungehindert am FKK Strand filmen durften, Kinderschänder aus dem ersten Stock in den Tot sprangen, Witze über Polizisten zum Lachen waren und nicht zum Einsperren des gelacht habenden führten. Sich die Stasi um den Grund eines jeden Ausreiseantrage gekümmert hat. Stell heute einen Ausreiseantrag wem das interessiert? Verbesserungsvorschläge noch etwas gebracht haben oder lustig waren. Bring heute einen Vorschlag der dem Volk etwas nützt besonders rechtlich! Dann bist du Rääächts, Reichsbürger und sitzt auf der Straße und hinter Dir brennen die Baumaschinen des Unternehmers der die AfD unterstützt! Heute bekommst Du schneller eine Milliarde zusätzlich Abfindung für Schaden den Du als Manager oder Bankier dem Staat, dem Unternehmen zugefügt hast, als ein Arbeiter Arbeitslosengeld bevor dieser nicht sein ganzes Kapital aufgebraucht hat. Es gab einen Zeit da hat man Dich für illegales Verlassen des Landes an der Grenze verhaftet oder Dich erschossen. Heute kommst Du nicht mal mit Papieren offiziell raus-aber Ohne Papiere rein und in alle Sozialsysteme!
Quelle:
Rede zur 60-Jahr-Feier der CDU am 16. Juni 2005, regina-van-dinther.de
Auszug
#Auf der Festveranstaltung zum 60. Geburtstag der CDU in Berlin forderte die Kanzlerkandidatin „einen Wechsel zu neuer Freiheit“.#
#Deutschland habe keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und sozialer Marktwirtschaft für alle Ewigkeit, sagte Merkel, die von CDU und CSU zur ersten Kanzlerkandidatin bestimmt worden war. „Unsere Werte müssen wir auch im Zeitalter von Globalisierung und Wissensgesellschaft behaupten.“ Dazu müßten Widerstände überwunden werden. „Es sind wieder Prioritäten zu setzen.“ Als „entscheidende Weichenstellungen“ nach einem Wahlsieg der Union nannte Merkel Sozialreformen, „die Leistungsanreize setzen und soziale Sicherheit wieder zukunftsfähig machen“. Außerdem müsse ein „flexibler Arbeitsmarkt“ geschaffen werden.#
Auszug Ende

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

#Außerdem müsse ein „flexibler Arbeitsmarkt“ geschaffen werden.#
Das heißt Sklaverei schaffen-„IM Erika“ hat es geschafft!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

#In Frankreich darf nur noch vor die Tür, wer sich dafür auf einem Formular rechtfertigt#
Der vertrottelte Deitsche macht sich auch wieder einen Aufnäher mit: „Ich bin getestet!“ Auf die Jacke.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Ich frage mich auch ob die keine Rücklagen haben. Dann haben sie nicht richtig gewirtschaftet.

Karl Napf
Karl Napf
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Dein Beitrag ist zum fremdschämen – in der Gastronomie verdienen Brauereien, Großhandel und die Verpächter. Pächter sind meist etwas bildungsfern und lassen sich mit ‚Superpachtverträgen‘ über den Tisch ziehen – vermutlich bist du Grüne, da euer Habeck ja gesagt hat das es die Chnace wäre sich moderne Heizungen, Lüftungsanlagen und sonstigen Gutmenschendummfug vom nicht vorhandenen Geld einbauen zu lassen. Oh Herr lass Hirn vom Himmel regnen

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Karl Napf ich bin keine grüne und werde es auch niemals sein – soviel zu Deiner Vermutung.

Trotzdem sage ich wer jetzt keinen Cent auf der hohen Kante hat hat nicht richtig gewirtschaftet. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Oder wer arbeitet schon so, dass es jeden Monat null auf Null aufgeht ?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

In der Gastronomie bleibt wirklich nicht viel übrig! Pacht u.s.w. sind einfach zu hoch, die Nebenkosten verschlingen den Gewinn.

Meine Bekannte mußte deshalb auch ihre Gaststätte schließen, es blieb nicht’s übrig.

Det
Det
4 Jahre zuvor

Was in den ganzen Diskussionen überhaupt nicht thematisiert wird ist,
dass unser jetziges Geld kein richtiges Geld ist, sondern nur (Schein)-Geld.

Richtiges Geld hat den Charakter eines Schuldscheines, was nichts anders
bedeutet, dass jeder, der solch einen Schein hat, dafür eine Leistung erbringen
musste. Will er eine entsprechende Gegenleistung haben, z.B. Einkäufe, gibt
er den Schein weg und damit ist die Bilanz wieder ausgeglichen.
Die Gegenleistung, die nie beglichen wird, beim jetzigen Geldsystem, ist die,
die der Emittent dieses Scheines zu erbringen hat. Früher stand auf den Geldscheinen, dass jeder, der diesen Schein bei dieser oder jener Bank einreicht,
soundsoviel Gold oder Silber in Empfang nehmen kann, unabhängig davon,
wer diesen Schein vorlegt. Mit dem Empfang des Goldes oder Silbers war die
Bilanz wieder ausgeglichen und der Schein wurde eingezogen, weil die Schuld
getilgt war.

Die Schuld der emittierenden Bank, nach Ausgabe des Scheines, ist im Grunde
genommen der Kredit derjenigen, die eine Leistung erbracht haben und um diesen
Kredit werden wir alle betrogen, weil das nirgendwo verbindlich geregelt ist.
Auf den richtigen Geldscheinen früher waren noch die Unterschriften von den
Bankendirektoren drauf, die für den Ausgleich der Schuld garantierten !!!
Habt ihr euch mal die Euro-Scheine richtig angeschaut ??

Mit diesem Kredit, der allen zusteht, die eine Leistung zum Erhalt von diesem
(Schein)-Geld erbracht haben, sollen Militärprojekte finanziert worden sein,
von denen die meisten noch nie etwas gehört haben.
Das sind die Mittel, die hier in der Wirtschaft fehlen !!! Deshalb gibt es keine
Rücklagen in der Gastronomie, deshalb gibt es Obdachlose,
deshalb fehlt es an allen Ecken und Kanten usw. usf..

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  Det

Dann mögen die PARASITEN Helikoptergeld austeilen !
Ist doch eh ALLES von uns geklaut.