Veröffentlicht am 22. April 2020 um 10.20 Uhr
Symbolbild
MEDIEN. Die Werbeeinnahmen der Medien brechen während der Koronakrise ein. Dies kann dazu führen, dass Zeitungen geschlossen werden, schreibt SVT News.
– Das absolut Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Zeitungen geschlossen werden können, sagt Victoria Svanberg, Vorsitzende der TU und Mitinhaberin der NWT-Gruppe, gegenüber SVT.
Obwohl die Leser während der Pandemie mehr sind, wird für die Medienhäuser im April ein Umsatzverlust von 30 bis 50 Prozent erwartet, der auf geringere Werbeeinnahmen zurückzuführen ist, so die Branchenorganisation Tidnings. Mehrere Gruppen mussten Personal entlassen.
Dies wiederum hat dazu geführt, dass die Zeitungen beschlossen haben, mehr Material hinter die Paywall zu stellen. Aftonbladet wurde unter anderem für Artikel kritisiert, die vor unbekannten Symptomen und dergleichen warnen.
– Es gibt eine Diskussion darüber, insbesondere in den sozialen Medien. Wir können nicht alles, was mit der Corona zu tun hat, offen lassen, sodass wir überhaupt keine Einnahmen erzielen “, sagt Morgan Schmidt, Chefredakteur bei Värmlands Folkblad, gegenüber SVT.
Quelle: Fria Tider (Schweden) vom 22.04.2020
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