US Behörde zwang 17-Jährige zur Chemotherapie … nun ist der Krebs wiedergekommen

Kopp Verlag


03.05.2016
Amy Goodrich

Bei Cassandra Callender aus Windsor Locks im US-Bundesstaat Connecticut wurde im Alter von 17 Jahren das Hodgkin-Lymphom im Stadium III oder IV diagnostiziert. Kurz nach der Diagnose im September 2014 verweigerte sie eine Chemotherapie und beschloss, sich über alternative Behandlungsmethoden zu informieren, um ihren Körper vor Langzeitfolgen wie Organschäden und Unfruchtbarkeit zu schützen.

Doch die Regierung von Connecticut zwang sie – auch gegen den Willen ihrer Mutter – zur Therapie. Die Ärzte sagten, sie würde ohne Chemotherapie wahrscheinlich sterben. Sie schalteten das Department of Children and Families (DCF, Ministerium für Kinder und Familien) von Connecticut ein. Dieses brachte den Fall als Kindesmisshandlung vor den Obersten Gerichtshof des Staates.

Da die Ärzte aussagten, Cassandra würde die Therapie, die eine Erfolgsrate von 80 bis 95 Prozent habe, benötigen, urteilte das Gericht, dass Cassandra zu jung sei, um über ihre eigene Gesundheit zu entscheiden, und zwang sie, sich chemotherapeutisch behandeln zu lassen.

Zunächst gaben Cassandra und ihre Mutter dem Beschluss nach und ließen die Therapie durchführen. Nach zwei Behandlungszyklen jedoch lief Cassandra von zu Hause weg und lehnte jede weitere Therapie ab.

Der Gerichtshof intervenierte erneut, und das DCF übernahm das Sorgerecht und somit alle Entscheidungen bezüglich Cassandras medizinischer Behandlung. Sie wurde zwangsweise ins Krankenhaus eingewiesen und durchlief eine zermürbende fünfmonatige Chemotherapie.


Wie kann ein Staat eine 17-Jährige zur Chemotherapie zwingen?

Cassandra war sich völlig bewusst, was ihr bevorstand und welche Konsequenzen ihr Entschluss für ihr Leben haben könnte.

»Worte können nicht beschreiben, was aus meinem Leben in den letzten Monaten geworden ist«, schrieb sie in einem Artikel für The Courant. „Entsetzlich ist eher eine Untertreibung. Was ich durchmachen muss, ist furchtbar. Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, dass bei mir eines Tages Krebs diagnostiziert werden würde.

Ob ich 17 Jahre oder 100 Jahre lebe, sollte niemand bestimmen außer mir. Wie lange soll ein Mensch mutmaßlich leben, und warum? Wer legt das fest? Für mich ist auch die Qualität meines Lebens wichtig, nicht nur die Länge.«

Doch das Gericht entschied, sie sei schließlich minderjährig, und das DCF bekundete, es sei seine Pflicht, zu handeln, da die Möglichkeit bestehe, dass sie sterben könnte, so man ihr und ihrer Mutter die Entscheidung überließe.

»Wenn Experten – wie die in diesen Fall involvierten Mediziner – uns mit Sicherheit sagen, dass ein Kind sterben wird, kann der Entschluss keinem Elternteil überlassen werden, dann steht das Ministerium in der Verantwortung, in Aktion zu treten«, hieß es im Statement des Ministeriums.


Der Krebs ist wieder da

Nach fünf Monaten erzwungener Chemotherapie trat bei Cassandra eine zeitweilige Besserung ein. Die Regierung verbot ihr, nach alternativen Behandlungsmethoden zu suchen, weil die Chemotherapie ihr eine 85-prozentige Überlebenschance gewähren sollte, doch nun ist ihr Krebs zurückgekommen.

»Da ist meine ›85-prozentige Chance‹ auf ein Leben nach der Chemo«, schrieb sie in einem Facebook-Post. »Leider habe ich es nicht unter die 85 Prozent geschafft, ich gehöre zu den 15 Prozent.«

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Cassandra ist inzwischen 18 Jahre alt und somit auch per Gesetz alt genug, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen, und sagte der Associated Press, sie mache nun »mit alternativen Methoden weiter«. Das DCF veröffentlichte vor Kurzem ein Statement, in dem es hieß, man verstehe Cassandra und wünsche ihr und ihrer Familie das Beste.

»Von Anfang an ließ sich das Ministerium von der Beurteilung der Experten leiten, was das Beste für Cassandra sei«, stand in der Stellungnahme. »Cassandras Gesundheit und Wohlergehen stehen nach wie vor im Vordergrund unseres Denkens und unserer Hoffnung auf ihre vollständige Genesung.«


Cassandra hat inzwischen eine GoFundMe-Seite erstellt, mit deren Hilfe sie das Geld für alternative Krebstherapien zusammenbekommen und einen Anwalt engagieren will, der sie vor Gericht vertritt.

Während die großen Pharmaunternehmen uns glauben machen wollen, dass konventionelle Krebstherapien die einzige Möglichkeit darstellen, Krebs zu überleben,können alternative Methoden weit effektiver sein. Wer mehr über die Wahrheit über Krebs erfahren möchte und darüber, wie konventionelle Krebstherapien mehr schaden als nützen können, sollte sich die lebensverändernde Serie »Die Wahrheit über Krebs«


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Quelle: Kopp-online vom 03.05.2016

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