Für acht Gramm Gold fallen 14 Tonnen Giftmüll an

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Leipzig/Bamberg (ADN). Um die acht Gramm Gold seines Eherings zu gewinnen, fallen 14 Tonnen Giftmüll im Goldbergbau an. Auf diesen dramatischen Tatbestand weist Hartmut Heidenreich am Sonnabend am Stand des Erzbistums Bamberg bei 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig hin, um die Dimension des Raubbaus bei der Förderung von Rohstoffen zu verdeutlichen. Im Beisein von Erzbischof Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössel stellte die Diözese ihr Programm für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften vor. Dazu präsentierte die Religionsgemeinschaft von rund 700.000 Katholiken in der fränkischen Region Leitlinien zur Nachhaltigkeit für das Erzbistum Bamberg unter dem Titel „Einfach fair leben“. Nach den Worten von Erzbischof Schick geben sie konkrete Empfehlungen und bieten Hilfestellung an, um beispielsweise Pfarreien, Bildungshäusern und Schulen, Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäten sowie den Pfarrern und Kirchenpflegern, und der Mitarbeiterschaft im Ordinariat Orientierung zu geben. So sollen dem Anfang dieses Monats erschienenen Programm zufolge bei der Beschaffung aller Waren und Dienstleistungen die Kriterien Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit, Sozialverträglichkeit, faire Löhne und Arbeitsbedingungen mindestens gleichrangig mit dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit bewertet werden.   ++ (nh/mgn/28.05.16 – 142)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 28.05.2016

 

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