China: Kartell-Untersuchung gegen Online-Riesen Alibaba

Blick auf die Fassade des Alipay-Gebäudes in Shanghai mit dem Firmenlogo. (picture alliance/Wang Gang/Imaginechina/dpa)
Das Gebäude von Alibaba Payment, kurz Alipay, in Shanghai (picture alliance/Wang Gang/Imaginechina/dpa)

In China hat die Behörde für Marktregulierung Ermittlungen gegen die Online-Unternehmensgruppe Alibaba wegen möglicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht eingeleitet.

Der Konzern stehe im Verdacht monopolistischer Praktiken, teilte die Behörde mit. Laut chinesischen Staatsmedien sollen zudem Gespräche mit der Finanzdienstleistungssparte der Gruppe, Ant, geführt werden. Diese hatte Anfang November ihren Börsengang abgesagt. Hintergrund war offenbar Druck durch die chinesischen Aufsichtsbehörden. Mit einem Volumen von umgerechnet fast 30 Milliarden Euro sollte der Börsengang in Shanghai und Hongkong der größte aller Zeiten werden.

Zu Ant gehört Alipay, der führende Online-Bezahldienst in China. Nach Angaben des Unternehmens nutzen den Dienst monatlich mehr als 700 Millionen Chinesen. Jährlich werden demnach umgerechnet über 14,4 Billionen Euro transferiert. Alipay vergibt zudem Kredite, bietet Vermögensverwaltung und Versicherungen an und erstreckt sich damit in den staatlich kontrollierten Finanzsektor.

Quelle: Deutschlandfunk vom 24.12.2020

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