EM 2016: Italien schlägt Schweden – und zieht ins Achtelfinale ein

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Italien vs. Schweden: Tor in letzter Minute
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Wieder fällt die Entscheidung kurz vor Schluss: Éder trifft in der 88. Minute zum 1:0 gegen Schweden. Damit ist Italien sicher in der K.-o.-Phase.

Italien hat auch das zweite Spiel bei der EM gewonnen und sich damit für das Achtelfinale qualifiziert. Gegen Schweden setzte sich die Mannschaft von Trainer Antonio Conte knapp durch. Die Entscheidung fiel erst in der 88. Minute durch einen Treffer von Éder.

Italien gegen Schweden, Gianluigi Buffon gegen Zlatan Ibrahimovic – da wurden Erinnerungen an das Traumtor des Schweden gegen den Italiener bei der EM 2004 wach. Das Spiel endete unentschieden, für Italien war das Turnier nach der Vorrunde beendet.

Vor dem erneuten Aufeinandertreffen war der Druck auf die Schweden nach dem 1:1 gegen Irland größer. Italien hatte nach dem 2:0 gegen Belgien die beste Ausgangsposition. Allerdings: Bei den vergangenen drei Europameisterschaften konnte Italien das zweite Spiel jeweils nicht gewinnen.

Schweden begann offensiv, kam vor allem über Emil Forsberg und Martin Olsson über die linke Seite. Eine Hereingabe von Olsson konnte Leonardo Bonucci klären, bevor Ibrahimovic an den Ball kam (2. Minute). Auch Italien näherte sich erstmals dem Tor, die Flanke von Alessandro Florenzi war jedoch nicht präzise genug (5.). Fünf Minuten später erwischte Florenzi bei seinem Abschluss den Ball nicht richtig, Schwedens Torhüter Andreas Isaksson hielt ohne Probleme.

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Italien übernahm langsam die Kontrolle, kreierte aber keine echten Chancen. Eine Flanke von Antonio Candreva faustete Isaksson einhändig weg (20.). Der Höhepunkt der schwedischen Angriffsbemühungen war ein Freistoß nach einem Foul an Ibrahimovic. Der Superstar kam per Kopf an den Schuss von Kim Källström, zielte aber neben das Tor und stand ohnehin im Abseits. Es ging ohne echte Torchancen in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte blieben die Offensivaktionen zunächst harmlos. Marco Parolo steckte für Éder durch, der vor dem Strafraum ablegte. Graziano Pellè schoss – der Ball ging drüber (50.). Einen Abschluss von Emanuele Giaccherini konnte Källeström gerade noch abwehren (61.).

Auf der anderen Seite wäre es fast gefährlich geworden: Eine halbhohe Flanke von Olsson gelangte an den langen Pfosten zu Ibrahimovic. Allerdings schoss der schwedische Superstar aus kürzester Distanz den Ball fast senkrecht nach oben, statt ins Tor – er stand aber auch im Abseits (72.).

In der 82. Minute wurde es knapp für Schweden: Giaccherini schickte eine hohe Flanke in den Strafraum, Parolo köpfte an die Latte. Dann schließlich ging Italien durch Éder in Führung, er traf aus 15 Metern flach ins rechte Eck (88.). Schweden warf danach alles nach vorn, schaffte es aber nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.

Italien – Schweden 1:0 (0:0)
1:0 Éder (88.)
Italien: Buffon – Barzagli, Bonucci, Chiellini – Parolo, De Rossi (Motta), Giaccherini – Candreva, Florenzi (Sturaro) – Pellè (Zaza), Éder
Schweden: Isaksson – Johansson, Lindelöf, Granqvist, Olsson – Ekdal (Lewicki), Källström – Larsson, Forsberg (Durmaz) – Guidetti (Berg), Ibrahimovic
Schiedsrichter: Viktor Kassai (Ungarn)
Zuschauer: 29.600
Gelbe Karten: Buffon, De Rossi – Olsson

Quelle: Spiegel-online vom 17.06.2016

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