© REUTERS/ Damir Sagolj
Die Behörden der Nordkoreanischen Volksrepublik sind mit einer Initiative zur Veranstaltung einer gemeinsamer Konferenz mit Südkorea aufgetreten. Das Treffen soll dem 71. Jahrestag der Befreiung Koreas gewidmet werden.
Dieser Vorschlag wurde während einer Sitzung des Vorbereitungsausschusses für die Fragen der Gestaltung einer innerkoreanischen Konferenz bekannt gegeben, so die Korean Central News Agency.
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„Die Haltung der Volksrepublik ist Folgende: Wir müssen eine große nationale Konferenz über die Wiedervereinigung des Landes in Pjöngjang und Kaesŏng vor oder nach dem 15. August durchführen, an der Vertreter der süd- und der nordkoreanischen Seite sowie auch politischer Parteien und Organisationen teilnehmen werden“, lautet die Botschaft an die Behörden, Parteien und Privatpersonen der Republik Korea.
Eine solche Veranstaltung werde zum Erreichen von Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel beitragen, so das nordkoreanische Komitee. Diesbezüglich sei die Volksrepublik bereit, jegliche Vorschläge und Forderungen der südkoreanischen Seite hinsichtlich des Datums und des Ortes der Konferenz wie auch der Agenda und der Teilnehmerzusammensetzung in Betracht zu ziehen. Am Dienstag hatte die Regierung von Südkorea erneut erklärt, dass die Wiederaufnahme des Dialogs mit der Republik nur nach der vollständigen atomaren Abrüstung Pjöngjangs möglich sei.
Die Situation auf der koreanischen Halbinsel hatte sich nach dem von Nordkorea am 6. Januar durchgeführten Atombombentest zugespitzt. Am 7. Februar folgte dann der Start einer Trägerrakete mit einem Satelliten in den erdnahen Raum. Der UN-Sicherheitsrat reagierte mit der einstimmigen Verabschiedung einer Resolution über die Verschärfung der Sanktionen gegen das Land. Pjöngjang rechtfertigte sein Vorgehen damit, auf die Aggression seitens der USA reagieren zu müssen.
Quelle: Sputnik vom 27.06.2016
