Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 01.01.2021 (Textausgabe)

Wegen akutem Personalmangel: Immer mehr US-Firmen rücken von der Impfpflicht ab

New York. Da hat der Staat den Bogen überspannt – in den USA rücken immer mehr Unternehmen und Krankenhäuser von der Impfpflicht für ihre Mitarbeiter ab. Denn: es gibt massive Personalprobleme.

Die Aufhebung der Impfpflicht zieht sich offenbar quer durch alle Branchen. Letzte Woche hob das Eisenbahn-Unternehmen Amtrak die Impfpflicht für seine Mitarbeiter auf. Etwa 500 der mehr als 17.000 Amtrak-Mitarbeiter bleiben ungeimpft. Amtrak-Chef William Flynn mußte in einer Mitteilung an die Mitarbeiter einräumen, daß der plötzliche Ausfall vieler Mitarbeiter zu Betriebsstörungen geführt habe.

Anfang dieses Monats hob der Gesundheits-Dienstleister AdventHealth in Florida mit rund 83.000 Beschäftigten die Impfpflicht auf. Das Krankenhaus-& Pflege-Netzwerk berief sich auf kürzlich ergangene Gerichtsbeschlüsse, die die bundesweite Impfvorschrift außer Kraft setzen. Tenet Healthcare, HCA Healthcare und die Cleveland Clinic kündigten dieser Tage ebenfalls an, die Impfpflicht wegen Arbeitskräftemangels zurückzuziehen. Die drei Gesundheitsdienstleister betreiben zusammen mit AdventHealth 300 Krankenhäuser mit mehr als 500.000 Mitarbeitern.

Anfang dieser Woche zog die Schulbehörde der Los Angeles Unified School nach und warb ebenfalls dafür, die Impfpflicht für Schüler zumindest von Januar 2022 auf Herbst 2022 zu verschieben. Berichten zufolge kämen Zehntausende Schüler der Vorschrift bislang nicht nach, was bedeutet, daß sie nicht am Unterricht teilnehmen dürfen.

Auch diese Entwicklung könnte Modellcharakter für Deutschland haben, wo die Politik zum 16. März mit der Impfpflicht für das Personal im Pflege- und Gesundheitsbereich den Anfang machen will. (mü)


Neue Schikanen für Nicht-Geimpfte: CSU-Gesundheitsminister will Krankenkassen-Nachteile

München. Politiker der etablierten Impf-Parteien konnten auch über die Weihnachtstage nicht davon ablassen, sich für Ungeimpfte und Impf-Verweigerer neue Benachteiligungen auszudenken. Jetzt brachte der bayerische CSU-Gesundheitsminister Holetschek (CSU) finanzielle Nachteile in der Krankenversicherung für Ungeimpfte ins Gespräch.

„Wir sollten zusätzlich auch prüfen, ob Malus-­Regelungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung möglich und sinnvoll wären“, sagte Holetschek. „Denn das Risiko für Ungeimpfte, an Corona schwer zu erkranken, ist deutlich erhöht.“

Die Optionen sind aus seiner Sicht unter anderem die höheren Krankenkassenbeiträge für Ungeimpfte, eine Beteiligung an den Behandlungskosten oder die Streichung des Krankengeldes.

Bereits Anfang Dezember hatte sich die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV) für eine Kostenbeteiligung Ungeimpfter an Krankenhausleistungen ausgesprochen.

Holetschek sprach sich jetzt zudem dafür aus, daß die Bundestagsparteien die Impfpflicht noch im Januar gesetzlich auf den Weg bringen. „Wir müssen die allgemeine Impfpflicht zeitnah zum Wirksamwerden der einrichtungsbezogenen Impfpflicht starten“, sagte der CSU-Politiker. Bis zum 15. März müssen alle Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen eine vollständige Impfung nachweisen. (rk)


Krieg im Donbass: Donezker und Lugansker Volksrepubliken melden für 2021 fast einhundert Getötete

Im Durchschnitt forderte der schwelende Bürgerkrieg im Donbass im Jahr 2021 fast jeden zweiten Tag einen Toten auf beiden Seiten der Trennlinie. Die Verluststatistik hat sich gegenüber dem Jahr 2020 somit kaum verbessert. In den nicht anerkannten Volksrepubliken werden auch immer noch Zivilisten getötet.

Die im April 2014 selbst ausgerufenen Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) haben die Zahl ihrer Verluste durch den militärischen Konflikt mit der Zentralregierung in Kiew für das zu Ende gehende Jahr 2021 bekanntgegeben.

So zählt die etwas dichter besiedelte DVR 77 Tote und 129 Verletzte, wobei 7 der Todesopfer Zivilisten und die übrigen Vertreter der Volksmiliz waren.

„Vom 1. Januar bis zum 30. Dezember 2021 wurden 97 Soldaten und 32 Zivilisten verletzt, während im gleichen Zeitraum 70 Soldaten und sieben Zivilisten getötet wurden“, teilte der Pressedienst des Büros des Ombudsmanns der DVR am Donnerstag in einer Erklärung mit.

Die Volksrepublik Lugansk meldete am Mittwoch 21 Tote – einen Zivilisten und zwanzig Militärangehörige. „Fast alle Toten und Verwundeten sind das Ergebnis von gezieltem Scharfschützenfeuer ukrainischer bewaffneter Verbände“, sagte der Chef der Lugansker Volksrepublik Michail Pasetschnik.

Zusammengenommen beklagen die DVR und LVR damit 98 Getötete durch Kriegsgeschehen – und das trotz einer offiziell proklamierten Waffenruhe, die seit Juni 2020 gilt.

Schätzungen zufolge zählen die beiden abtrünnigen Gebiete in der Ostukraine bis zu 34.000 reguläre Soldaten. Die Einheiten der von der NATO ausgebildeten ukrainischen Armee, die in der Konfliktregion stationiert sind, zählen nach russischen Angaben bis zu 125.000 Mannstärke. Das ist fast die Hälfte der gesamten regulären ukrainischen Armee. Auch diese Seite meldet Verlustzahlen in gleicher Größenordnung wie ihre zahlenmäßig unterlegenen Gegner.

So verloren nach Angaben des Nachrichtenportals 24.ua im Jahr 2021 insgesamt 76 ukrainische Soldaten ihr Leben. Ihre Namen sowie Datum und Umstände des Todes werden ebenso veröffentlicht. Im Jahr 2020 waren es mindestens 75.

Doch die Ukraine verliert ihre Soldaten nicht nur auf dem Kampffeld. Bemerkenswert ist der hohe Anteil nicht kampfbedingter Todesfälle. Im Jahr 2020 waren es laut 24.ua 79 Tote, wobei die häufigsten Ursachen Unfälle, Selbstmord und Trunksucht waren.

Wie in Kriegszeiten üblich, beschuldigen die beiden Konfliktparteien jeweils den Gegner gezielter Provokationen, die zu Feindseligkeiten führten. Eine OSZE-Statistik, wonach bis zu 80 Prozent der Zerstörungen und der zivilen Kriegsopfer im Territorium der selbstausgerufenen Republiken zu beklagen seien, geben jedoch etwas Aufschluss über die Art und Weise der ukrainischen Kriegsführung.

So zählte die Donezker Volksrepublik allein auf ihrem Territorium in diesem Jahr 1.923 Verstöße gegen das Waffenstillstandregime vonseiten der „ukrainischen bewaffneten Formationen“. Abgefeuert wurden dabei 4.197 Minen und Granaten mit einem Kaliber von 82, 120, 122 und 152 Millimetern. Auch die Zerstörungen der zivilen Infrastruktur wurden gezählt: 283 Wohnhäuser und 74 Infrastruktureinrichtungen seien durch den Beschuss beschädigt worden, teilte ein Sprecher der Republik mit.

Offiziell werden die Separatisten der Donezker und der Lugansker Volksrepublik innerhalb der Ukraine als „Okkupanten“ bezeichnet. Die Faktenlage spricht jedoch eher dafür, dass es die Ukraine ist, die sich in diesem innerstaatlichen Konflikt wie ein Aggressor gegenüber den Abtrünnigen verhält.

In den letzten Monaten wurden in den beiden Volksrepubliken mehrere Massengräber geöffnet und bis zu 300 Kriegsopfer mittels der genetischen Datenbanken identifiziert und umgebettet. Sie wurden infolge des Beschusses mit Minen und Granaten sowie durch Handfeuerwaffen getötet. Eine RT-Dokumentation in russischer Sprache zeigt ausführlich, wie diese Arbeiten vonstattengehen. Es werde gegen die Ukraine daher wegen Kriegsverbrechen ermittelt.

Die Menschenrechtsbeauftragte der Volksrepublik Donezk Darja Morosowa schätzt die Zahl der im Bürgerkrieg seit 2014 getöteten Zivilisten auf 9.000 Menschen, wobei sie teils auch Angehörige der Volksmiliz zu den Zivilisten zählte. Die offiziellen Schätzungen der UNO zur Anzahl der Opfer des Bürgerkrieges liegen bei 13.000, darunter 5.000 Zivilisten.


Flurona, jetzt wird es äächt gefäährrrlich

Israel ist uns ja immer einen Pieks voraus, obwohl Deutschland seit Monaten auf Platz 1 in den Corona-Charts steht. Aber im Kampf gegen die Plage gibt es vorerst keine Entwarnung aus dem Heiligen Land. Die Viren haben sich zusammengerottet und eine junge Mutter angegriffen. Das nennt sich „Flurona“ und klingt mehr nach Zahnpasta, als nach einer todbringenden Krankheit.


Schlossplatz in Stuttgart – Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Partygängern in der City

Auf dem Schlossplatz kommt es in der Silvesternacht zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und feiernden. Böller fliegen auf Polizisten, diese reagiert mit Schlagstöcken und Pfefferspray.

Stuttgart  – An Silvester ist es gegen Mitternacht in der Stuttgarter Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Feierwütigen und der Polizei gekommen. Kurz vor dem Jahreswechsel seien zunehmend Menschen zum zentralen Schlossplatz geströmt, also wurde dieser vorübergehend abgesperrt, wie die Polizei in einer vorläufigen Bilanz mitteilte. An den Absperrungen hätten die Personen, vor allem junge und aggressive Männer, in Richtung der Beamten gedrängt, einige hätten Böller auf Polizisten geworfen. Die Polizei ging nach eigenen Angaben mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Menge vor. Ein Polizist habe ein Knalltrauma erlitten, zwei weitere Beamte seien bei körperlichen Angriffen leicht verletzt worden. Ob es auch unter den Partygängern Verletzte gab, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Nach 1.00 Uhr sei es in der Innenstadt deutlich ruhiger geworden.

 


Wie bestellt, so geliefert: November 2021 war der teuerste Tankmonat aller Zeiten

Berlin. Die noch von der Merkel-Regierung 2020 beschlossene CO2-Bepreisung schlägt immer mehr auf die Verbraucherpreise durch. Jetzt wies der ADAC darauf hin, daß 2021 das teuerste Tankjahr seit 2013 war. Der Monat November war sogar der teuerste Tankmonat aller Zeiten in Deutschland. Im Schnitt stiegen die Preise um rund 27 Cent an (bei Diesel und E10). Der Trend könnte sich 2022 fortsetzen.

Für Autofahrer machte sich der Anstieg der Spritpreise bereits deutlich bemerkbar. Vergleicht man die Kosten für einen typischen Benzin-Pkw mit einer Fahrleistung von etwas mehr als 10.500 Kilometern im Jahr und acht Litern Verbrauch pro 100 Kilometern, wären es mehr als 200 Euro mehr als im Jahr zuvor. Bei einem typischen Diesel-Pkw mit fast 20.000 Kilometern im Jahr und sechs Litern Verbrauch sind es sogar über 300 Euro.

Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht absehbar. Denn nicht nur die Ölpreise auf dem internationalen Markt ziehen an. In Deutschland ist zudem die Politik außerordentlich erfindungsreich, wenn es darum geht, den Bürgern Mobilität und Autofahren zu vermiesen. Unerschwingliche Benzinpreise gehören schon seit vielen Jahren zu den Hauptforderungen der Grünen, die jetzt erneut an der Bundesregierung beteiligt sind. (st)


Zehntausende Ausfälle bei englischem Krankenhauspersonal

In England hat sich die Zahl der wegen des Coronavirus ausfallenden Krankenhausmitarbeiter binnen eines Monats nahezu verdoppelt. Laut einer gestern vom Gesundheitsdienst NHS England veröffentlichten Bilanz befanden sich am 26. Dezember 24.362 Beschäftigte wegen einer Infektion oder eines Kontakts zu einem Infizierten in Isolation. Am 29. November waren es noch 11.375 Mitarbeiter.

Die Entwicklung setzt das englische Gesundheitssystem zusätzlich unter Druck, während die Zahl der Krankenhauseinweisungen weiter steigt. Am Freitag wurden mehr als 1900 Einweisungen von Covid-19-Patienten gemeldet, ein Plus von 60 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Angesichts dieser Entwicklungen, „tun wir alles, was wir können, um Betten freizubekommen“, sagte der medizinische Leiter des NHS, Stephen Powis.

Großbritannien sieht sich derzeit mit einer Rekordzahl an CoV-Infektionen konfrontiert. Heute wurden 189.000 Neuinfektionen und 203 Todesfälle verzeichnet. Nach Schätzungen der Nationalen Statistikbehörde waren in der Woche vom 23. Dezember insgesamt 2,3 Millionen Menschen infiziert. Dies führt zu Beeinträchtigungen in vielen Bereichen, etwa auch bei der Feuerwehr.


Frankreich übernimmt Ratspräsidentschaft

Frankreich übernimmt mit heute in der Europäischen Union den Vorsitz des Ministerrats. Unter dem Motto „Aufschwung, Stärke, Zugehörigkeit“ soll die Gemeinschaft aus 27 Staaten auf Wachstumskurs gebracht werden.

Präsident Emmanuel Macron sagte, ein neues Wachstumsmodell müsse nach der CoV-Krise Innovationen und das Schaffen von Arbeitsplätzen vorantreiben, Europas Wettbewerbsfähigkeit sichern und im Einklang mit Klimaschutzzielen stehen.

Ins Zentrum will Frankreich die Bereiche Klimaschutz und Digitalisierung rücken. Auch die Stärkung der Souveränität der Staatengemeinschaft und das Thema Mindestlohn stehen auf der Agenda. Der Vorsitz des EU-Ministerrats wechselt alle sechs Monate zwischen den Mitgliedsländern. Für Frankreich ist es bereits der 13. Vorsitz. Im Sommer übernimmt dann Tschechien.


Drei Tote an Silvester – Deutsche Umwelthilfe fordert dauerhaftes Böllerverbot

Deutsche Umwelt- und Tierschutzorganisationen begrüßten das Verbot der Pyrotechnik, das zum Jahreswechsel 2021/2022 zum zweiten Mal in Folge galt. Nun fordern sie ein generelles Verbot für alle künftigen Jahreswechsel. Trotz des Verkaufsverbotes gab es auch in der vergangenen Nacht Verletzte und drei Todesfälle.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt sich schon länger für ein Verbot von Feuerwerk und Böllern ein und begrüßte in einer Pressemitteilung vor einem Monat die Entscheidung der Bundesregierung, den Verkauf von Pyrotechnik vor dem Jahreswechsel zu verbieten.

Nun fordert der Pressesprecher der DUH Matthias Walter ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern für die Zukunft:

„Deshalb fordern wir in einem breiten Bündnis mit Tierschutzorganisationen und Fachärzten ein Verkaufs- und Anwendungsverbot nicht nur in diesem Jahr und mit Rücksicht auf die Corona-Situation, sondern auch für alle zukünftigen Jahreswechsel.“

Laut DUH hat sich die Feinstaubbelastung in Großstädten wie Berlin und München beim Jahreswechsel 2020/2021 durch das Verbot des Verkaufs und Abbrennens von Pyrotechnik deutlich reduziert. In München soll der Stundenhöchstwert an Silvester im Vergleich zu den Vorjahren um 93 Prozent reduziert gewesen sein, in Berlin um immerhin noch 66 Prozent. Im Großraum München seien dadurch zudem 55 Tonnen Müll vermieden worden.

Begrüßt wird das Böllerverbot zudem vom Deutschen Tierschutzbund. Kleintiere, aber auch Haustiere wie Hunde und Katzen würden die Lautstärke der Feuerwerke sehr viel lauter wahrnehmen als Menschen. Die Tiere „wissen nicht, was in dem Moment passiert. Das Feuerwerk kommt für uns Menschen vielleicht mit einem positiven Gefühl einher, da wir uns darauf freuen. Aber die Tiere erleben es plötzlich und unvorbereitet mit einer ganz anderen Intensität“, so die Pressesprecherin des Tierschutzbundes Ester Pommerening.

Trotz Verkaufsverbotes wurde auch in der diesjährigen Silvesternacht deutschlandweit Feuerwerk gezündet, wenn auch in deutlich zurückgegangenem Umfang.

Die Berliner Feuerwehr meldete nur wenige Vorfälle. Mehrere Personen, hauptsächlich Jugendliche, seien mit Verletzungen in Krankenhäuser eingewiesen worden. Unter anderem sollen bei einer privaten Feier 12 Personen durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verletzt worden sein, darunter ein Kind.

In Hennef bei Bonn kam es laut der lokalen Ausgabe der Bild zu einem Todesfall: Bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers ist ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Die beiden 37 und 39 Jahre alten Männer hatten mit einer zehnköpfigen Gruppe Silvester gefeiert.

Je ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Pyrotechnik werden aus Österreich und den Niederlanden gemeldet.


Total geisteskrank: New York City fällt 1000 Bäume wegen Klimapanik

Nach jahrelanger Planung durch die Stadtverwaltung bekamen die New Yorker einen Eindruck von den Kompromissen, die der Kampf gegen den Klimawandel mit sich bringt, als in diesem Monat damit begonnen wurde, die ersten der tausend Bäume zu fällen, die im John V. Lindsay East River Park entfernt werden sollen.

Seit dem Eintreffen der Kettensägen vor zwei Wochen haben die Arbeiter in dem beliebten, 46 Hektar großen Park an der Lower East Side mehr als 70 Baumarten entfernt, darunter 419 Eichen, 284 Londoner Platanen, 89 Platanen und 81 Kirschbäume – und schließlich auch eine Laufbahn, Ballspielplätze, Rasenflächen, Picknickplätze, ein Amphitheater und ein Kompostierzentrum abgerissen.

„Wozu bezahlt man eine Parkverwaltung, die Bäume fällt?“, fragte Karen Kapnick, eine der wenigen Demonstranten, die entsetzt durch einen Maschendrahtzaun neben dem Franklin Delano Roosevelt Drive spähten, als die Arbeiter das erste Dutzend Bäume fällten. „Ich bin nur hier, weil mir die Bäume und die Umwelt am Herzen liegen“.

Die Stadtverwaltung sagt, die Entfernung der Bäume sei nur ein notwendiger erster Schritt zur Schaffung eines größeren und besseren Parks. Noch wichtiger ist, dass der neu gestaltete East River Park besser gegen Sturmfluten gewappnet sein wird, auch wenn das Wasser um Lower Manhattan in den kommenden Jahren steigen wird. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind – was in etwa fünf Jahren der Fall sein dürfte – wird der neue Park drei bis vier Meter höher liegen, mit neuen Freizeiteinrichtungen und 1.800 Ersatzbäumen, die mehr als 50 Arten repräsentieren und besser geeignet sind, gelegentliche Salzwasserfluten zu überstehen.

Die Überarbeitung des Parks, die durch die Zerstörungen des Supersturms Sandy in Lower Manhattan vor fast zehn Jahren ausgelöst wurde, ist Teil eines 1,45 Milliarden Dollar teuren Hochwasserschutzprojekts, das nach Ansicht der Befürworter der größten Stadt des Landes angemessen ist. Zu diesem massiven Projekt gehört auch der Bau eines 2,4 Meilen langen Systems aus Mauern und Toren entlang des East River.

„Wir sind die Parkbehörde und haben natürlich eine Vorliebe für Bäume und Pflanzen“, sagte Sarah Neilson, Leiterin der Abteilung für Politik und langfristige Planung des New York City Department of Parks and Recreation. „Wir wissen auch, dass wir nach Sandy 250 Bäume entfernen mussten, die nur durch diese eine intensive Salzwasser-Überschwemmung gestorben waren. Das sind keine Arten, die für eine Küstenumgebung konzipiert wurden.“

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 01.01.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Dieser CSU Fritze soll sich vergraben. Eine Frechheit was der möchte.

Leute bestrafen wenn sie sich nicht impfen lassen und dann will der Kerl auch noch Impfpflicht einführen. Das lassen sich die Menschen nicht bieten.