Die Schweizer Regierung hatte die UBS zu der Übernahme der Crédit Suisse gedrängt – nicht zuletzt, um ein Übergreifen der Krise auf andere Banken in Europa zu verhindern. (picture alliance / Keystone / Ennio Leanza )
Die Schweizer Großbank UBS übernimmt für umgerechnet rund drei Milliarden Euro die angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse. Der Schweizer Bundespräsident Berset sagte am Abend in Bern, die Übernahme sei die beste Lösung, um verlorengegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Dabei gehe es letztlich um die Stabilität des gesamten globalen Finanzsystems.
Auch die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma stimmte der Übernahme bereits zu. Die Zentralbank des Landes, die Schweizerische Nationalbank, wird die Transaktion mit umfangreichen Liquiditätshilfen von bis zu 100 Milliarden Schweizer Franken begleiten.
Die Schweizer Regierung hatte die UBS zu der Übernahme der Credit Suisse gedrängt – nicht zuletzt, um ein Übergreifen der Krise auf andere Banken in Europa zu verhindern. Die UBS und Credit Suisse gehören zu den 30 größten Banken weltweit, die als systemrelevant eingestuft werden. Bei der Übernahme dürfte es sich um die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren handeln.
Die Zentralbanken wollen zudem den weltweiten Handel mit US-Dollar erleichtern. Diesen Schritt haben unter anderem die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank angekündigt, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Ab heute sollen die Zentralbanken Devisen untereinander leichter und schneller austauschen können. Damit sollen die Zentralbanken außerhalb der USA besser mit Dollar versorgt werden. Die Banken hoffen darauf, dass diese Maßnahme für mehr Liquidität sorgt, Spannungen auf den globalen Finanzierungsmärkten mindert und die Kreditversorgung von Haushalten und Unternehmen sichert.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.03.2023
Kommentar des renommierten Journalisten Roger Köppel:
https://twitter.com/KoeppelRoger/status/1637585003394506753
Zwei direkte Kommentare auf den Kommentar von Roger Köppel:
Letzten Herbst brauchte die CS 4Mia zusätzliches Kapital, es fand sich keine CH Investorin. Dies sagt schon viel. Den Insiderinnen war schon damals klar, das geht so nicht, dies ist der Skandal. Es war schon klar, dass der Staat alles übernehmen muss. 100Mia kann es kosten !
— Lorenz Nydegger (@lornyde) March 19, 2023
Der Fleiss, die Arbeit und Leistung ist schon länger im Eimer. Was mal gut war, wird durch Schmutz unterwandert.
Als Ex-CS'ler weiss ich, wie u.a. dieser Laden italomafiös unterwandert ist. Wäre eine echt investigative Geschichte – und zur Zeit noch recherchierbar.— Jack Flash (@Jack_Flash77) March 19, 2023
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 20.03.2023
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Sind das die letzten Zuckungen ? Bevor die Dominosteine fallen ?
Wenn man Teer in das Feuer gießt brennt es etwas schlechter, aber es qualmt dann umso schlimmer!
Mal gespannt wie ein Flitzebogen wie sich alle rauswinden wollen aus der Kacke.