Geschichtspolitik à la Trump: Südstaatengeneral soll wieder aufs Podest

14. August 2025
Geschichtspolitik à la Trump: Südstaatengeneral soll wieder aufs Podest
International
Foto: Symbolbild

Washington. Erneut eine geschichtspolitische Geste von US-Präsident Trump: fünf Jahre nach ihrem Sturz während der „Black Lives Matter“-Krawalle läßt Trump nun die Statue des Südstaatengenerals Albert Pike wieder in Washington aufstellen. Wie der National Park Service am Montag mitteilte, ist die Wiedererrichtung des Denkmals für Oktober geplant. Die Behörde betonte, man handle dabei „in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Trump-Regierung“.

Das bronzene Standbild, das 1901 eingeweiht worden war, war Linken jahrzehntelang ein Dorn im Auge. Sein endgültiges Ende schien besiegelt, als Demonstranten es im Sommer 2020 im Zuge der „Black Lives Matter“-Unruhen beschmierten, umstürzten und sogar anzündeten. Die Ausschreitungen waren eine Reaktion auf den Tod des afro-amerikanischen Serienverbrechers George Floyd bei seiner Festnahme durch die Polizei.

Damals befand sich Donald Trump in seiner ersten Amtszeit und verurteilte die Vorfälle scharf. Die Zerstörung des Pike-Denkmals nannte er „eine Schande für unser Land“. Nun zeigt sich seine Regierung entschlossen, den Denkmalsturz rückgängig zu machen. Die „New York Times“ wertet die Ankündigung als Teil von Trumps Bestreben, die Erinnerung an die früheren Südstaaten wieder im öffentlichen Raum zu verankern.

Tatsächlich hatte der Präsident bereits im Juni die Rückbenennung mehrerer Militärstützpunkte angeordnet, deren ursprüngliche Namen an Generäle der Südstaaten erinnerten. Das Pentagon umging die öffentliche Diskussion, indem es die Einrichtungen nicht direkt nach den historischen Namensgebern, sondern nach Soldaten mit denselben Nachnamen benannte.

Bereits früher hatte Trump per Dekret die Wiederherstellung von Denkmälern gefordert, die während der Proteste beschädigt oder entfernt worden waren. Die geplante Rückkehr der knapp dreieinhalb Meter hohen Pike-Statue markiert den bislang konkretesten Schritt in diese Richtung – und dürfte die gesellschaftliche Spaltung in den USA weitern verschärfen.

Albert Pike (1809–1891) war übrigens nicht nur General der Konföderierten, sondern auch einer der prominentesten Hochgrad-Freimaurer des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Schöpfer des heute weltweit am meisten verbreiteten Hochgradrituals. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 14.08.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

Fast alle US Generäle sind Freimaurer! Diese Hydra umfasst die gesamte Erde!

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[…] 15, 2025 germanyinventory Geschichtspolitik à la Trump: Südstaatengeneral soll wieder aufs Podest Wende im Kulturkampf: Der Wind dreht sich Nach Aus von Bahn-Chef Richard Lutz: Jetzt […]

kairo
kairo
2 Monate zuvor

Da mokieren sich manche Leute darüber, dass die Deutschen sich ihrer Geschichte bewusst sind, auch der schwarzen Flecken darin. In den USA feiern sie Generäle, die Krieg gegen die USA geführt haben! Das verstehe, wer will. Zugleich müssen die Museen Exponate und Beschreibungen verstecken, die nicht hurrapatriotisch genug sind.