US-Präsident Trump hat den unter Druck geratenen Justizminister Sessions in Schutz genommen. Trump beklagte eine „Hexenjagd“ gegen den Minister, dem vorgeworfen wird, den Senat in der Anhörung vor seinem Amtsantritt belogen zu haben.
Sessions hatte sich zweimal mit dem russischen Botschafter Kisljak getroffen, dies dem Senat aber verschwiegen. Diese Gespräche habe er in seiner Eigenschaft als Senator und nicht als Wahlkampfhelfer Trumps geführt, sagte der Politiker nun. Er kündigte an, sich künftig wegen Befangenheit aus den Ermittlungen zu einer mutmaßlichen russischen Einmischung in den Wahlkampf herauszuhalten. Als Justizminister ist Sessions auch Chef der Bundespolizei FBI, die diese Untersuchung führt.
Präsident Trump bezeichnete Sessions als „anständigen Mann“, räumte aber ein, dieser hätte sich in der Senatsanhörung deutlicher äußern können. Unterdessen wurde bekannt, dass auch Trumps Schwiegersohn und Berater Kushner an Treffen mit dem russischen Botschafter im Dezember teilgenommen hat.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.03.2017
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Donald lass dir nicht schon wieder einen Minister kaputtmachen. Deine Gegner geben nie Ruhe, daher greif durch und schlage zurück.