- Das kurdische Regionalparlament in Erbil. (AFP / SAFIN HAMED)
Nach der Rückzugsankündigung des nordirakischen Kurdenpräsidenten #Barsani ist es in der Regionalhauptstadt #Erbil zu Unruhen gekommen.
Wütende Demonstranten – manche mit Knüppeln – drangen laut Augenzeugenberichten in das #Regionalparlament ein. Sie hätten sich als #Peschmerga-Kämpfer bezeichnet und seien unzufrieden mit der Entscheidung Barsanis. Dieser bekräftigte in einer Fernsehansprache, nach dem Ende seiner Amtszeit am 31. Oktober nicht erneut zu kandidieren. Das Parlament hatte seine Rückzugsankündigung zuvor bereits akzeptiert.
Nach dem #Unabhängigkeitsvotum der Kurden vor rund einem Monat hatte die irakische Armee die Peschmerga-Kämpfer aus jenen Gebieten im Norden des Landes vertrieben, die nicht offiziell zur kurdischen Autonomie-Region zählen. Barsani kritisierte in seiner Fernsehansprache, dass die #Kurden von der internationalen Gemeinschaft im Stich gelassen worden seien, obwohl sie einst die IS-Terrormiliz aus der Region vertrieben hätten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.10.2017
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