Berlin. Siebzig Quadratmeter ist die neue #Polizeiwache, die Medien bereits als „Cyber-Bunker“ bezeichneten, am #Alexanderplatz groß. Neben schußsicherem Panzerglas gehören auch moderne und vandalismusgeschützte Videokameras zu der Sicherheitsausstattung der neuen Wache. Nach monatelanger Planungs- und Bauphase ist die offizielle Eröffnung am 15. Dezember. Grund für den Neubau ist die Entwicklung des Alexanderplatz zu einem #Kriminalitätsschwerpunkt. Mittlerweile gehören #Straftaten zum Alltag.
Allein 425 Fälle mit Bezug zu #Drogen ermittelte die Polizei von Januar bis Oktober dieses Jahres. Dazu kommen 36 Delikte wie #Vergewaltigung und schwere #sexuelle Nötigung, außerdem 582 Fälle von #Körperverletzung. Mittlerweile registriert die Polizei am Alexanderplatz 18 Straftaten pro Tag.
„In der neuen Polizeiwache werden insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ordnungsamt Mitte und Beamtinnen und Beamte der Landes- und Bundespolizei gemeinsam für mehr Sicherheit sorgen“, läßt die Senatsverwaltung verlauten. Der #Innensenator Andreas Geisel (#SPD) möchte zudem, daß die Wache am Alexanderplatz „die zentrale Anlaufstelle für alle Berlinerinnen und Berliner und Touristen auf dem Alexanderplatz werden“ soll.
Die Beamten werden hier zukünftig im Drei-Schichten-Betrieb ihren Dienst tun. Billig ist dieser neue Anlaufpunkt allerdings nicht: Über eine Millionen Euro kostet der Neubau inklusive Ausstattung. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 01.12.2017