Nach Angaben des Generalstabes in Moskau hat die russische Luftwaffe mehr als 1.400 Angriffe auf IS-Stellungen geflogen und mehr als 1.600 Objekte vernichtet, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag.
Bei den Gesprächen in Wien scheinen die USA darin eingewilligt zu haben, die politische Beilegung der Syrien-Krise nicht mit dem Rücktritt von Präsident Baschar al-Assad zu verknüpfen. Washington kündigte jedoch die Entsendung eines US-Sondereinsatzkommandos nach Syrien an. Eigentlich zeugt das davon, dass die USA eine Politik der Doppelstandards betreiben.
Die US-Luftwaffe hatte Waffen und Munition für die syrische Opposition abgeworfen. Anschließend bewegten Pentagon-Chef Ashton Carter und Senator John McCain US-Präsident Barack Obama dazu, Berater und einige Spezialeinheiten nach Syrien zu schicken. Außerdem schlug man Russland vor, sich der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition anzuschließen.
Kurdische Kampfeinheiten befinden sich derzeit rund 45 Kilometer von der IS-Hochburg Raqqa entfernt. Wenn die Kurden mit Unterstützung der US-Spezialeinheiten die Hauptstadt der IS-Terroristen zurückerobern, können sie sich als Sieger feiern lassen.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte mehrmals seine Bereitschaft, mit allen syrischen Gruppierungen im Kampf gegen die Terrormilizen Islamischer Staat und Dschebhat an-Nusra zu kooperieren. Generalleutnant Kartapolow sagte, Russland sei bereit zu jeglicher Kooperation. Wer Raqqa erobere, sei nicht wichtig.
Quelle: Sputnik vom 02.11.2015