Politisch korrekte Hysterie in Permanenz – Medialer Pranger kann Existenzen vernichten

Frankfurt am Main (ADN). Zwei Vorgänge, die einen Zeitabstand von 30 Jahren voneinander haben, rücken dieser Tage in bemerkenswerter Assoziation dieser Tage in den Blickpunkt. Das erste Ereignis fand 1988 statt. Auslöser war der damalige Bundestagspräsident Philipp Jenninger, dessen Tod gerade bekanntgegeben wurde.

Er war damals in einer Rede bemüht, sich in die Situation der Deutschen und ihre Beziehung zu den nationalsozialistischen Verhältnissen hineinzuversetzen. Das misslang gründlich. Jenninger trat alsbald auf vielseitigen politischen und medialen Druck hin zurück.

Nach Meinung des Historikers Rainer Zitelmann, die er am Sonnabend im Nachrichtenportal „tichyseinblick.de“ äußerte, handelte es sich um den – bis dahin selten unternommenen – Versuch des „Verstehbarmachens“. Wenige Tage nach dem Rücktritt Jenningers habe er mit dem Politikwissenschaftler Eckhard Jesse den zurückgetretenen Parlamentspräsidenten in der für solche Medienkampagnen typischen hoch emotionalisierten Situation in der Zeitung „Rheinischer Merkur“ verteidigt.

„Wir wandten uns in dem gemeinsamen Artikel gegen die seinerzeit immer wieder vorgetragene These, es gebe Themen, über die man nicht öffentlich sprechen dürfe. Verbirgt sich dahinter nicht auch eine Arroganz jener, die selbst glauben, aufgeklärt und urteilsfähig zu sein, dies aber dem angeblich mündigen Staatsbürger absprechen möchten ?“. Jenningers Rede habe man deshalb missverstehen wollen und damit eine beispiellose Hysterie der politisch Korrekten ausgelöst.

Dass das seinerzeit ziemlich einmalige Ereignis sich inzwischen vervielfältigt und heutzutage einen Zustand von Permanenz angenommen hat, beschreibt Susan Bonath ebenfalls am Sonnabend im Portal RT Deutsch in einer historischen Betrachtung des derzeit beliebten Vorwurfs der „Querfront“.

Fast die gesamte deutsche Medienlandschaft beteilige sich am Mobbing diverser Aktivisten und alternativer Medienmacher. Politisch korrekte Sprache sei angesagt. Wer mal verbal daneben greife, ein „heikles“ Thema anspreche oder gar Kontakt mit irgendeiner „Unperson“ hatte, bekomme den medialen Pranger schnell zu spüren.

Beleidigungen wie „Verschwörungsspinner“, „Alu-Hüte“ oder „Putin-Versteher“ kursierten längst in großen Mainstream-Medien. Mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten stempelten Journalisten Unliebsame öffentlich beispielsweise als „strukturelle Antisemiten“ oder „Amerika-Hasser“ ab, sobald sie nur zu laute oder zu drastische Kritik an Herrschaft und Macht üben. Damit gefährdeten sie nicht selten jemandes Existenz. Mit solchen Vorwürfen würden sowohl konservativ-bürgerliche als auch linke Medien um sich werfen. ++ (me/mgn/06.01.18 – 006)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN  (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 06.01.2018

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